Audi A4 B8

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Audi
Audi A4 Limousine (2007–2011)
Audi A4 Limousine (2007–2011)
Audi A4 Limousine (2007–2011)
A4 B8 (Typ 8K)
Produktionszeitraum: 2007–2015
Klasse: Mittelklasse
Karosserieversionen: Limousine, Kombi
Motoren: Ottomotoren:
1,8–4,2 Liter
(88–331 kW)
Dieselmotoren:
2,0–3,0 Liter
(88–180 kW)
Länge: 4699–4761 mm
Breite: 1826–1850 mm
Höhe: 1406–1495 mm
Radstand: 2805–2813 mm
Leergewicht: 1485–1870 kg
Vorgängermodell Audi A4 B7
Nachfolgemodell Audi A4 B9
Sonstige Messwerte
Sterne im Euro-NCAP-Crashtest[1] 5 Sterne im Euro-NCAP-Crashtest
Sterne im US-NCAP-Crashtest[2] 5 Sterne im US-NCAP-Crashtest

Der B8 (Typ 8K) ist die vierte Baureihe des Mittelklassefahrzeugs Audi A4. Die offizielle Messepremiere der A4 (8K) Limousine erfolgte auf der Internationalen Automobil-Ausstellung 2007.[3] Ab Dezember 2007 wurde er zunächst als Stufenhecklimousine ausgeliefert. Ende Februar 2008 wurde die Kombivariante (Avant) offiziell im Internet vorgestellt und im März auf dem Genfer Auto-Salon[4] der Öffentlichkeit präsentiert. Der B8 basiert auf dem neuen PlattformkonzeptModularer Längsbaukasten“, auf welchem bereits der Audi A5 aufbaut und alle nachfolgenden Modelle im Volkswagen-Konzern mit Längsmotor basieren werden.

Modellgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Allgemeines[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die vierte A4-Generation ähnelt mit der Front- und Heckpartie dem bereits im März 2007 vorgestellten Audi A5. Im Vergleich mit dem Vorgängermodell B7 wurde das Fahrzeug 117 mm länger und 54 mm breiter. Als besonders markante Designelemente stechen die großen Außenspiegel mit integrierten LED-Seitenblinkern und das in Verbindung mit dem optionalen Xenonlicht angebotene Tagfahrlicht mit LED-Technik hervor.

Das Design des Innenraums orientiert sich dabei am Audi A5. So ist die Mittelkonsole auf den Fahrer ausgerichtet und in der Mitte des Armaturenbretts befindet sich, je nach Radio- bzw. Navigationssystemausstattung, ein 6,5- oder 7-Zoll-Bildschirm. Die Bedienung erfolgt bei einem verbauten Navigationssystem per separatem MMI-Terminal in der Mittelkonsole oder via nachgebildeter MMI-Bedienlogik am „normalen“ Radio. Wichtige Funktionen wie Radiolautstärke oder Klimaanlagensteuerung können unabhängig von dieser Bedienungsschnittstelle betätigt werden.

Im November 2011 erhielt die A4-Reihe ein Facelift, welches sowohl eine technische als auch optische Überarbeitung umfasste.[5]

Ein offener A4 wurde hingegen nicht mehr angeboten, da diese Position seit Frühjahr 2009 das A5 Cabrio übernahm. Vergleichbare Wettbewerbsfahrzeuge des A4 sind neben dem BMW 3er und der Mercedes C-Klasse, auch der Infiniti Q50, Citroën DS5 und Cadillac ATS.

Modellvarianten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für den chinesischen Markt wurde ab Januar 2009 die Langversion A4L produziert. Diese Variante besitzt einen 60 mm längeren Radstand und war zu Beginn mit zwei Ottomotoren, dem 2-Liter-Turbomotor (132 kW/180 PS) sowie 3,2-Liter-V6 (195 kW/265 PS), erhältlich.[6] Später erschien für den A4L der 1,8-Liter- (118 kW/160 PS) und ein weiterer 2-Liter-Turbomotor (155 kW/211 PS).[7]

Ab März 2009 wurde der S4 dieser Baureihe ausgeliefert, welcher im Gegensatz zu seinen Vorgängern weder durch einen Turbo- noch Saugmotor angetrieben wird. Stattdessen setzte Audi in diesem Modell auf einen 3,0-Liter-V6-Motor, der mittels Kompressoraufladung 245 kW (333 PS) leistet.[8]

