Amman

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عمان
Amman
Amman (Jordanien)
Amman (Jordanien)
Koordinaten 31° 57′ N, 35° 56′ OKoordinaten: 31° 57′ N, 35° 56′ O
Symbole
Wappen
Wappen
Flagge
Flagge
Basisdaten
Staat Jordanien
Gouvernement Amman
Höhe 784 m
Fläche 1680 km²
Einwohner 4.834.500 (2023)
Metropolregion 6.708.860 (2023)
Dichte 2.877,7 Ew./km²
Postleitzahl 11110–17198
Website www.ammancity.gov.jo/en/gam/index.asp (Englisch)
Politik
Bürgermeister Yousef Shawarbeh
Kultur
Partnerstädte siehe hier
Blick auf Downtown Amman
Blick auf Downtown Amman
Blick auf Downtown Amman

Amman ([aˈmaːn], arabisch عمان, DMG ʿAmmān) ist die Hauptstadt des Haschimitischen Königreiches Jordanien und zählte 4.834.500 Einwohner (6.708.860 in der Metropolregion) Ende 2023.[1] Amman ist eine moderne Großstadt, in der überwiegend Muslime und 10 Prozent Christen leben. Die heutige Wirtschaftsmetropole begann erst nach der Staatsgründung Israels 1948 infolge der Flüchtlingsströme aus Palästina bis 1980 zu einer Millionenstadt zu wachsen.[2]

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Amman liegt östlich des Flusses Jordan und breitet sich auf einer Fläche von rund 1680 km² aus. Die durchschnittliche Höhe beträgt 800 Meter über dem Meer. Die nächstgrößere Stadt ist Salt im Nordwesten, im Südwesten befindet sich die Stadt Madaba.

Klima[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Amman
Klimadiagramm
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_ Temperatur (°C)   _ Niederschlag (mm)
Quelle: WMO
Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Amman
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Mittl. Tagesmax. (°C) 12,3 13,7 17,2 22,6 27,8 30,8 32,0 32,4 30,7 27,1 20,4 14,4 23,5
Mittl. Tagesmin. (°C) 3,6 4,2 6,1 9,5 13,5 16,6 18,5 18,6 16,6 13,8 9,3 5,2 11,3
Niederschlag (mm) 63,4 61,7 43,1 13,7 3,3 0,0 0,0 0,0 0,3 6,6 28,0 49,2 Σ 269,3
Regentage (d) 11,0 10,9 8,0 4,0 1,6 0,1 0,0 0,0 0,1 2,3 5,3 8,4 Σ 51,7
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Quelle: WMO

Ursprung des Namens[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Namen der Stadt lebt die Erinnerung an den im Alten Testament erwähnten Volksstamm der Ammoniter und deren Staat Ammon fort.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Luftaufnahme von Amman mit dem römischen Theater und dem Philadelphia Hotel, Aufnahme des Matson Photo Service (1932)
Amman am 11. September 1940, Feierlichkeiten zum 24. Jubiläum der Arabischen Revolte kurz nachdem sich der Emir zurückgezogen hat
Amman um 1950, Aufnahme von Willem van de Poll
Mitglieder des tscherkessischen Wohltätigkeitsvereins Circassians Charity Association in Amman, 1958
Abhaltung des Freitagsgebets vor der Husseinmoschee. Da die Moschee überfüllt ist, wird die Straße gesperrt.

Die Ursprünge gehen bis in biblische Zeit zurück, als die Stadt als das biblische Rabba bekannt war. Die Ammoniter bezeichneten sie selbst als Rabbath-Ammon.[3] Sie erstreckte sich damals wie Rom über sieben Hügel. Heute erstreckt sich die Stadt über neunzehn Hügel.

Nach der Eroberung durch Alexander den Großen kam die Stadt zunächst unter ptolemäische Herrschaft; König Ptolemaios II. Philadelphos gab ihr den neuen Namen Philadelphia[4] und dieser Name hatte für etwa 900 Jahre Bestand. Ab 218 v. Chr. gehörte sie zum Seleukidenreich; nach dem Feldzug des Pompeius wurde sie südlichstes Mitglied der Dekapolis.

Die eigentliche Blütezeit begann nach der Eingliederung in die Provinz Arabia Petraea unter Kaiser Trajan. Aus dieser Zeit stammen die meisten der gewaltigen Ruinen auf der Zitadelle, das Forum und das Theater von Amman, eines der besterhaltenen Gebäude der Antike, die heute noch benutzt werden. Zur Zeit des Kaisers Mark Aurel wurde auf der mittleren Terrasse der Zitadelle ein monumentaler Herkulestempel errichtet, der einen hellenistischen Vorgängerbau ersetzte. In christlich-spätantiker Zeit errichtete man eine dreischiffige Kirche, für welche der Herkulestempel als Steinbruch dienen musste.

