1000-km-Rennen auf dem Nürburgring 1965

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John Surtees im Ferrari 330P2, ausgangs der Südkehre
Le-Mans-Start kurz vor Rennbeginn. Die Fahrzeuge von links sind das Shelby Cobra Daytona Coupé (#54), drei Porsche-904/6-Werkswagen (# 23, 21 und 22) sowie ein weiterer Porsche mit der Nummer 70, der von Gerhard Koch und Ben Pon gefahren wurde; als Fahrer erkennt man von links Gerhard Mitter und Peter Nöcker
Mike Parkes, gefolgt von Graham Hill
Lorenzo Bandini im Ferrari Dino 166P auf dem Weg zum vierten Platz in der Gesamtwertung
Joakim Bonnier im Porsche 904 mit 8-Zylinder-Motor ausgangs der Südkehre. Mit Partner Jochen Rindt wurde Bonnier Dritter in der Endwertung
Das Shelby Cobra Daytona Coupe von Bob Bondurant und Jochen Neerpasch in der Arembergkurve
Der Alfa Romeo TZ2 von Giacomo Russo und Andrea de Adamich im Streckenabschnitt Hatzenbach

Das elfte 1000-km-Rennen auf dem Nürburgring, auch ADAC-1000-km-Rennen, Nürburgring, fand am 23. Mai 1965 statt und war der neunte Wertungslauf der Sportwagen-Weltmeisterschaft dieses Jahres.

Vor dem Rennen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als sich am Sonntag, dem 23. Mai 1965, 63 Fahrzeuge zum Le-Mans-Start auf der Nordschleife des Nürburgrings formierten, waren bereits acht Rennen der Sportwagen-Weltmeisterschaft 1965 absolviert. Sieger des 2000-km-Rennens von Daytona waren Ken Miles und Lloyd Ruby auf einem Ford GT40.[1] In Sebring gewannen Jim Hall und Hap Sharp auf einem Chaparral 2A mit Chevrolet-Motor[2]. Es folgten Erfolge von Herbert Demetz beim GT-Rennen in Imola[3] und von Klaus Steinmetz beim 3-Stunden-Rennen von Monza.[4]

Beim dritten Wertungslauf des Jahres, bei dem sowohl Prototypen als auch GT-Wagen startberechtigt waren, dem 1000-km-Rennen von Monza, stellte die Scuderia Ferrari den neuen Ferrari 275 P2 erstmals im Rennbetrieb vor. Prompt siegten Mike Parkes und Jean Guichet gleich beim Debüt. Die letzte Veranstaltung dieser Art vor dem Nürburgring-Rennen war die Targa Florio, die ebenfalls von der Ferrari-Werksmannschaft gewonnen wurde. Dazwischen gewann Denis Hulme auf einem Brabham BT8 die RAC Tourist Trophy und Willy Mairesse das 500-km-Rennen von Spa.

Zuschauerrekord[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einige Webseiten geben die Anzahl der Zuschauer bei diesem Rennen mit 400.000 an. Unklar bleibt, ob damit die Anzahl der Besucher am Renntag oder am gesamten Rennwochenende dokumentiert wird. Sollte die Zahl für den Renntag zutreffend sein, zählt dieses Rennen neben einigen 500-Meilen-Rennen von Indianapolis der 1970er-Jahre zu den Motorsportveranstaltungen mit den meisten Besuchern vor Ort in der Geschichte dieses Sports[5]. Die beiden deutschen Autoren Michael Behrndt und Jörg-Thomas Födisch zitieren in ihrem Buch ADAC 1000-km-Rennen einen Auszug aus der damals erschienenen Zeitschrift Motor-Rundschau, die 250.000 Zuschauer am Renntag nennt. 80.000 Fahrzeuge wurden rund um das Ringgelände abgestellt.[6]