Im Frühsommer 2009 erschien der A4 allroad quattro, eine Variante mit erhöhter Bodenfreiheit für den Einsatz abseits befestigter Straßen.[9]

Im Februar 2012 wurde der Audi RS4 der B8-Baureihe auf dem Genfer Auto-Salon vorgestellt, welcher ab Herbst 2012 nur als Avant-Variante ausgeliefert wurde. Das leistungsstärkste A4-Modell leistet durch einen 4,2-Liter-V8-Hochdrehzahlmotor 331 kW (450 PS), welcher bereits seit 2010 im Coupé-Modell Audi RS5 zum Einsatz kommt.[10]

Ausstattung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erstmals in der A4-Geschichte wurden wie auch beim Audi A3 drei Grundausstattungspakete angeboten:

  • Attraction: Die Basisvariante beinhaltet 16-Zoll-Felgen (bei Sechszylindermotoren in 17 Zoll) und Dekoreinlagen in Platinoptik.
  • Ambition: Die sportliche Ausrichtungslinie umfasst neben Sportsitzen, -fahrwerk und -lenkrad serienmäßig 17-Zoll-Bereifung, Fahrerinformationssystem und diverse Dekoreinlagen in Aluminiumoptik.
  • Ambiente: Die komfortorientierte Linie umfasst ergänzend zur Variante Attraction serienmäßig eine Sitzheizung, Geschwindigkeitsregelanlage, akustische Einparkhilfe hinten, Mittelarmlehne, ein Multifunktionslenkrad sowie das Licht- und Glanzpaket.

In Verbindung mit den Ausstattungslinien wurden einige Sonderausstattungen günstiger angeboten. Gegenüber den Vorgängern wurde die Aufpreisliste durch viele neue Entwicklungen erweitert. So wurde neben der serienmäßigen Klimaautomatik ebenfalls eine Drei-Zonen-Klimaautomatik angeboten. Das serienmäßige Radio konnte unter anderem durch ein Soundsystem von Bang & Olufsen mit 505 Watt Gesamtleistung oder mit einem Empfänger für digitalen Radioempfang (DAB) erweitert werden.

Ebenfalls neu im B8 war Audi drive select, mit welchem sich verschiedene Fahrzeugparameter unabhängig voneinander verändern lassen. Neben Gaspedalkennlinie, Automatikgetriebeabstimmung und Servounterstützung der Lenkung lässt sich durch ein Fahrwerkspaket mit elektronischer Stoßdämpferregelung die „Härte“ des Fahrwerks individuell einstellen (Continuous Damping Control). Zusammen mit diesem Paket ist ebenfalls eine optionale „Dynamiklenkung“ erhältlich, die es ermöglicht, den Lenkwinkel, welcher vom Fahrer über das Lenkrad angegeben wird, zu verkleinern oder zu vergrößern. Zudem kann sie selbständig lenken, z. B. wenn das Fahrzeug ausbricht.

Als weitere neue Komfortfunktionen wurden eine Einparkhilfe mit Rückfahrkamera bzw. visueller Anzeige über den Bildschirm im Armaturenbrett und Komfortsitze mit einer aktiven Sitzbelüftung angeboten.

Die Sicherheitsausstattung konnte im B8 erstmals durch verschiedene Fahrerassistenzsysteme wie

ergänzt werden.

Kindersitze lassen sich an allen Plätzen der Rückbank anbringen. Dennoch haben keine drei Kindersitze nebeneinander genügend Platz. Isofix-Halterungen auf den Außensitzen der Rückbank können ohne Aufpreis geordert werden. Für den Beifahrersitz kosteten Isofix-Halterung und abschaltbarer Airbag Aufpreis.

Technik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit der neuen Plattform wurde durch Anordnung des Differenzials unterhalb der Kupplung bzw. des Wandlers die Vorderachse um 154 mm weiter nach vorne verlagert. Dank dieser Änderung wird

  • die Fahrdynamik durch eine bessere Gewichtsverteilung gesteigert,
  • der Fußgängerschutz durch die geänderte Aggregatlagerung verbessert und
  • ein um 160 mm verlängerter Radstand ermöglicht.

