Ailelo

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Ailelo
Daten
Fläche 25,52 km²[1]
Einwohnerzahl 3.162 (2022)[2]
Chefe de Suco Geraldo Martins
(Wahl 2016)
Aldeias Einwohner (2015)[1]
Betopu 596
Leirema 653
Santa Cruz 987
Tata 320
Der Suco Ailelo
Foetete (Osttimor)
Foetete (Osttimor)
Foetete
Koordinaten: 8° 48′ S, 125° 18′ O

Ailelo ist ein osttimoresischer Suco im Verwaltungsamt Hatulia (Gemeinde Ermera).

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ailelo
Orte Position[3] Höhe
Betopu 8° 48′ 5″ S, 125° 16′ 22″ O 232 m
Foelemea 8° 48′ 10″ S, 125° 18′ 5″ O 647 m
Foetete 8° 48′ 15″ S, 125° 18′ 30″ O 645 m
Leirema 8° 47′ 11″ S, 125° 19′ 10″ O 950 m
Lukulaulau 8° 49′ 6″ S, 125° 18′ 30″ O 603 m
Poerema 8° 48′ 14″ S, 125° 19′ 38″ O 1097 m
Tata 8° 48′ 12″ S, 125° 16′ 30″ O 232 m

Vor der Gebietsreform 2015 hatte Ailelo eine Fläche von 26,38 km².[4] Nun sind es 25,52 km².[1] Der Suco liegt im Westen des Verwaltungsamts Hatulia. Nördlich liegen die Sucos Aculau und Fatubessi, östlich die Sucos Manusae und Hatolia Vila und südlich der Suco Samara. Im Westen grenzt Ailelo an das zur Gemeinde Bobonaro gehörende Verwaltungsamt Cailaco mit dem Suco Purugua. Die Grenze zu Bobonaro bildet der Marobo, in den auch der nördliche Grenzfluss, der Eahora mündet. Gleiches gilt für die in Ailelo entspringenden Flüsse Hatobwi und Fohola und dem Fluss Celere, der einem Teil der Grenze zu Hatolia Vila bildet. Alle Flüsse gehören zum System des Lóis.[5]

Von Hatolia Vila kommend führt eine Überlandstraße quer durch Ailelo nach Maliana im Südwesten. An ihr liegen die Orte Foetete, Foelemea (Foclemea), Tata und Betopu (Betupu). Nördlich des Ortes Hatolia Vila führt die Überlandstraße weiter nach Ermera. An ihr liegt in einem Ausläufer von Ailelo das Dorf Poerema. Im Nordosten befindet sich das Dorf Leirema, im Südosten das Dorf Lukulaulau. Grundschulen gibt es in Betopu und Leirema.[6]

Im Suco befinden sich die vier Aldeias Betopu, Leirema, Santa Cruz und Tata.[7]

Einwohner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Suco leben 3.162 Einwohner (2022), davon sind 1.575 Männer und 1.587 Frauen. Im Suco gibt es 540 Haushalte.[2] Über 81 % der Einwohner geben Tetum Prasa als ihre Muttersprache an. Fast 17 % sprechen Mambai und eine Minderheit Kemak.[8]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ende 1979 gab es in Betupu ein Transit Camp, in dem die indonesische Besatzungsmacht osttimoresische Zivilisten internierte.[9]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Marcelino da Silva zum Chefe de Suco gewählt.[10] Bei den Wahlen 2009 gewann Teofilo Martins de Aráujo[11] und 2016 Geraldo Martins.[12]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Ailelo – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015 (Memento des Originals vom 23. September 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.statistics.gov.tl, abgerufen am 23. November 2016.
  2. a b Institutu Nasionál Estatístika Timor-Leste: Final Main Report Census 2022, abgerufen am 18. Mai 2022.
  3. Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 (Direcção-Geral de Estatística DGE).
  4. Direcção Nacional de Estatística: Population Distribution by Administrative Areas Volume 2 English (Memento vom 5. Januar 2017 im Internet Archive) (Zensus 2010; PDF; 22,6 MB)
  5. Timor-Leste GIS-Portal (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
  6. UNMIT: Timor-Leste District Atlas version02, August 2008 (Memento vom 3. Dezember 2011 im Internet Archive) (PDF; 584 kB)
  7. Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Memento vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (portugiesisch; PDF; 323 kB)
  8. Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Ailelo (tetum; PDF; 8,5 MB)
  9. CAVR Chega Files: Part 7.3: Forced Displacement and Famine (Memento vom 28. November 2015 im Internet Archive) (PDF; 1,3 MB)
  10. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 – Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  11. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 – Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  12. Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016, abgerufen am 17. Juni 2020.

f1 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap