Alois Glaubitz

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Alois Glaubitz
Personalia
Geburtstag 6. Mai 1934
Geburtsort ZwickauDeutsches Reich
Sterbedatum 9. September 2023
Sterbeort ZwickauDeutschland
Position Abwehr
Junioren
Jahre Station
1948–1952 SG / BSG Motor Dorfhain
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1952–1954 BSG Motor Dorfhain
1954–1973 BSG Motor / Sachsenring Zwickau 429 (11)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1964 DDR B 1 0(0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Alois Glaubitz (* 6. Mai 1934 in Zwickau,[1] nach anderen Angaben in Malkwitz (Waldtal), Landkreis Breslau,[2][3] heute Teil der Gmina Kąty Wrocławskie; † 9. September 2023 in Zwickau[4]) war ein deutscher Fußballspieler der DDR-Oberliga.

Sportliche Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeinschafts- und Clubstationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Al“ begann 1948 im osterzgebirgischen Dorfhain bei der SG (später BSG Motor) mit dem Fußballspielen. Im September 1954 wechselte der Abwehrspieler zur BSG Motor Zwickau. Sein erstes Oberligaspiel bestritt Glaubitz am 23. Mai 1956 gegen den SC Lok Leipzig (1:3).

Zwischen 1956 und 1973 absolvierte er als Abwehrspieler insgesamt 428[5] oder 429[6] Punktspiele in der DDR-Oberliga, in denen er 11 Tore erzielte. Seine letzte Partie im ostdeutschen Oberhaus war die Begegnung der Zwickauer am 9. Juni 1973 gegen den FC Carl Zeiss Jena (1:3).

Mit den Zwickauern konnte die Defensivkraft zweimal den FDGB-Pokal gewinnen. Sowohl 1963 als auch 1967 stand er dabei in der erfolgreichen Finalmannschaft der Westsachsen. In der jeweils darauffolgenden Saison nahm Glaubitz mit seiner Elf am Europapokal teil, in dem er im Cup der Pokalsieger insgesamt viermal auflief.

Auswahleinsätze[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Zwickauer bestritt eine Partie für die B-Nationalelf der DDR. Im Juni 1964 trennte sich die Zweitvertretung des DFV, in der Glaubitz an der Seite von Ernst Lindner und Gerhard Franke verteidigte, in Rzeszów von Polen mit einem 1:1-Unentschieden.

Weiterer Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach seiner aktiven Karriere fungierte er von 1973 bis 1980 als Mannschaftsleiter bei den Westsachsen.

Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Ranking der Fußballer mit den meisten DDR-Oberligaeinsätzen steht Alois Glaubitz an zweiter Stelle hinter Eberhard Vogel.[7]

Alois Glaubitz war der Onkel des früheren Profifußballers Rico Glaubitz.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Klaus Querengässer: Fussball in der DDR 1945-1989, Teil 1: Die Liga. Agon Sportverlag, 1994, ISBN 978-3-928562-45-4, S. 42 (google.de [abgerufen am 9. April 2020]).
  2. Zwickauer Fußball-Legende Alois Glaubitz wird heute 70. Erstes Ehrenmitglied des FSV. Abgerufen am 26. November 2012 (Artikel aus der Freien Presse?).
  3. fuwo – Die neue Fußballwoche. 14. Juli 1970, Seite 13.
  4. Thomas Prenzel: Zwickauer Fußballlegende Alois Glaubitz gestorben, in: Freie Presse Online vom 10. September 2023.
  5. Andreas Baingo, Michael Horn: Die Geschichte der DDR-Oberliga. Die Werkstatt, Göttingen 2004, ISBN 3-89533-428-6, S. 274.
  6. Matthias Arnhold: Alois Glaubitz - Matches in Oberliga. RSSSF.org, 6. Februar 2009, abgerufen am 7. Juli 2022 (englisch).
  7. Matthias Arnhold: East Germany - All-Time Most Matches Played in Oberliga. RSSSF.org, 4. September 2014, abgerufen am 7. Juli 2022 (englisch).