Das Brems-, Fahrwerks- und Lenksystem wurde überarbeitet und der Strömungswiderstandskoeffizient () bei der Limousine konnte durch Optimierung der Karosserie auf 0,27 gesenkt werden (Avant 0,31). Ebenso wurde die Crashsicherheit auf den aktuellen Stand gebracht. So erhielt der A4 beim Euro-NCAP-Crashtest im Jahr 2009 die Höchstbewertung von fünf Sternen.[11] Im Detail erreichte der A4 93 % der Punkte beim Insassenschutz, 84 % bei der Kindersicherheit und 39 % beim Fußgängerschutz.

Antrieb[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Audi A4 ist serienmäßig mit Frontantrieb ausgestattet. Optional war für verschiedene Motorisierungen das Allradsystem quattro erhältlich.

Bauzeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Limousine: September 2007 bis August 2015
  • Kombi: März 2008 bis August 2015
  • Allroad quattro: Februar 2009 bis Februar 2016
  • S4: November 2008 bis Juni 2015
  • RS4: Juni 2012 bis Juni 2015

Motorisierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Motorenpalette umfasst einen neu entwickelten 1,8-Liter-Turbomotor mit Benzindirekteinspritzung (TFSI), welcher 88 kW (120 PS) bzw. 118 kW (160 PS) leistet. Im Gegensatz zu den bisherigen Reihenvierzylinder-Ottomotoren im A4 verfügt dieser unter anderem über einen wartungsfreien Nockenwellenantrieb durch eine Steuerkette und eine volumenstromgeregelte Ölpumpe. Im November 2011 erschien mit dem Facelift der Modellreihe eine überarbeitete Variante des 1,8-Liter-Motors. Der Motor erhielt ein neues Thermomanagement, welches die Betriebstemperatur schneller erreichen lässt und dadurch die Emissionen und den Kraftstoffverbrauch reduziert. Weitere Veränderungen wurden durch Gewichtseinsparungen und Reibungsoptimierungen vorgenommen. Zusätzlich wird die Direkteinspritzung durch eine Saugrohreinspritzung ergänzt, welche im Teillastbereich zum Einsatz kommt, um den Partikelausstoß zu mindern. Neu ist auch die aus den 2-Liter-Ottomotoren übernommene zweistufige Ventilhubverstellung Audi valvelift für die Auslassnockenwelle.[12]

Der aus dem Vorgänger bekannte 3,2-Liter-V6-Ottomotor wurde im B8 unter anderem mit der zweistufigen einlassseitigen Ventilhubverstellung Audi valvelift (ähnlich VTEC von Honda), einer volumenstromgeregelte Ölpumpe und einer minimal vergrößerten Bohrung optimiert, woraus ebenfalls mehr Hubraum resultiert. Dadurch bietet der Motor nun 7 kW (10 PS) mehr Leistung. Weiterhin stehen die 330 Nm maximales Drehmoment durch die neue Ventilsteuerung von 3000 bis 5000 min−1 zur Verfügung. Der 3,2-Liter-V6-Ottomotor entfiel mit Erscheinen des Facelifts im November 2011.

Der aus der letzten Baureihe übernommene 2-Liter-Dieselmotor wurde – als erster Reihenvierzylinder-Diesel des VW-Konzerns – mit einer Common-Rail-Einspritzung ausgestattet (zuvor Pumpe-Düse). Überarbeitet wurden auch die V6-Dieselmotoren, die nun mehr Leistung bieten. Alle Dieselmotoren sind serienmäßig mit einem Rußpartikelfilter ausgestattet. Seit 2014 wird bei den 2-Liter-Dieselmotoren zusätzlich ein SCR-Katalysator mit AUS-32-Additiv verbaut, der die Stickoxidemissionen reduziert, um die Euro-6-Abgasnorm zu erfüllen.

Mit Einführung der Kombivariante Avant im Jahr 2008 erschienen weitere Motorisierungen. So folgten auf Basis des 1,8-Liter-Turbomotors zwei 2-Liter-Modelle, welche zusätzlich mit dem Audi valvelift system für die Auslassnockenwelle ausgestattet sind und 132 kW bzw. 155 kW (180 PS bzw. 211 PS) leisten. Die Leistung des 155-kW-Motors wurde Mitte 2013 auf 165 kW (225 PS) angehoben. Als Basis dient der, seit dem Facelift erhältliche und überarbeitete, 1,8-Liter-TFSI mit 125 kW (170 PS).