Im Jahr 635 eroberten die Araber die Stadt in der Islamischen Expansion.[3] Auf der oberen Terrasse der Zitadelle entstand etwas später der Qasr, ein Teil eines Omayyadenpalastes; noch heute krönt er die Zitadelle. Mit der Verlegung des Kalifats von Damaskus nach Bagdad im Jahr 750 begann der Abstieg der Stadt, die später weitgehend verfallen war, doch beschrieb der arabische Kartograf al-Muqaddasī (gestorben um 922) die Umgebung von Amman als besonders fruchtbar. 1516 wurde Amman ein Teil des Osmanischen Reiches. 1812 durchreiste Johann Ludwig Burckhardt auf dem Weg nach Salt den Wadi von Amman, der zu jener Zeit jedoch nur ein saisonaler Ruheplatz für Nomaden und Pilger war.[4] Hier wurde überwintert. Besonders der Familienverband der Bani Sakhr nutzte den Wadi.[5] Erst 1868 ließen sich Menschen wieder dauerhaft nieder.[3]

Der wasserreiche[4] Ort im Wadi des Seil Amman[5][6] wurde von der osmanischen Verwaltung 1876 für die Ansiedlung von überlebenden Tscherkessen[4] ausgewählt, Muslimen, die 1864[7][8][5] vor den genozidähnlichen[7][8] Eroberungsfeldzügen Russlands im Kaukasus zunächst nach Trabzon[8] am Schwarzen Meer geflüchtet waren. Dem Archäologen Dieter Vieweger zufolge war auch die reiche Auswahl behauener Steine vom antiken Philadelphia für die Wahl des Standorts entscheidend.[9] Er lag in der Randzone der ma'moura, der für eine sesshafte Lebensweise geeigneten Landschaft.[5] Die neuen Bewohner gehörten mehrheitlich zum Stamm der Shabsough[4] und lebten als Wehrbauern in Amman.[10] Um 1900 kamen Flüchtlinge aus Dagestan nach Amman und siedelten sich ebenfalls an, worauf die neuen Ortsteile der Ibzakh, Kurbuatay, Shabsough und Aghrab, sowie christliche Viertel entstanden.[4] 1903 kam die Hedschasbahn hinzu, die Amman zur Zwischenstation der Haddsch machte.[5]

1909 wurde im Shabsough das Stadthaus errichtet.[5] In diesem Jahr hatte der Ort knapp 3000 Einwohner.[6] In Shabsough gab es ein Postbüro, zwei Grundschulen und 35 Läden.[4] 1909 bis 1911 war der tscherkessische Bauer und Viehhändler Ismail Areslan Baboq der erste gewählte Bürgermeister der Stadt.[6] Zuwanderer aus Salt und Maʿan gründeten den Stadtteil Maʿamia. Auch Kurden, Armenier und Marokkaner ließen sich nieder. Daneben eröffneten die Händler aus dem Nadschd und dem Hedschas und aus Jerusalem und Nablus ihre Geschäfte in der Stadt.[4] Ab 1920 gab es Elektrizität. Die Armenier Doumanian und Berberian eröffneten ihre Fotogeschäfte.[10] 1924 wurde die al-Husseini-Moschee gebaut.[11]

Trotz der Zuwanderung blieb die Bevölkerungszahl gering. Die Bebauung beschränkte sich auf den Wadi, die Hänge des Zitadellenhügels und Ras el-Ein.[4] Abdallah ibn Husain I. wählte 1921 Amman als Regierungssitz des neugeschaffenen Emirats Transjordanien, aus dem später das Haschemitische Königreich Jordanien hervorging. Damit gab er Amman den Vorzug vor Karak, Ajloun und vor allem Salt,[5][2] die damals bereits etwas größer waren. Der Emir nahm zunächst in einem Zelt Wohnsitz, das sich neben der Baustelle des 1925 schließlich vollendeten Palastes Raghadan befand.[10][5] Zu diesem Zeitpunkt hatte Amman rund 5000 Einwohner. Auch der Basman-Palast wurde gebaut. 1927 ereignete sich ein Erdbeben.[11] Ende der 1920er Jahre lebten in Amman etwa 10.000 Menschen.[12] Die Familie Nazzal eröffnete in den frühen 1930er Jahren das Philadelphia Hotel und machte es zum Treffpunkt der Elite.[6]

Dem Historiker Avi Shlaim zufolge wurde Amman als Folge des französischen Mandats über Syrien in den ersten Jahren der Herrschaft von Abdallah zu einem Sammelbecken antifranzösischer Syrer.[13] Amman befand sich außerhalb[14][15] der von Chaim Weizmann im Februar 1919 im Namen der WZO vorgebrachten Gebietswünsche. Großbritannien verbot[15] Juden die Einwanderung nach Transjordanien. Es gab Solidaritätsbekundungen mit der arabischen Nationalbewegung Palästinas, die sich 1935 in Protesten gegen die britische Mandatspolitik und gegen den Zionismus äußerten.[16] Die staatliche Politik sah den Aufbau des zionistischen Staatsprojekts im benachbarten Palästina jedoch pragmatisch,[17][15] am 10. Mai 1948 besuchte Golda Meir Amman.[18]

