Adolf Guggebüel
Dr Adolf Guggebüel (Adolf Guggenbühl, * 21. Juni 1896 z Züri; † 21. Jänner 1971 z Olte) isch e Schwiizer Schriftsteller und Publizischt gsi.
s Läbe und s Schaffe
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Dr Guggebüel het a de Universitëëte Züri und Bärn, a dr Humboldt-Universitëët z Berlin und dr Uni vo Montpellier studiert und het ane 1920 z Bärn zum Dr. rer. pol. promoviert.
Er het 1925 z Züri zäme mit synere Frau Helen Guggebüel-Huber und em Schwooger Fortunat Huber dr Verlaag Schwiizer Spiegel gründet und en Zytschrift mit em glyche Titel useggëë. Die Heft sind es Spraachroor vom konservatyve Dänke i dr Schwiiz während dr Zyt vo dr Geischtige Landesverteidigung vo de 1930er und 1940er Joor gsi.
1938 het er mit em Zürcher Tieläktoloog Eugen Dieth dr Bund Schwyzertüütsch gründet. Er hät de Verein gleitet und derzue gluegt, ass er als Sekzioon in Schwiizer Heimetschutz uufgnoo worden isch. Im Schwiizer Vorstand vom Heimetschutz het sech dr Guggebüel bsunders für d Frooge vom Tieläkt ygsetzt. D Gruppe Züri vom Bund Schyzertütsch het en zum Eeremitglid gmacht.[1]
Dr Adolf Guggebüel het Büecher zu dr Schwiizer Kulturgschicht gschribe und Samelbänd mit Mundartgedicht, so wie dr Schwyzer Meie und es Wörterbuech vom Züritüütsche useproocht.
Er isch befründet gsi mit em öschtrychische Physiker und Nobelpryystreeger Wolfgang Pauli, wo sid 1928 a dr ETH Züri gforschet het und im Zwöite Wältchrieg probiert het, s Schwiizer Bürgerrächt z überchoo.[2]
Wërch
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Die Lohn- und Arbeitsverhältnisse der Arbeiter im Dienste der schweizerischen Stadtgemeinden. Bärn 1920 (syni Diss)
- Zerfall und Erneuerung der Gemeinschaften. Züri 1936.
- mit em Georg Thürer zäme: Schwyzer Meie. Die schönsten schweizerdeutschen Gedichte. Züri 1938.
- mit em Georg Thürer: Gang, lueg d’Heimet a. 650 Jahre Eidgenossenschaft. Züri 1941.
- Der schweizerische Knigge. Ein Brevier für zeitgemässe Umgangsformen. Züri 1947.
- Heile, heile, Säge. Alte Schweizer Kinderreime. Züri 1947.
- Glücklichere Schweiz. Betrachtungen über schweizerische Lebensgestaltung. Züri 1949.
- Schweizerdeutsche Sprichwörter. Züri 1950.
- Die Schweiz – Land und Leute. Geographie, Bevölkerung, Verfassung, Wirtschaft, Geschichte, Militär, Kultur. Züri 1951.
- Uf guet Züritüütsch. Züri 1953.
- S’Chindli bättet. Schweizerdeutsche Kindergebete. Züri 1956.
- Kein einfach Volk der Hirten. 1956.
- Die Schweizer sind anders. Die Erhaltung der Eigenart, eine Frage der nationalen Existenz. Züri 1967.
Literatur
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Karin Marti-Weissenbach: Guggenbühl, Adolf. In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
Fuessnoote
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- ↑ Dr. Adolf Guggenbühl siebzig Jahre alt. In: Heimatschutz = Patrimoine, 61, 1966, Syte 69.
- ↑ Rudolf Mumenthaler: Pauli, Wolfgang. In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.