Das Rennen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wieder ein tödlicher Unfall[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1964 gab es im Training zum 1000-km-Rennen zwei fatale Unfälle, bei denen der Deutsche Rudolf-Wilhelm Moser und der Brite Brian Hetreed ihr Leben verloren. Auch das Rennen 1965 wurde von einem tödlichen Unfall überschattet. Der Luxemburger Rennfahrer Honoré Wagner, der mit seinen 43 Jahren zu den Veteranen der Rennszene in den Benelux-Staaten gehörte und sich einen Alfa Romeo Giulia TZ mit seinem Landsmann Nicolas Koob teilte, kam in der 19. Runde im Streckenabschnitt Kallenhardt von der Piste ab; der GT-Wagen rutschte über eine Böschung einen Abhang hinunter und kam in einer Regenrinne zum Liegen. Wagner starb an seinen schweren Kopfverletzungen[7].

Teams, Fahrzeuge und Fahrer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Scuderia Ferrari kam mit vier Rennwagen in die Eifel. John Surtees und Ludovico Scarfiotti wurden für den 4-Liter-V12-Ferrari 330P2 gemeldet. Mike Parkes und Jean Glichet fuhren den 3,3-Liter-275P2; Giampiero Biscaldi und Giancarlo Baghetti einen 275 GTB. Den Siegern der Targa Florio, Lorenzo Bandini und Nino Vaccarella, wurde ein völlig neuer Typ anvertraut. Beim 1000-km-Rennen von Monza war der Wagen schon in der ersten Runde nach einem Motorschaden ausgefallen. Auf dem Nürburgring versuchte die Scuderia einen weiteren Einsatz. Der Wagen hatte den von Franco Rocchi konstruierten 65°-V6-Mittelmotor. Der Dino mit dem Chassis 0834 wurde von einem 1,6-Liter-V6 (Bohrung × Hub 77 × 57 mm, Hubraum 1592 cm³) angetrieben, der 180 PS (132 kW) bei 9000/min leistete. Damit hatte der Wagen um fast 200 PS weniger als der 330 P2 und der 275 P2.

Nach 1964 wurde zum zweiten Mal der Shelby Daytona auf der Nordschleife bewegt. Behrndt und Födisch zitieren in diesem Zusammenhang in ihrer Publikation erneut die Motor-Rundschau: „Im Vorjahr gestand uns einer der Cobra-Piloten, dass er nach einer sehr schnellen Nürburgringrunde eigentlich reif fürs Sanatorium sei. Inzwischen haben sich die Fahrer an den Wagen gewöhnt und verstehen mit ihm umzugehen. Trotzdem muss man sie bewundern – und zwar beide, Wagen und Fahrer. Denn für so schwere und kurvenreiche Kurse wie den Nürburgring und die Targa Florio sind die Fahrzeuge in der derzeitigen Form denkbar ungeeignet.“[6]

Carroll Shelby vertraute 1965 bereits auf das Fahrvermögen und die Leistungsfähigkeit des Ford GT40. Gefahren wurden die Wagen von Chris Amon, Bruce McLaren, Phil Hill, Richard Attwood und John Whitmore. Ein weiterer GT40 wurde von Ford France gemeldet, den Guy Ligier und sein 48-jähriger Landsmann und Grand-Prix-Veteran Maurice Trintignant fuhren. Porsche verlor den Porsche 904/8 Bergspyder, ein Einzelstück, durch einen Unfall von Gerhard Mitter schon im Training. Mitter blieb dabei unverletzt, der Wagen wurde aber so stark beschädigt, dass er nicht im Rennen eingesetzt werden konnte. Die Werkswagen gingen in der Klasse für Prototypen bis 2 Liter Hubraum an den Start. Durch die starke Konkurrenz von Ferrari und Ford schien ein Sieg in der Gesamtwertung mit 904er-Modellen außer Reichweite.