Italienische Missionare eröffneten am Fuße des Al-Ashrafiyah-Hügels 1927 das Ospedale italiano unter der Leitung des Turiner Arztes Fausto Tesio.[6] Das Luzmila-Hospital der Nazareth-Schwestern von 1948 wurde nach einer bolivianischen Stifterin, der Kupferminenerbin Luz Mila du Boisrouvray (der Tochter von Simón Patiño) benannt.[19] 1925 entstand die christliche Gesellschaft Arab Orthodox Society for Charity. Sie kaufte für 300 Palästina-Pfund 1932 das Grundstück, auf dem die Architekten Tawfiq Marrar und Emil Ghazawi zwischen 1947 und 1951 Ammans erste orthodoxe Kirche errichteten.[6]

Amman war eine Stadt mit rund 60.000 Einwohnern, als sie 1948 durch den Zustrom von palästinensischen Flüchtlingen in der Folge des Palästinakriegs und der Nakba sehr rasch zu wachsen begann.[4] Der Großteil der etwa 70.000 bis 100.000 nach Transjordanien geflüchteten Personen ließ sich in Amman und in der Stadt Zarqa im Norden nieder.[20] Im April 1950 fanden Wahlen zur Abgeordnetenversammlung statt, die laut dem Historiker Henry Laurens relativ frei waren.[21] Arabische Konflikte erreichten auch Amman: Im Juli 1951 starb Riad as-Sohl durch einen Attentäter der SSNP.[22]

Im Sechstagekrieg 1967 kamen offiziell 240.000 Personen nach Jordanien, davon wiederum ein großer Teil nach Amman.[20] Die übrige Stadtbevölkerung bildete sich durch Zuwanderung von Transjordaniern aus den Kleinstädten und von nomadischen oder halbnomadischen Beduinen.[15] John Bagot Glubb, hoher britischer Offizier in jordanischen Diensten,[18] holte viele der von ihm bevorzugten[13] Beduinen nach Amman. Das von gelegentlichen Spannungen geprägte Miteinander von palästinensischen und transjordanischen Jordaniern bestimmte die weitere Entwicklung.[20] 1948 bis 1967 war Amman die geschichtslose[11] Hauptstadt eines Landes, das auch Jordaniens „spirituelle Hauptstadt“ Ostjerusalem und das im Palästinakrieg eroberte Westjordanland umfasste. Im Februar 1957 mussten wegen der Suezkrise die in Amman stationierten britischen Truppen Jordanien verlassen.[23]

1962 fanden freie Wahlen statt, die Regierung Wasfi at-Tall beschritt den Weg der wirtschaftlichen Entwicklung und der Korruptionsbekämpfung.[13] 1961 eröffnete das Goethe-Institut[24], 1969 wurde der Jordanische Schriftstellerverband gegründet.[19] 1970–1971 durchlebte Amman den Jordanischen Bürgerkrieg,[20] den Schwarzen September, in dessen Verlauf sich palästinensische Kämpfer drei Tage im Stadtteil Masarweh hielten.[25] In den Hügeln um Amman standen, als ein Staat im Staat, bis zu 14.000 Fedajin unter Waffen, die in Amman Militärparaden abhielten, was Jordanien nicht mehr länger dulden wollte. Allein in Amman starben laut dem Roten Halbmond über 3500 Menschen, mindestens 10.000 Menschen wurden verletzt.[9][25]

Der Niedergang von Beirut in Folge des Libanesischen Bürgerkriegs zwischen 1975 und 1990 ließ dann jedoch Amman zu einem ersten Zufluchtsort werden.[26][27] Ende November 1971 wurde der dreimalige Premierminister Wasfi at-Tall in Amman beerdigt, er war als Vergeltung für die Vertreibung der PLO aus Jordanien in Kairo ermordet worden.[13] König Hussein I. verzichtete am 31. Juli 1988 formell auf das Westjordanland, das de facto seit 1967 israelisch besetzt ist. Die erhoffte innenpolitische Entspannung stellte sich nicht ein. In Amman und anderen Städten forderten Demonstranten bezahlbare Lebensmittel. 1989 fanden wieder Wahlen statt.[5]

Seit den 1970er Jahren ist der Lauf des Seil Amman unterirdisch kanalisiert. Die Innenstadt bleibt nach starken Regenfällen aber dem Risiko von Hochwasser ausgesetzt. Die Stadtentwicklung verlief im Zuge der Errichtung sogenannter Intersections, also großer Kreisverkehrsplätze. Ab den 1980er Jahren öffnete sich das Land dem Massentourismus.[5] Im November 1987 fand in Amman das Gipfeltreffen der Arabischen Liga statt.[28] 1992 wurden politische Parteien erlaubt.[20] Der Zweite Irakkrieg zwang viele irakische Flüchtlinge[20][29] in das sichere Jordanien. Mit koordinierten Bombenanschlägen am 9. November 2005 tötete Al-Kaida 65 Menschen, 62 jordanische und drei chinesische Staatsbürger. Dem innerislamischen Hass ist die Monarchie 2004 in der Botschaft aus Amman entgegengetreten. Der Stadtteil Abdali wird durch die halbprivate Al-Mawared zum neuen Zentrum ausgebaut. 2006 wurde Bürgermeister Nidal al-Hadid auf königlichen Wunsch von Omar Maani abgelöst, nachdem ein weiteres Hochhausprojekt zu Protesten geführt hatte. Anlass dazu gab ein städtisches Landgeschäft, das den Bau eines versprochenen Parks verhinderte.[5]

