Deutsche Gebärdensprachen

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Die Familie der deutschen Gebärdensprachen ist eine kleine Gebärdensprachfamilie.

Henri Wittmann hat 1991 eine Klassifikation der Gebärdensprachfamilien aufgestellt und folgende Gebärdensprachen der Familie der deutschen Gebärdensprachen zugeordnet:[1]

In einer mittlerweile überholten Theorie schlugen Anderson und Peterson 1979 vor, dass die Schwedische Gebärdensprache, die Deutsche Gebärdensprache und die Britische Gebärdensprache einer „nordwesteuropäischen“ Gebärdensprache entstammen.[2]

Manchmal wird die Deutschschweizer Gebärdensprache auch dazu gezählt.[3]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wittmann, Henri 1991, Classification linguistique des langues signées non vocalement, in Revue québécoise de linguistique théorique et appliquée, Vol. 10, Nr. 1, Seiten 215–288, Online (PDF; 175 kB), abgerufen am 10. Juli 2013
  2. Ceil Lucas: The Sociolinguistics of Sign Languages. Cambridge University Press, 2001, ISBN 978-0-521-79474-9 (englisch, google.fi).
  3. Glottolog 5.0 - Swiss-German Sign Language. Abgerufen am 4. Juni 2024.