Der Rennverlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Training hatte John Surtees mit einer Zeit von 8:53,100 Minuten die beste Zeit erzielt; das entsprach einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 151,035 km/h. Erstaunlicherweise war er im Rennen noch um drei Sekunden schneller. Aus der ersten Runde kam er mit einem Vorsprung von fast 20 Sekunden auf den Ford von Phil Hill zurück. Hill war der Einzige, der bis zum Ausfall in der sechsten Runde dem Ferrari folgen konnte. Bis auf ein Fahrzeug fielen alle GT 40 im Lauf des Rennens durch technische Defekte aus. Bandini und Vaccarella verloren den dritten Rang im Endklassement durch nachlassende Motorleistung des Dino-Ferrari an die Porsche-Mannschaft Bonnier/Rindt. Im Ziel hatten Surtees/Scarfiotti eine 3/4 Minute Vorsprung auf die Teamkollegen Parkes und Guichet. Für Jean Guichet war es der dritte zweite Rang beim 1000-km-Rennen in drei aufeinanderfolgenden Jahren.

Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schlussklassement[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pos. Klasse Nr. Team Fahrer Fahrzeug Runden
1 P + 3.0 1 ItalienItalien SpA Ferrari SEFAC Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich John Surtees
ItalienItalien Ludovico Scarfiotti
Ferrari 330P2 44
2 P + 3.0 2 ItalienItalien SpA Ferrari SEFAC Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Mike Parkes
FrankreichFrankreich Jean Guichet
Ferrari 275P2 44
3 P 2.0 20 Deutschland Porsche System SchwedenSchweden Joakim Bonnier
OsterreichÖsterreich Jochen Rindt
Porsche 904/8 44
4 P 2.0 31 ItalienItalien SpA Ferrari SEFAC ItalienItalien Lorenzo Bandini
ItalienItalien Nino Vaccarella
Ferrari Dino 166P 43
5 P 2.0 23 Deutschland Porsche System ItalienItalien Umberto Maglioli
Deutschland Herbert Linge
Porsche 904/6 43
6 P 2.0 22 Deutschland Porsche System Deutschland Peter Nöcker
Deutschland Günter Klass
Porsche 904/6 43
7 GT + 3.0 54 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Alan Mann Racing Team Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Bob Bondurant
Deutschland Jochen Neerpasch
Shelby Cobra Daytona Coupe 43
8 P + 3.0 11 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Shelby American Inc. Neuseeland Chris Amon
Neuseeland Bruce McLaren
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Phil Hill
Ford GT40 43
9 P 2.0 21 Deutschland Porsche System Deutschland Gerhard Mitter
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Colin Davis
Porsche 904/6 42
10 GT + 3.0 55 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Alan Mann Racing Team Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Jack Sears
AustralienAustralien Frank Gardner
Shelby Cobra Daytona Coupe 42
11 GT 2.0 72 Deutschland Anton Fischhaber Deutschland Anton Fischhaber
Deutschland Udo Schütz
Porsche 904 GTS 42
12 GT + 3.0 56 FrankreichFrankreich Ford France FrankreichFrankreich Jo Schlesser
FrankreichFrankreich André Simon
Shelby Cobra Daytona Coupe 42
13 P + 3.0 3 ItalienItalien SpA Ferrari SEFAC ItalienItalien Giampiero Biscaldi
ItalienItalien Giancarlo Baghetti
Ferrari 275 GTB 41
14 GT 2.0 68 Deutschland Lufthansa Deutschland Manfred Abels
Deutschland Günther Selbach
Porsche 904 GTS 41
15 GT 3.0 64 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Peter Sutcliffe Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Peter Sutcliffe
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Peter Lumsden
Ferrari 250 GTO 41
16 P + 3.0 8 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich David Piper Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich David Piper
Sudafrika 1961 Anthony Maggs
Ferrari 250LM 40
17 GT 1.6 83 ItalienItalien Autodelta ItalienItalien Andrea de Adamich
ItalienItalien Giacomo Russo
Alfa Romeo Giulia TZ2 40
18 GT 1.3 95 ItalienItalien Abarth & Cie ItalienItalien Giuseppe Virgilio
ItalienItalien Salvatore Calascibetta
Abarth-Simca 1300 Bialbero 39
19 P 2.0 26 ItalienItalien Autodelta Deutschland Ernst Furtmayr
Deutschland Herbert Schultze
Alfa Romeo Giulia Sprint GTA 39
20 GT 1.3 97 ItalienItalien Abarth & Cie Deutschland Manfred Schiek