Es besteht ein Wohlstandsgefäll zwischen den topographisch erhöhten und klimatisch begünstigten westlichen Stadtvierteln Ammans und den Ausläufern im Osten, wo sich von der UNRWA verwaltete Wohngebiete befinden.[5] Ammans größtes palästinensisches Flüchtlingslager ist Wihdat,[30][31] das auch als Amman New Camp bezeichnet wird. Ende Juni 2001 war es das drittgrößte der insgesamt zehn offiziellen Lager in Jordanien. An vierter Stelle lag das ebenfalls in Amman befindliche Lager Marka. Das weitaus größte Lager war Jerash, nahe dem Touristenziel Gerasa. Im selben Jahr lebte mit 1.351.767 Personen, anders als beispielsweise im Libanon, der Großteil der anerkannten Flüchtlinge außerhalb der Lager (287.951 lebten in den Lagern).[31]

Das relativ pluralistische[32] Jordanien ist durch Sportförderung[30] und eine dieser Einstellung förderliche politische Ordnung, die traditionellen Gruppen viel Macht zuweist, entpolitisiert.[20][5] Die paternalistische Monarchie ließ im Arabischen Frühling 2011 (1 Toter) Wasser an Demonstranten verteilen und konnte für die beklagten Missstände auf eine gewählte Regierung verweisen.[32] Trotzdem gab es von Ende Mai bis Anfang Juni 2018 erneut Proteste mit tausenden Teilnehmern gegen die vom IWF auferlegten Sparmaßnahmen und Mehrwertsteuererhöhungen der Regierung.[33] Amman zieht Geldgeber aus dem Libanon[5] und der Golfregion an, so ließ beispielsweise der Saudi al-Walid ibn Talal für 70 Millionen USD das Four Seasons Hotel bauen.[34]

Im vielen Haushalten arbeiten Dienstmädchen aus Äthiopien, den Philippinen oder Bangladesch unter der Kafala.[35] Dieses häufig ausbeuterische System wurde nach der Ausweisung von Jordaniern aus Kuwait in Amman populär.[5] Der wohlhabende christlich-muslimische Stadtteil Jabal al-Lweibdeh rund um den Paris-Platz unterliegt als erster Teil von Amman der Gentrifizierung.[36] Hier findet sich das junge Publikum für gemeinsame Raves im Wadi Rum.[37] Auch wer im Botschaftenviertel um den Fifth Circle wohnt, ist gut situiert. Hier befindet sich auch die Delegation der Europäischen Union nach Jordanien.[38] Weiter im Umland, wo zwischen Neubauten noch immer Beduinenfamilien mit ihren Schafen in temporären Behausungen leben, müssen Olivenbäume weichen und es entstehen neue Häuser und Moscheen. Dörfer wie el-Quweisme oder Khirbet es-Suk, die in den 1980er Jahren noch selbständig waren, sind heute ein Teil des Stadtgebiets.[11] Für das Jahr 2017 hat die ISESCO Amman gemeinsam mit der Stadt Sannar im Sudan zur Hauptstadt der Islamischen Kultur der arabischen Welt ernannt. In einer Rangliste der Städte nach ihrer Lebensqualität belegte Amman im Jahre 2018 den 119. Platz unter 231 untersuchten Städten weltweit.[39] Amman war laut dem Magazin Venture 2018 die teuerste Stadt in der arabischen Welt.[33]

Die 21 Stadtdistrikte von Amman[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Al-Madina
  • Basman
  • Marka
  • al-Nassr
  • al-Yarmouk
  • Ras el-Ein
  • Badr
  • Zahran
  • Abdali
  • Quwaisima
  • Khreibit el-Souq
  • Um Qusair
  • Wadi el-Sear
  • New Badr
  • Swaileh
  • Tlaʿel Ali
  • Al-Jubaiha
  • Shafa Badran
  • Abu Nseir
  • Al-Abdalleyah
  • Al-Khashafeya

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Römisches Theater von Amman
Herkulestempel auf dem Zitadellenhügel
König-Abdullah-Moschee in Jabal al-Lweibdeh
Bisharat-Kirche in Jabal al-Lweibdeh
Märtyrer Museum in der Sport City (Al-Hussein Youth City)
Jordanisches Nationalmuseum
Der städtische Ausläufer Bayader Wadi el-Sear mit Nutztierhaltung
Darat al-Funun, Museum für Zeitgenössische Kunst

Altertümer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bedeutende historische Stätten sind das beeindruckend gut erhaltene römische Theater mit 6000[3] Sitzplätzen und der Zitadellenhügel Dschabal al-Qalʿa[40] im Stadtzentrum. Das 1951[41] dort eröffnete Jordan Antiquities Museum birgt archäologische Funde aus ʿAin Ghazal.[40] Herausragend sind auch die mit Gips plastisch überformten Schädel der Ausgrabung in Tell es-Sultan, im heutigen Jericho aus dem präkeramischen Neolithikum (7220 v. Chr. bis 5850 v. Chr.). Der Eisenzeit II gehören zwei in Amman gefundene Statuen an: der Stehende Ammoniter und die Statue des Jerach Azar. Das Museum beherbergt auch die Funde, die das Team um Roland de Vaux in Qumran machte, zum Beispiel die Kupferrolle.[42] Einige Objekte befinden sich heute auch im Jordanischen Nationalmuseum.

