Željko Mavrović

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Željko Mavrović Boxer
Daten
Geburtsname Željko Mavrović
Geburtstag 17. Februar 1969
Geburtsort Zagreb
Nationalität Kroatien Kroatisch
Gewichtsklasse Schwergewicht
Stil Linksauslage
Größe 1,91 m
Kampfstatistik als Profiboxer
Kämpfe 28
Siege 27
K.-o.-Siege 22
Niederlagen 1
Profil in der BoxRec-Datenbank

Željko „Zed“ Mavrović (* 17. Februar 1969 in Zagreb, Jugoslawien) ist ein ehemaliger kroatischer Boxer und Europameister im Schwergewicht.

Amateurkarriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Željko Mavrović war Achtelfinalist der Junioren-Europameisterschaft 1986 in Kopenhagen[1] und Gewinner der in Patras ausgetragenen U20-Balkanmeisterschaft 1987 im Halbschwergewicht.[2]

1988 und 1989 wurde er Jugoslawischer Meister im Schwergewicht[3][4] und startete bei den Olympischen Sommerspielen 1988 in Seoul, wo er im Achtelfinale gegen Baik Hyun-man ausschied.[5] Bei der Europameisterschaft 1989 in Athen unterlag er im Achtelfinale mit 2:3 gegen Axel Schulz[6], sowie bei der Weltmeisterschaft 1989 in Moskau ebenfalls im Achtelfinale gegen Jewgeni Sudakow.[7] Gegen diesen verlor er auch im Viertelfinale der Goodwill Games 1990 in Seattle.[8]

1991 und 1992 wurde er Kroatischer Meister im Superschwergewicht[9][10], unterlag im Viertelfinale der Europameisterschaft 1991 in Göteborg gegen Arnold Vanderlyde[11] und gewann im Schwergewicht mit einem Finalsieg gegen Georgios Stefanopoulos die Mittelmeerspiele 1991 in Athen.[12]

Bei den Olympischen Sommerspielen 1992 in Barcelona verlor er im Achtelfinale gegen Danell Nicholson.[13]

Auswahl von int. Turnier-Ergebnissen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • März 1991: 1. Platz im Schwergewicht beim Trofeo Italia Tournament in Italien[14]
  • November 1990: 1. Platz im Schwergewicht beim Copenhagen Cup in Dänemark[15]
  • April 1989: 2. Platz im Schwergewicht beim Intercup in Deutschland[16]
  • März 1989: 2. Platz im Schwergewicht beim Trofeo Italia Tournament in Italien[17]

Profikarriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1993 wechselte Mavrović in das Profilager und unterschrieb bei Wilfried Sauerland. Nach 17 Siegen in Folge, davon 13 durch KO oder TKO, boxte er am 11. April 1995 im französischen Levallois-Perret um den EBU-Europameistertitel im Schwergewicht und siegte durch TKO in der elften Runde gegen den Franzosen Christophe Bizot. Im Anschluss gewann er neun weitere Kämpfe, darunter Titelverteidigungen gegen Przemysław Saleta (KO 1. Runde), Christophe Bizot (einstimmig nach Punkten), Clifton Mitchell (TKO 2. Runde), Julius Francis (TKO 8. Runde), Lajos Erős (TKO 5. Runde) und Vincenzo Cantatore (TKO 4. Runde).

Als Nummer-1-Herausforderer der WBC boxte er am 26. September 1998 in Uncasville um den WBC-Weltmeistertitel im Schwergewicht, verlor jedoch einstimmig nach Punkten gegen Lennox Lewis.[18]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. European Junior Championships 1986
  2. Balkan U-20 Championships 1987
  3. Yugoslav National Championships 1988
  4. Yugoslav National Championships 1989
  5. Olympic Games 1988
  6. European Championships 1989
  7. World Championships 1989
  8. Goodwill Games 1990
  9. Croatian National Championships 1991
  10. Croatian National Championships 1992
  11. European Championships 1991
  12. Mediterranean Games 1991
  13. Olympic Games 1992
  14. Trofeo Italia Tournament 1991
  15. Copenhagen Cup 1990
  16. Intercup 1989
  17. Trofeo Italia Tournament 1989
  18. Lennox Lewis vs. Zeljko Mavrovic