Deutschland Andreas Schmalbach
Abarth-Simca 1300 Bialbero 39
21 GT 2.0 74 Deutschland Bernd Degner Deutschland Bernd Degner
Deutschland Frank Kalkuhl
Porsche 904 GTS 39
22 P + 3.0 19 Schweiz Scuderia Filipinetti Schweiz Peter Ettmüller
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Peter Harper
Ferrari 250LM 39
23 GT 3.0 61 Deutschland Werner Lindermann Deutschland Werner Lindermann
Deutschland Manfred Ramminger
Ferrari 250 GTO 39
24 GT 1.3 101 Deutschland Scuderia Lufthansa Deutschland Hans-Dieter Dechent
Deutschland Robert Huhn
Abarth-Simca 1300 Bialbero 38
25 GT 2.0 70 Deutschland Porsche System Deutschland Gerhard Koch
NiederlandeNiederlande Ben Pon
Porsche 904 GTS 38
26 GT 1.6 92 Deutschland AVO Deutschland Joachim Springer
Deutschland Karl von Wendt
Lotus Elan 38
27 GT 1.3 98 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich British Motor Co. Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Andrew Hedges
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Keith Greene
MG Midget 38
28 P 1.3 33 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Richard Groves Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Clive Baker
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich John Moore
Austin-Healey Sprite 37
29 P 3.0 63 Deutschland Karl vom Kothen Deutschland Karl vom Kothen
Deutschland Karl-Friedrich Kronenberg
Ferrari 250 GT SWB 36
30 GT 1.6 82 ItalienItalien Autodelta ItalienItalien Roberto Bussinello
ItalienItalien Carlo Zuccoli
Alfa Romeo Giulia TZ2 36
31 GT 1.3 103 Deutschland International Racing Club Deutschland Joachim Komusin
Deutschland Siegfried Müller senior
Alfa Romeo Giulietta 36
32 P 1.0 46 Deutschland Willi Martini Deutschland Peter Otto
Deutschland Heinz Gilges
Martini 31
Disqualifiziert
33 GT 1.6 89 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Roger Nathan Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Roger Nathan
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Peter Taggart
Lotus Elan 5
Ausgefallen
34 P 2.0 24 Schweiz Pierre de Siebenthal Schweiz Pierre de Siebenthal
Schweiz Charly Cuénoud
Porsche 356B 2000 37
35 GT 1.6 88 Deutschland Manfred Schweiger Deutschland Georg Winkler
Schweiz Wolfgang Jordis
Lotus Elan 35
36 P + 3.0 10 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Ford Advanced Vehicles Ltd. Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Richard Attwood
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich John Whitmore
Ford GT40 Roadster 34
37 GT 1.3 100 Deutschland Gerhard Bodmer Deutschland Gerhard Bodmer
Deutschland Dieter Schmid
Glas 1300GT 34
38 GT 1.6 84 ItalienItalien Scuderia Sant Ambroeus ItalienItalien Girolamo Capra
ItalienItalien Nanni Galli
Alfa Romeo Giulia TZ 33
39 GT 1.3 105 ItalienItalien Abarth & Cie Deutschland Klaus Steinmetz
Deutschland Fritz Jüttner
Abarth-Simca 1300 Bialbero 33
40 P + 3.0 5 Belgien Ecurie Francorchamps Belgien Willy Mairesse
Belgien Jean Blaton
Ferrari 250LM 25
41 GT 1.6 87 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich W. J. Moss Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Mark Konig
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Gabriele Konig
Lotus Elan 24
42 P + 3.0 16 FrankreichFrankreich Ford France FrankreichFrankreich Maurice Trintignant
FrankreichFrankreich Guy Ligier
Ford GT40 22
43 GT 3.0 65 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Dawnay Racing Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Mike Salmon
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Chris Kerrison
Ferrari 250 GTO/64 22
44 GT 1.6 85 Luxemburg Nicolas Koob Luxemburg Nicolas Koob
Luxemburg Honoré Wagner
Alfa Romeo Giulia TZ 19
45 GT 1.3 102 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich William Bradley Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich William Bradley
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich David Prophet
Triumph Spitfire 19
46 P + 3.0 17 ItalienItalien Iso Prototipi SpA Belgien Pierre Noblet
Deutschland Wittigo von Einsiedel
Iso Grifo A3C 16
47 P 1.0 42 FrankreichFrankreich Automobiles Alpine FrankreichFrankreich Roger Delageneste
Deutschland Peter Ruby