Altstadt und neue Stadtdistrikte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Herzen der Altstadt befindet sich der Suq (arabisch السوق), ein traditioneller arabischer Basar, in dessen Mitte sich als Erinnerung an eine frühere Zeit ein Nymphäum[10][11] befindet. Die römische Brunnenruine an der Omar-el-Mukhtar-Straße[11] stammt vermutlich aus dem 2.–3. Jahrhundert. Entlang der Ausfallstraßen reihen sich moderne Bauten aus Beton und Kalkstein, die Nachfrage nach westlichen Produkten bedienen internationale Marken wie Carrefour,[5] Starbucks oder Kentucky Fried Chicken. Die meisten Häuser sind von eher niedriger Bauweise. Hochhäuser wie das 188 m hohe Amman Rotana in Abdali oder die Luxushotels des sogenannten Fifth Circle sind noch die Ausnahme.

Sakralbauten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die bekanntesten Moscheen sind die 1990[3] fertiggestellte König-Abdullah-Moschee für bis zu 10.000[43] Gläubige, die al-Husseini-Moschee im Herzen der Altstadt und die Abu-Darwish-Moschee in Al-Ashrafiyah. Christen leben über die ganze Stadt verteilt, traditionell ebenfalls auf dem Al-Ashrafiyah-Hügel, an dessen Fuß der aufgegebene Alte christliche Friedhof an der Abu-Thabi-Straße liegt.[44] Der neue christliche Friedhof Umm al-Hiran liegt weiter im Süden der Stadt, unweit des muslimischen Friedhofs Umm al-Hiran.[45] Von der Tourismusbehörde besonders hervorgehoben wird die katholische Bisharat-Kirche auf dem Hügel Jabal al-Lweibdeh.[19]

Museen und Kultur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Jordanische Nationalmuseum beleuchtet überwiegend die antike und vorislamische Geschichte des Landes. Das Königliche Automobilmuseum zeigt Fahrzeuge luxuriöser Bauart im Besitz des Königshauses. Auch das Königliche Panzermuseum bietet reiches Anschauungsmaterial. Das Märtyrer Museum bietet die jordanische Perspektive auf die Arabische Revolte, den israelisch-arabischen Konflikt, die jordanischen UN-Friedenstruppen und gedenkt den jordanischen Gefallenen.[46] Das 1993 eröffnete Darat al-Funun[4][43] ist in einem Haus von 1920 domiziliert, weitere historische Bauten und eine antike Tempelruine umgeben es. Es zeigt Zeitgenössische Kunst aus der arabischen Welt.[43] Auch die Jordan National Gallery of Fine Arts ist der Kunst verpflichtet.[46] Das aus zwei gegenüberliegenden Bauten bestehende Kunsthaus gibt einen unkommentierten Überblick über heutiges Schaffen in Jordanien und in Schwellenländern.[43] Das Museum des politischen Lebens und das numismatische Museum der Jordanischen Zentralbank vertiefen besondere Aspekte.[41] Das römische Theater wartet in seinen Nebengebäuden mit den beiden Ausstellungen Jordan Folklore Museum und Jordan Museum of Popular Traditions auf.[11] Down Town Amman bietet zudem ein reichhaltiges Programm von oft spektakulärer Streetart.[47] In al-Muhajireen befindet sich der Ras-al-Ain-Park, das Projekt Tales of Amman der Forscher Nid'a Al-Khazali und Arzaq Abu von 2020 führt in die Oral History des Stadtteils ein.[48]

Verkehr, Sport, Bildung und Medien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Amman hat zwei Flughäfen: Der ältere Flughafen Marka International wurde zunächst nur regional, mittlerweile nur noch von den Streitkräften Jordaniens genutzt, nachdem 1983 der internationale Flughafen „Queen Alia International“ eröffnet wurde. Das Schnellbussystem Amman Bus Rapid Transit (BRT) ermöglicht staufreie Verbindungen zwischen der Madina und den neuen Stadtdistrikten. Die Abdoun Bridge entlastet das Stadtzentrum vom Autoverkehr. In einem der seltenen städtebaulichen Freiräumen Ammans, in der Al-Hussein Youth City, liegt das Amman International Stadium.

