Aníbal Matellán

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Aníbal Matellán
Personalia
Voller Name Aníbal Samuel Matellán
Geburtstag 8. Mai 1977
Geburtsort General VillegasArgentinien
Größe 182 cm
Position Innenverteidiger
Junioren
Jahre Station
Eclipse General Villegas
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1996–2001 Boca Juniors 76 (1)
2001–2004 FC Schalke 04 43 (1)
2004–2005 Boca Juniors 15 (0)
2005–2006 FC Getafe 22 (0)
2006–2007 Gimnàstic de Tarragona 26 (0)
2007–2010 Arsenal de Sarandí 86 (4)
2010– Club San Luis 30 (3)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 28. Januar 2012

Aníbal Samuel Matellán (* 8. Mai 1977 in General Villegas, Argentinien) ist ein argentinischer Fußballspieler. Er steht derzeit beim argentinischen Erstligisten Arsenal de Sarandí in der Primera División unter Vertrag. In der Saison 2006/07 stand Matelláns Verein Gimnàstic schon vorzeitig als Absteiger in die Zweitklassigkeit fest. Matellán, der ein gläubiger Christ ist, lebt mit seiner Ehefrau Julietta zusammen.[1]

Sportlicher Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der 1,82 Meter große und 82 Kilogramm schwere Abwehrspieler spielte in der Jugend bei Eclipse General Villegas. Von 1996 bis 2001 spielte Matellán für die Boca Juniors, bevor der Linksfuß von FC Schalke 04 für eine Ablösesumme in Höhe von vier Millionen Dollar verpflichtet wurde. Dort spielte er drei Jahre und fiel unter anderem wegen einer Achillessehnenverletzung monatelang aus. Als Schalke in der Folgezeit zwei neue Innenverteidiger verpflichtete, bat der Argentinier um Vertragsauflösung. Dieser Bitte kam der Verein Anfang Juli 2004 nach.[2] Sodann wechselte er wieder in seine Heimat Argentinien zu den Boca Juniors. Nach nur einem Jahr holte der spanische Fußballclub FC Getafe unter Trainer Bernd Schuster den Argentinier nach Spanien. Bei Getafe hatte Matellán einen Einjahresvertrag mit vereinsseitiger Option auf eine Verlängerung des Vertrages.[3] Allerdings wechselte er 2006 zu dem damaligen Erstliga-Aufsteiger Gimnàstic de Tarragona. Zur Saison 2007/08 wechselte er zu Arsenal de Sarandí. Dort verblieb er bis 2010 und kam in dieser Zeit auf 86 Einsätze, bei denen er vier Tore erzielte. 2010 wechselte er zum mexikanischen Verein Club San Luis. Seit der Apertura 2010 werden hier 30 Spiele bei drei geschossenen Toren für ihn geführt.[4]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Matellán feierte seine größten Erfolge in Argentinien bei den Boca Juniors und in Deutschland bei Schalke 04. Mit den Boca Juniors wurde er unter anderem argentinischer Meister 2001, Sieger des Copa Libertadores 2000 und 2001, sowie Weltpokalsieger 2000 gegen Real Madrid, wo er gegen Spieler wie Luís Figo spielte.[5]

Mit Schalke 04 kann der Argentinier den Gewinn des DFB-Pokals 2001/02 und das Erreichen des Finales des Ligapokals 2001 und 2002 verzeichnen. Für Schalke 04 spielte Matellán auch in der Champions League und im UEFA-Pokal. In Spanien belegte er mit Getafe in der Saison 2005/06 den neunten Platz.

Statistiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Matellán absolvierte in drei Jahren Bundesliga 43 Einsätze und erzielte dabei ein Tor. In zwei Jahren in der spanischen Liga brachte er es auf 48 Spiele und erzielte dabei kein Tor.

Deutschland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

gesamt 1. Bundesliga: 43 Spiele, 1 Tor

Spanien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Saison 2005/06 FC Getafe: 22 Spiele, 0 Tore
  • Saison 2006/07 Gimnàstic: 26 Spiele, 0 Tore

gesamt Primera Division: 48 Spiele, 0 Tore

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Aníbal Matellán: Unsere Unterstützung für Aníbal und Julietta (Memento vom 27. September 2007 im Internet Archive)
  2. Matellan: "Schalke hat mich nicht genutzt" auf www.kicker.de vom 5. Juli 2004, abgerufen am 30. Januar 2014
  3. Aníbal Matellán: Schuster holt Matellán https://www.transfermarkt.de/2005_07_27/view/news/8705
  4. @1@2Vorlage:Toter Link/soccerdatabase.euProfil auf www.playerhistory.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im November 2018. Suche in Webarchiven), abgerufen am 28. Januar 2012
  5. Linksfuß liebt Zweikämpfe: „…dann explodiere ich!“ (Memento vom 27. September 2007 im Internet Archive)