Alpine M64 16
48 P + 3.0 6 Belgien Georges Marquet Belgien Gérard Langlois van Ophem
Belgien Xavier Boulanger
Ferrari 250LM 13
49 P 2.0 25 ItalienItalien Abarth & Cie Deutschland Hans Herrmann
Deutschland Kurt Ahrens
Abarth 1600 OT 13
50 GT 1.3 96 ItalienItalien Abarth & Cie ItalienItalien Anzio Zucchi
Schweiz André Knörr
Abarth-Simca 1300 Bialbero 12
51 P 1.3 40 FrankreichFrankreich Automobiles Alpine Belgien Mauro Bianchi
FrankreichFrankreich Jean Vinatier
Alpine M64 11
52 P 2.0 29 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Anthony Kilburn Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Terry Sanger
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Simon De Lautour
Marcos Fastback 10
53 P + 3.0 4 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Maranello Concessionaires Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Graham Hill
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Jackie Stewart
Ferrari 275P2 9
54 GT 1.6 90 Deutschland Willi Martini Deutschland Manfred Mohr
Deutschland Horst Eiteneuer
Lotus Elan 9
55 GT 1.3 104 Deutschland Willy Franz Deutschland Willy Franz
Deutschland Gebi Lippuner
Alfa Romeo Giulietta 9
56 P + 3.0 15 Belgien Ecurie Francorchamps Belgien Gustave Gosselin
FrankreichFrankreich Pierre Dumay
Ferrari 250LM 7
57 P + 3.0 12 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Shelby American Inc. Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Phil Hill
Neuseeland Bruce McLaren
Ford GT40 6
58 GT 2.0 69 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Don Moore AustralienAustralien Paul Hawkins
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Mike De Udy
Porsche 904 GTS 6
59 P + 3.0 18 ItalienItalien Iso Prototipi SpA Portugal Mário de Araújo Cabral
ItalienItalien Teodoro Zeccoli
Iso Grifo A3C 5
60 P 2.0 30 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Anglian Racing Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Richard Wrottesley
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Tony Lanfranchi
Elva GT160 4
61 GT + 3.0 52 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Radford Racing Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich John Sparrow
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Christopher McLaren
Shelby Cobra Roadster 1
62 P 1.3 35 ItalienItalien Abarth & Cie ItalienItalien Herbert Demetz
ItalienItalien Leo Cella
Abarth-Simca 1300 Bialbero 1
63 GT 3.0 62 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Peter Clarke Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Rollo Fielding
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Peter Clarke
Ferrari 250 GTO 1
Nicht gestartet
64 P 1.0 37 Deutschland Willi Martini Deutschland Heinrich Hülbüsch
Deutschland Kurt Louis
Martini 1
65 P 1.0 44 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Diva Cars Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Mike Walton
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Jeremy Delmar-Morgan
Diva GT 2
66 GT + 3.0 50 Schweiz André Wicky Schweiz Maurice Caillet
Schweiz André Wicky
Jaguar E-Type 3
67 GT + 3.0 51 AustralienAustralien Patrick McNally Alan Mann AustralienAustralien Patrick McNally
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Bob Bondurant
Deutschland Jochen Neerpasch
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Jack Sears
AustralienAustralien Frank Gardner
Shelby Cobra 4
68 GT + 3.0 67 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Peter Mould Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Peter Mould
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Chris Ashmore
Jaguar E-Type 5
68 GT 1.6 81 ItalienItalien Autodelta FrankreichFrankreich Jean Rolland
ItalienItalien Andrea de Adamich
ItalienItalien Teodoro Zeccoli
Alfa Romeo Giulia TZ2 6
69 P 2.0 21T Deutschland Porsche System Deutschland Gerhard Mitter
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Colin Davis
SchwedenSchweden Joakim Bonnier
OsterreichÖsterreich Jochen Rindt
Porsche 904/8 Bergspyder 7
70 P 2.0 23T Deutschland Porsche System ItalienItalien Umberto Maglioli
Deutschland Herbert Linge
Porsche 904/6 8