Amman ist Sitz des römisch-katholischen Patriarchalvikars für Jordanien des Lateinischen Patriarchats von Jerusalem. Auch das Königlich-jordanische Institut für interreligiöse Studien ist in Amman beheimatet. Die Universität von Jordanien liegt im mittleren Norden in einem großen parkartigen Campus in Tlaʿel Ali. Das Institut français du Proche-Orient[46] unterhält ein Büro in Amman. In Amman erscheinen die englischsprachige Jordan Times und die arabischsprachige Zeitung Al Ra'i. Weitere wichtige Zeitungen sind Al Ghad und die dem Königshaus nahestehende Al-Dustur.[49]

Städtepartnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Partnerstädte von Amman sind:

Söhne und Töchter der Stadt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Amman – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Amman – Reiseführer
Wiktionary: Amman – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Geschätzte Bevölkerung bis Ende 2022 (Memento vom 27. Juli 2023 im Internet Archive; PDF) Volksschätzung 2023, Metropolregion enthält Russeifa, Amman, As-Salt, Zarqa, Yarqa und Mahis
  2. a b Vincent Lemire: Urbanités, municipalités, citadinités. In: Leyla Dakhli (Hrsg.): Moyen-Orient – Fin XIXe–XXe siècle (= Points Histoire inédit). Éditions du Seuil, Paris 2016, ISBN 978-2-7578-6197-4, Kap. 3, S. 115–134, hier S. 123 f.
  3. a b c d e Massimo Borchi et Giulio Veggi (photographies): Jordanie. édition française. White Star (Geographic & Co.), Vercelli 2009, ISBN 88-540-0202-X, S. 22, 27.
  4. a b c d e f g h i j k Hind Abu Shaa‘r: Ammān ‘abra al-‘uṣūr /Amman Through Ages. Hrsg.: Abdullah Radwan. al-Tab 'ah, Amman 2008, S. 164 f., 183 ff. (zweisprachige Publikation in Arabisch und Englisch; englische Übersetzung von Odeh Al-Qudah, Review von Mohammed Farghal, Fotografien von Waheed Al-Maqusy).
  5. a b c d e f g h i j k l m n o p Myriam Ababsa, photographies de Fabien Calcavechia: Amman, de pierre et de paix. In: Collection Villes en mouvement. Éditions Autrement avec le soutien de l’ambassade de France en Jordanie, Paris 2007, ISBN 978-2-7467-1027-6, S. 15 f., 19–24 (mit einem Vorwort von Omar Maani, Bürgermeister von Amman, S. 11).
  6. a b c d e f Saleem Ayoub Quna: Downtown Amman; A Social Tapestry. B2BE, Amman Dezember 2008, ISBN 3-600-10200-8, S. 14, 18 ff., 49–54.
  7. a b Udo Steinbach: Türkei – Politik in historischem Hinterland. In: Marie-Carin von Gumppenberg, Udo Steinbach (Hrsg.): Der Kaukasus: Geschichte – Kultur – Politik. 3. Auflage. Nr. 1791. Verlag C. H. Beck, München 2018, ISBN 978-3-406-72575-3, S. 97–109, hier S. 98.
  8. a b c Guillemette de Sairigné: La Circassienne. In: Collection Points Biographie. 2. Auflage. P3153. Éditions Robert Laffont, Paris 2011, ISBN 978-2-7578-3736-8, S. 27 f. (Biografie über Gali "Leïla" Hagondokoff (1898–1985), siehe den Artikel Leïla Hagondokoff im französischsprachigen Wikipedia; zur Geschichte der Tscherkessen wird zitiert in: Ismaël Hagondokoff (Übersetzer): Les Mémoires du général-major Constantin N. Hagondokoff, sowie in: Georges Hagondokoff: Les Tcherkesses und in: S. N. Beitouganov: Les Familles kabardiennes, Éditions Naltschik, 1989; siehe Sources, S. 569, ebd.).
  9. a b Dieter Vieweger: Streit um das Heilige Land – Was jeder vom israelisch-palästinensischen Konflikt wissen sollte. Gütersloher Verlagshaus (Random House), Gütersloh 2010, ISBN 978-3-579-06757-5, S. 125, 185.
  10. a b c d Géraldine Chatelard, Jean-Michel de Tarragon: L’empire et le royaume – La Jordanie vue par l’École biblique et archéologique française de Jérusalem (1893–1935). 2. Auflage. École biblique et archéologique française de Jérusalem/The Jordan Museum, Amman 2010, ISBN 978-9957-8660-0-6, S. 11, 57, 61 (erste Auflage bei Centre culturel français d’Amman, 2006; dreisprachige Publikation in Französisch, Englisch und Arabisch).
  11. a b c d e f g Frank Rainer Scheck: Jordanien: Völker und Kulturen zwischen Jordan und Rotem Meer. In: DuMont Kunst-Reiseführer. 6. Auflage. DuMont Reiseverlag, Ostfildern 2011, ISBN 978-3-7701-3979-8, S. 110 f., 115–118.