Seit Anfang 2009 ist das neu entwickelte Doppelkupplungsgetriebe S tronic mit sieben Gängen für die Allrad-Modelle der 2-Liter-Ottomotoren, den 3.0 TDI und den Audi S4 dieser Baureihe erhältlich. Die S tronic wird nach und nach die als Tiptronic bezeichnete Wandlerautomatik ersetzen. Sie feierte ihre Premiere in einem Fahrzeug mit längs eingebauten Motor im Kompakt-SUV Q5, welcher bereits im Herbst 2008 erschien.

Im 2009 eingeführten Audi S4 kommt ein 3-Liter-V6-Ottomotor mit Kompressoraufladung (Roots-Gebläse) zum Einsatz, der 245 kW (333 PS) leistet. Eine auf 200 kW (272 PS) leistungsreduzierte Variante dieses Motors wurde seit Anfang 2012 auch für die anderen A4-Modelle angeboten. Mit dem RS4 Avant erschien Mitte 2012 das leistungsstärkste Modell mit einem 4,2-Liter-V8-Ottomotor. Der auf dem Vorgänger basierende Hochdrehzahl-Saugmotor leistet 331 kW (450 PS).

Ottomotoren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1.8 TFSI 2.0 TFSI flexible 2.0 TFSI 3.0 TFSI 3.0 TFSI (S4) 3.2 FSI 4.2 FSI (RS4)(1)
Bauzeitraum 01/2008–
02/2015
09/2007–
08/2011
07/2011–
08/2015
10/2009–
02/2015
04/2008–
10/2011
04/2008–
04/2013
04/2013–
08/2015
02/2012–
05/2015
11/2008–
10/2015
09/2007–
08/2011
06/2012–
06/2015
MKB CABA, CDHA CABB, CDHB CJEB CFKA CDNB, CAEA CAEB, CDNC CNCD CMUA CAKA, CCBA CALA CFSA
Motorbaureihe VW EA888 VW EA837 nicht VW EA390
Motorbauart Reihenbauart V-Bauart
Nockenwellenantrieb Steuerkette
Gemischaufbereitung Direkteinspritzung
Motoraufladung Turbolader Kompressor
Zylinder/Ventile 4/16 6/24 8/32
Hubraum 1798 cm³ 1984 cm³ 2995 cm³ 3197 cm³ 4163 cm³
max. Leistung
bei min−1
88 kW (120 PS)/
3650–6200
118 kW (160 PS)/
4500–6200
125 kW (170 PS)/
3800–6200
132 kW (180 PS)/
4000–6000
155 kW (211 PS)/
4300–6000
165 kW (225 PS)/
4500–6250
200 kW (272 PS)/
4780–6500
245 kW (333 PS)/
5500–7000
195 kW (265 PS)/
6500
331 kW (450 PS)/
8250
max. Drehmoment
bei min−1
230 Nm/
1500–3650
250 Nm/
1500–4800
320 Nm/
1400–3700
320 Nm/
1500–3900
350 Nm/
1500–4200
350 Nm/
1500–4500
400 Nm/
2150–4780
440 Nm/
2900–5300
330 Nm/
3000–5000
430 Nm/
4000–6000
Antriebsart, Serie Vorderradantrieb Allradantrieb Vorderradantrieb Allradantrieb
Antriebsart, Option Allradantrieb Allradantrieb
Getriebeart, Serie 6-Gang-Schaltgetriebe 7-Gang-S tronic 6-Gang-Schaltgetriebe 7-Gang-S tronic
Getriebeart, Option multitronic multitronic Automatik­getriebe(2) 7-Gang-S tronic(3) Automatik­getriebe(4)
Leergewicht 1485–1590 kg 1485–1625 kg 1505–1635 kg 1505–1650 kg 1510–1725 kg 1525–1725 kg 1735–1790 kg 1725–1825 kg 1605–1735 kg 1870 kg
max. Zuladung 550–570 kg 570 kg
Beschleunigung, 0–100 km/h 10,5–10,8 s 8,6–8,9 s 7,9–8,3 s 7,7–8,1 s 7,7–8,6 s 6,5–7,4 s 6,4–6,9 s 5,9–6,1 s 5,0–5,4 s 6,2–6,6 s 4,7 s
Höchst-
geschwindigkeit
191–208 km/h 210–225 km/h 215–230 km/h 224–236 km/h 218–236 km/h 230–250 km/h 234–250 km/h 250 km/h (abgeregelt)
Kraftstoffverbrauch auf 100 km, kombiniert 6,5–7,5 l
Super
7,1–7,9 l
Super
5,7–6,5 l
Super
6,2–6,9 l Super
(8,5–9,8 l E85(5))
6,2–7,5 l
Super
6,0–8,3 l
Super
5,8–7,1 l
Super
7,5–8,4 l
Super
7,7–10,2 l
Super
8,2–9,3 l
Super
10,7 l
Super plus
CO2-Emission 151–174 g/km 164–184 g/km 134–149 g/km 144–174 g/km
(139–162 g/km(5))
144–174 g/km 140–194 g/km 136–164 g/km 174–197 g/km 178–239 g/km 192–220 g/km 249 g/km
Abgasnorm Euro 5 Euro 6(6) Euro 5 Euro 6 Euro 6(7) Euro 5
(1) 
nur als Avant
(2) 
multitronic bei Vorderradantrieb, 7-Gang-S tronic bei Allradantrieb
(3) 
seit 11/2011 serienmäßig mit 7-Gang-S tronic
(4) 
multitronic bei Vorderradantrieb, 6-Gang-tiptronic bei Allradantrieb
(5) 
im E85-Betrieb
(6) 
bis 04/2013 mit Euro 5
(7) 
bis 04/2014 mit Euro 5