1 Motorschaden im Training 2 Motorschaden im Training 3 Unfall im Training 4 nicht gestartet 5 Motorschaden im Training 6 Unfall im Training 7 Unfall im Training 8 Trainingswagen

Nur in der Meldeliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hier finden sich Teams, Fahrer und Fahrzeuge, die ursprünglich für das Rennen gemeldet waren, aber aus den unterschiedlichsten Gründen daran nicht teilnahmen.

Pos. Klasse Nr. Team Fahrer Chassis
71 P + 3.0 7 Schweiz Heini Walter Schweiz Heini Walter Ferrari 250LM
72 P + 3.0 9 FrankreichFrankreich Robert Blouin FrankreichFrankreich Robert Blouin
FrankreichFrankreich Michel de Bourbon-Parma
Ferrari 275 GTB
73 P + 3.0 14 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich John Willment Ford GT40
74 P 2.0 27 Deutschland Willi Martini Deutschland Hubert Hahne Martini
75 P 2.0 28 Deutschland Willi Martini Martini
76 P 1.3 34 Schweiz André Wicky Schweiz André Wicky Alpine M64
77 P 1.3 38 Deutschland Gerhard Bodmer Deutschland Gerhard Bodmer Martini
78 P 1.3 41 FrankreichFrankreich Automobiles Alpine FrankreichFrankreich Roger Delageneste Alpine M64
79 P 1.0 45 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Automobiles Alpine Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Peter Brayshaw
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Tim Lalonde
Marcos GT
80 P 1.0 47 Deutschland Willi Martini Martini
81 P 1.0 48 Deutschland Willi Martini Martini
82 GT + 3.0 53 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Radford Racing Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Christopher McLaren
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Harry Digby
Shelby Cobra
83 GT 3.0 66 Belgien Ecurie Francorchamps Ferrari 250 GTO
84 GT 2.0 67 Deutschland Porsche System Deutschland Gerhard Koch Porsche
85 GT 2.0 71 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich A. P. Covill Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Simon Scrimgeour
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich John Glyde Walker
Elva Courier
86 GT 2.0 73 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Art Swanson Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Art Swanson
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Robert Ennis
Abarth-Simca 2000 GT
87 GT 1.3 75 ItalienItalien Abarth & Cie ItalienItalien Herbert Demetz
Deutschland Klaus Steinmetz
Abarth-Simca 1300 Bialbero
88 GT 2.0 76 Deutschland Peter Ruby Deutschland Peter Ruby Porsche 904 GTS
89 GT 2.0 77 NiederlandeNiederlande Ben Pon NiederlandeNiederlande Ben Pon
NiederlandeNiederlande Rob Slotemaker
Porsche 904 GTS
90 GT 1.6 89 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Walker-Day Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Tony Hegbourne
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Boley Pittard
Alfa Romeo Giulia TZ
91 GT 1.6 91 Deutschland AVO Deutschland Anselm von Oertzen
Deutschland Georg Bialas
Lotus Elan
92 GT 1.6 93 Deutschland AVO Deutschland Herbert Schultze Alfa Romeo Giulia
93 GT 1.6 94 FrankreichFrankreich Michel Disdier FrankreichFrankreich Bernard Collomb
FrankreichFrankreich Michel Disdier
Lotus Elan
94 GT 1.6 99 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Anthony Kilburn Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Anthony Kilburn
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Gerry Ashmore
Glas 1204 GT