  12. Yoav Alon: The Making of Jordan – Tribes, Colonialism and the Modern State. I. B. Tauris, London 2007, ISBN 978-1-84885-013-2, S. 63 f.
  13. a b c d Avi Shlaim: Lion of Jordan – The Life of King Hussein in War and Peace. 2. Auflage. Penguin Books, London 2008, ISBN 978-0-14-101728-0, S. 19, 100 f., 185 f., 339 (erste Auflage bei Allen Lane, 2007).
  14. Frédéric Encel, avec Alexandre Nicolas pour la cartographie: Atlas géopolitique d’Israel. 6. Auflage. Éditions Autrement (un département de Flammarion), Paris 2023, ISBN 978-2-08-041629-2, S. 17.
  15. a b c d Frédéric Encel, François Thual: Géopolitique d’Israël. In: Collection Points Essais. 3. Auflage. Nr. 554. Éditions du Seuil, Paris 2011, ISBN 978-2-7578-2292-0, S. 242–245., 311, 344 f., 357.
  16. Tareq Baconi: Hamas Contained – The Rise and Pacification of Palestinian Resistance. Stanford University Press, Stanford (California) 2018, ISBN 978-0-8047-9741-2, S. 7, 10.
  17. Margaret MacMillan: The Uses and Abuses of History. 3. Auflage. Profile Books, London 2010, ISBN 978-1-84668-210-0, S. 106 (Erstausgabe bei Viking Canada [Penguin Books], 2008).
  18. a b Luigi Bruti Liberati: Storia dell’impero britannico 1785–1999 – Ascesa e declino del colosso che ha impresso la sua impronta sulla globalizzazione. Giunti Editore/Bompiani, Firenze 2022, ISBN 978-88-301-0585-0, S. 366, 369.
  19. a b c Saleem Ayoub Quna: My Neighbourhood – Cultural Guide to Jabal Luweibdeh. Centre Culturel Français d’Amman/Darat al Funun-The Khalid Shoman Foundation, Amman 2007, ISBN  2929-9-2007 (defekt), S. 14, 26.
  20. a b c d e f g Pénélope Larzillière: La Jordanie contestataire – Militants islamistes, nationalistes et communistes. Éditions Actes Sud, Arles 2013, ISBN 978-2-330-02477-2, S. 27–33.
  21. Henry Laurens: Paix et Guerre au Moyen-Orient – L’Orient arabe et le monde de 1945 à nos jours. Armand Colin Éditeur, Paris 2005, ISBN 2-200-26977-3, S. 106.
  22. Samir Kassir: Histoire de Beyrouth. Librairie Arthème Fayard, Paris 2003, ISBN 2-213-02980-6, S. 544.
  23. David Elkaïm: Histoire des guerres d’Israël – De 1948 à nos jours. In: Collection texto. 2. Auflage. Éditions Tallandier, Paris 2019, ISBN 979-1-02103961-2, S. 67.
  24. Linda Al Khoury (Hrsg.): Image Festival Amman, 10th Edition (Ausstellungskatalog). Darat Al Tasweer, Amman 1. September 2022, S. 103.
  25. a b Christian Chesnot, Joséphine Lama: Palestiniens 1948–1998 – Génération fedayin : de la lutte armée à l’autonomie. In: Valérie Antoni (Hrsg.): Collection Mémoires. Éditions Autrement, Paris 1998, ISBN 2-86260-825-4, S. 87, 100 f., 118 f. (die Zahlen über Tote und Verletzte in Amman sind zitiert in: Éric Rouleau: Les Palestiniens, d’une guerre à l’autre, Éditions La Découverte/Le Monde, Paris 1984).
  26. Leyla Chammas: Leyla. Éditions Zoe, Carouge (Genève) 1997, ISBN 2-88182-309-2, S. 84–90.
  27. Salim Tamari: La Montagne contre la mer – Essais sur la société et la culture palestiniennes (= Farouk Mardam-Bey [Hrsg.]: La bibliothèque arabe : Hommes et sociétés). Éditions Sindbad (Actes Sud)/Institut des Etudes Palestiniennes, Arles/Beirut 2011, ISBN 978-2-7427-9667-0, S. 31 (übersetzt von Dima Al-Wadi).
  28. Avi Shlaim: The Iron Wall – Israel and the Arab World. 2. Auflage. Penguin Books, London 2014, ISBN 978-0-14-103322-8, S. 472.
  29. Anne Nivat: Lendemains de guerre en Afghanistan et en Irak (= Le Livre de Poche. Nr. 30763). 2. Auflage. Librairie Arthème Fayard, Paris 2007, ISBN 978-2-253-11936-4, S. 295.
  30. a b Amer Ali: Du stade au village. In: Riccardo Bocco, Géraldine Chatelard (Hrsg.): Jordanie : Le royaume frontière (= Collection Monde. Nr. 128). Éditions Autrement (avec le soutien de l’Ambassade de France en Jordanie), Paris 2001, ISBN 2-7467-0142-1, S. 119–129, hier 122 f.
