Adrien Rabiot

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Adrien Rabiot
im Trikot der Nationalmannschaft (2018)
Personalia
Voller Name Adrien Thibault Marie Rabiot[1]
Geburtstag 3. April 1995
Geburtsort Saint-MauriceFrankreich
Größe 191 cm[2]
Position Zentrales Mittelfeld
Junioren
Jahre Station
2001–2003 US Créteil
2003–2004 UJA Alfortville
2004–2008 US Créteil
2008 Manchester City
2008–2009 US Créteil
2009–2010 FC Pau
2010–2012 Paris Saint-Germain
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2012–2019 Paris Saint-Germain 150 (13)
2012–2014 Paris Saint-Germain II 9 0(0)
2013 → FC Toulouse (Leihe) 13 0(1)
2013 → FC Toulouse II (Leihe) 2 0(1)
2019– Juventus Turin 145 (16)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)2
2010 Frankreich U16 2 (0)
2011–2012 Frankreich U17 5 (0)
2012 Frankreich U18 1 (0)
2012–2013 Frankreich U19 20 (4)
2013–2014 Frankreich U21 7 (0)
2014–2016 Frankreich U20 17 (1)
2016– Frankreich 42 (4)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 4. Februar 2024

2 Stand: 21. November 2023

Adrien Thibault Marie Rabiot (* 3. April 1995 in Saint-Maurice) ist ein französischer Fußballspieler, der seit 2019 als Mittelfeldspieler beim italienischen Rekordmeister Juventus Turin in der Serie A spielt.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rabiot begann mit dem Fußballspielen im Oktober 2001 im Nachwuchs der US Créteil, der 2002 sich durch eine Fusion mit Lusitanos de Saint-Maur in US Créteil Lusitanos umbenannte. 2003 zog es ihn zu UJA Alfortville. Bereits nach nur einem Jahr kehrte er zu US Créteil-Lusitanos zurück. Von dort wechselte Rabiot 2008 in den Nachwuchs von Manchester City. Kurze Zeit später ging er abermals zur US Créteil-Lusitanos zurück. Nach nur einem Jahr zog ihn es in die Jugend des FC Pau. 2010 wechselte er dann zu Paris Saint-Germain.

Zur Saison 2012/13 unterschrieb Rabiot seinen ersten Profivertrag mit Laufzeit bis zum 30. Juni 2015 und rückte in den Profikader auf.[3] Er gab sein Profidebüt am 26. August 2012, als er am dritten Spieltag gegen Girondins Bordeaux gleich in der Anfangself aufgeboten wurde. Am 6. November 2012 gab er sein Europapokaldebüt, als er im Champions-League-Gruppenspiel gegen Dinamo Zagreb ebenfalls in der Anfangself stand. Am 31. Januar 2013 wurde Rabiot bis zum Saisonende an den FC Toulouse ausgeliehen.[4]

Nachdem sein Vertrag in Paris ausgelaufen war, wechselte Rabiot zur Saison 2019/20 ablösefrei zu Juventus Turin in die italienische Serie A.[5] Im Sommer 2023 verlängerte er seinen auslaufenden Vertrag um ein weiteres Jahr.[6]

Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 26. Oktober 2010 gab Rabiot sein Debüt für die U-16-Nationalmannschaft Frankreichs, als er bei der 1:2-Niederlage gegen die Niederlande in der Anfangself stand. Sein zweites und letztes Spiel für diese Altersklasse machte er vier Tage später beim 4:0-Sieg gegen Portugal. Dabei wurde er in der 70. Minute für Wylan Cyprien eingewechselt. Am 27. September 2011 debütierte Rabiot für die U-17-Nationalelf der Franzosen. Beim 0:0 gegen die Ukraine wurde er in der 67. Minute für Anthony Martial eingewechselt. Für die U-17 kam er in fünf Spielen zum Einsatz, wobei ihm hierbei kein Torerfolg gelang. Sein letztes Spiel machte er am 6. Februar 2012 gegen England.

Am 6. September 2012 kam Rabiot zu seinem einzigen Einsatz für die U-18-Nationalmannschaft, als er beim 4:1-Sieg gegen Österreich in der Anfangself stand. Ihm gelang hierbei der Treffer zum 1:0. Am 11. Oktober 2012 debütierte Rabiot für die französische U-19-Nationalmannschaft. Beim 2:1-Sieg in der Qualifikation zur U-19-EM 2013 gegen Israel stand er in der Anfangself von Trainer Francis Smerecki.

Am 13. August 2013, im Alter von nur 18 Jahren, hatte Rabiot seinen ersten Einsatz in der französischen U-21-Nationalmannschaft im Spiel gegen Deutschland in Freiburg (0:0).

Rabiot gehörte zum erweiterten Kader der A-Nationalmannschaft für die Europameisterschaft 2016, nahm aber letztendlich nicht am Turnier teil. Sein Länderspieldebüt für die A-Mannschaft gab Rabiot am 15. November 2016 im Spiel gegen die Elfenbeinküste (0:0). Er wurde von Nationaltrainer Didier Deschamps auf die Liste der möglichen Nachrücker für die Weltmeisterschaft 2018 in Russland gesetzt. Dies lehnte er jedoch ab, was im Vorfeld des Turniers zu einer Kontroverse im Umfeld des späteren Weltmeisters führte.

Bei der Europameisterschaft 2021 gelangte er mit dem französischen Kader bis ins Achtelfinale, ehe Frankreich dort gegen die Schweiz im Elfmeterschießen ausschied.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Frankreich
Italien

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Adrien Rabiot – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. FIFA World Cup Qatar 2022 Squad List. (PDF; 619 KB) 18. Dezember 2022, S. 12, abgerufen am 2. Februar 2024 (englisch).
  2. FIFA Qatar World Cup 2022: List of Players: France. FIFA, S. 12, archiviert vom Original am 22. November 2022; abgerufen am 26. November 2022.
  3. First pro contract for Rabiot (Memento vom 3. März 2013 im Internet Archive)
  4. Adrien Rabiot loaned to Toulouse (Memento vom 3. Februar 2013 im Internet Archive)
  5. À bientôt, Rabiot! www.juventus.com, 1. Juli 2019, abgerufen am 1. Juli 2019 (italienisch).
  6. Juventus.com: Adrien Rabiot rinnova con la Juventus! - Juventus. Abgerufen am 27. Juni 2023 (italienisch).