Klassensieger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Klasse Fahrer Fahrer Fahrzeug Platzierung im Gesamtklassement
P + 3.0 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich John Surtees ItalienItalien Ludovico Scarfiotti Ferrari 330P2 Gesamtsieg
P 2.0 SchwedenSchweden Joakim Bonnier OsterreichÖsterreich Jochen Rindt Porsche 904/8 Rang 3
P 1.3 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Clive Baker Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich John Moore Austin-Healey Sprite Rang 28
P 1.0 Deutschland Peter Otto Deutschland Heinz Gilges Martini Rang 32
GT + 3.0 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Bob Bondurant Deutschland Jochen Neerpasch Shelby Cobra Daytona Coupe Rang 7
GT 3.0 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Peter Sutcliffe Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Peter Lumsden Ferrari 250 GTO Rang 15
GT 2.0 Deutschland Anton Fischhaber Deutschland Udo Schütz Porsche 904 GTS Rang 11
GT 1.6 ItalienItalien Andrea de Adamich ItalienItalien Giacomo Russo Alfa Romeo Giulia TZ2 Rang 17
GT 1.3 ItalienItalien Giuseppe Virgilio ItalienItalien Salvatore Calascibetta Abarth-Simca 1300 Bialbero Rang 18

Renndaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gemeldet: 94
  • Gestartet: 63
  • Gewertet: 32
  • Rennklassen: 9
  • Zuschauer: unterschiedliche Angaben von 250.000 bis 400.000
  • Wetter am Renntag: heiß und trocken
  • Streckenlänge: 22,810 km
  • Fahrzeit des Siegerteams: 6:53:05,400 Stunden
  • Gesamtrunden des Siegerteams: 44
  • Gesamtdistanz des Siegerteams: 1003,640 km
  • Siegerschnitt: 145,775 km/h
  • Pole Position: John Surtees – Ferrari 330P2 (#1) – 8:53,100 = 151,035 km/h
  • Schnellste Rennrunde: John Surtees – Ferrari 330P2 (#1) – 8:50,500 = 154,790 km/h
  • Rennserie: 9. Lauf zur Sportwagen-Weltmeisterschaft 1965

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Michael Behrndt, Jörg-Thomas Födisch, Matthias Behrndt: ADAC 1000 km Rennen. HEEL Verlag, Königswinter 2008, ISBN 978-3-89880-903-0.
  • Peter Higham: The Guinness Guide to International Motor Racing. A complete Reference from Formula 1 to Touring Car. Guinness Publishing Ltd., London 1995, ISBN 0-85112-642-1.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. 2000-km-Rennen von Daytona 1965
  2. 12-Stunden-Rennen von Sebring 1965
  3. Coppa Bologna 1965
  4. 3-Stunden-Rennen von Monza 1965
  5. 400.000 Besucher am Renntag
  6. a b Michael Behrndt, Jörg-Thomas Födisch, Matthias Behrndt: ADAC 1000 km Rennen. HEEL Verlag, Königswinter 2008, ISBN 978-3-89880-903-0, Seite 84.
  7. Honoré Wagner bei Motorsport Memorial
Vorgängerrennen
500-km-Rennen von Spa-Francorchamps 1965
Sportwagen-Weltmeisterschaft Nachfolgerennen
500-km-Rennen von Mugello 1965