  31. a b Hana Jaber: Économie et société : Qu’est-ce qu’un camp de réfugiés? In: Farouk Mardam-Bey, Elias Sanbar (Hrsg.): Le Droit au retour – Le problème des réfugiés palestiniens. Éditions Sindbad (Actes Sud), Arles 2002, ISBN 2-7427-3609-3, S. 233–262, hier S. 258 f.
  32. a b Hamit Bozarslan: Le temps des monstres – Le monde arabe, 2011–2021. In: François Gèze (Hrsg.): Collection Cahiers libres. Éditions La Découverte, Paris 2022, ISBN 978-2-348-06490-6, S. 80.
  33. a b Dina al-Wakeel: Where do we go from here? – Following a wave of protests over IMF-driven austerity measures, the need to find a path out of Jordan's economic morass has taken on a new urgency. In: Quais Elias, Nada Atieh (Hrsg.): Venture – The Business Intelligence Monthly. Nr. 147. JO Publishing, Amman Juni 2018, S. 30–33 (siehe hierzu auch die Fotoreportage S. 12 f. und Grafik S. 19, ebendort).
  34. Riz Khan: Alwaleed: Homme d’affaires, milliardaire, prince. In: Collection Documents. Éditions le cherche Midi, Paris 2005, ISBN 2-7491-0723-7, S. 106 (Erstausgabe bei HarperCollins, 2005; übersetzt von Sarah Hammami-Diab, Aude Dufossez und Alain Breton).
  35. Serena Bilanceri: Die Unsichtbaren – Dienstmädchen in Jordanien werden oft ausgebeutet, das Haus dürfen sie nicht verlassen. Die Zahlen unnatürlicher Todesfälle häufen sich. In: Die Tageszeitung. 19. September 2022, abgerufen am 16. November 2022.
  36. Serena Bilanceri: Ein Haufen Trümmer in al-Lweibdeh – In einem Viertel der jordanischen Hauptstadt Amman sind durch einen Gebäudeeinsturz fünf Menschen gestorben. Das heizt Streit über Gentrifizierung an. In: Die Tageszeitung. 14. September 2022, abgerufen am 19. Oktober 2022.
  37. Serena Bilanceri: Sand und Bässe – Jordanien ist eher für seine Felsenstadt Petra berühmt als für Techno-Partys. Doch Techno-Musiker*innen wollen nun raus aus der Nische. In: Die Tageszeitung. 9. Mai 2022, abgerufen am 16. November 2022.
  38. Delegation of the European Union to Jordan. Europäische Union, abgerufen am 10. September 2023.
  39. Mercer's 2018 Quality of Living Rankings. Abgerufen am 18. August 2018 (englisch).
  40. a b Jarir Maani: Field guide to Jordan. 3. Auflage. Maani Publishing, (ohne Verlagsort) 2010, ISBN 978-9957-8623-0-5, S. 43.
  41. a b Irene Maffi: Les musées, petites fabriques d’imaginaire. In: Riccardo Bocco, Géraldine Chatelard (Hrsg.): Jordanie : Le royaume frontière (= Collection Monde. Nr. 128). Éditions Autrement (avec le soutien de l’Ambassade de France en Jordanie), Paris 2001, ISBN 2-7467-0142-1, S. 153–161, hier S. 153, 161.
  42. Géza Vermes: Dead Sea Scrolls in English. 4. Auflage. Sheffield Academic Press, Sheffield 1995, ISBN 978-1-85075-563-0, S. 373.
  43. a b c d Samuel Herzog: Mit der S-Bahn nach Amman – Wenngleich nicht Jordaniens größte Attraktion, ist die Hauptstadt des haschemitischen Königreichs doch ein kulturell lebendiger Ort. In: Neue Zürcher Zeitung. Zürich 7. Januar 2013, S. 33 (nzz.ch – der Titel des Artikels ist eine Anspielung auf die im Artikel behandelte Ausstellung Amman Journal im Forum Schloss Platz Aarau, 2012/2013, ab Zürich mit der S-Bahn erreichbar: https://www.forumschlossplatz.ch/archiv/2010/ausstellungen+amman-journal/).
  44. Old Christian Cemetery. In: Find a Grave. 5. Mai 2012, abgerufen am 7. Juli 2023.
  45. Umm al Hiran Christian Cemetery. In: Find a Grave. 4. Mai 2012, abgerufen am 21. Juli 2023.
  46. a b c Astrid Latapie et al.: Jordanie. In: Dominique Auzias, Jean-Paul Labourdette (Hrsg.): Collection Petit futé. Les nouvelles éditions de l’université, Paris 2022, ISBN 978-2-305-07781-9, S. 111, 122 f.
  47. Annette Wagner: Alles Fassade? Jawohl! In Jordaniens Hauptstadt wird seit Jahren die Street Art gefeiert. In: Neue Zürcher Zeitung. 26. Juli 2019, abgerufen am 7. Juni 2023.
  48. Nid'a Al-Khazali, Arzaq Abu Eid, Lucine Taminian (Hrsg.): Tales of Amman. Goethe Institut, 2021, abgerufen am 22. Juli 2023 (englisch/arabisch).
  49. Bassam Tibi: Pulverfaß Nahost – Eine arabische Perspektive. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1997, ISBN 3-421-05088-0, S. 101, 112.