Dieselmotoren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2.0 TDI 2.7 TDI 3.0 TDI
Bauzeitraum 04/2008–
02/2015
04/2009–
08/2015
09/2007–
04/2013
04/2013–
08/2015
11/2011–
08/2015
02/2008–
11/2011
07/2011–
02/2015
03/2014–
08/2015
09/2007–
11/2011
11/2011–
02/2015
09/2007–
11/2011
07/2011–
05/2015
MKB CAGC, CJCC CAGB, CJCB CAGA, CJCA CJCD, CMFB CAHB, CGLD CAHA CGLC CNHA CAMA, CGKA CLAB CAPA, CCWA CDUC, CKVC
Motorbaureihe VW EA189 VW EA288 VW EA189 VW EA288 VW EA896 VW EA896G2 VW EA896 VW EA896G2
Motorbauart Reihenbauart V-Bauart
Nockenwellenantrieb Zahnriemen Steuerkette
Gemischaufbereitung Common-Rail-Einspritzung
Motoraufladung Turbolader
Zylinder/Ventile 4/16 6/24
Hubraum 1968 cm³ 2698 cm³ 2967 cm³
max. Leistung
bei min−1
88 kW (120 PS)/
4000(1)
100 kW (136 PS)/
3000–4400(2)
105 kW (143 PS)/
4200
110 kW (150 PS)/
4200(3)
120 kW (163 PS)/
3000–4200(4)
125 kW (170 PS)/
4200
130 kW (177 PS)/
4200
140 kW (190 PS)/
3800–4200
140 kW (190 PS)/
3500–4400
150 kW (204 PS)/
3500–4500
176 kW (240 PS)/
4000–4400
180 kW (245 PS)/
4000–4500
max. Drehmoment
bei min−1
290 Nm/
1750–2500
320 Nm/
1500–3000(5)
320 Nm/
1750–2500
320 Nm/
1750–2500(3)
400 Nm/
1750–2750(6)
350 Nm/
1750–2500
380 Nm/
1750–2500
400 Nm/
1750–3000
400 Nm/
1400–3250
400 Nm/
1250–3500
500 Nm/
1500–3000
500 Nm/
1400–3250(7)
Antriebsart, Serie Vorderradantrieb Allradantrieb
Antriebsart, Option Allradantrieb Allradantrieb
Getriebeart, Serie 6-Gang-Schaltgetriebe
Getriebeart, Option multitronic multitronic/7-Gang-S tronic(8) multitronic 7-Gang-S tronic(9) 7-Gang-S tronic
Leergewicht 1545–1615 kg 1550–1610 kg 1535–1705 kg 1555–1765 kg 1550–1675 kg 1540–1705 kg 1555–1745 kg 1615–1775 kg 1645–1720 kg 1650–1715 kg 1730–1840 kg 1715–1865 kg
max. Zuladung 550–570 kg
Beschleunigung, 0–100 km/h 10,5–11,2 s 9,3–9,8 s 9,1–10,3 s 9,1–9,7 s 8,3–8,7 s 8,3–8,9 s 7,8–8,4 s 7,3–8,3 s 7,7–8,2 s 7,1–7,9 s 6,1–6,6 s 5,9–6,3 s
Höchst-
geschwindigkeit
197–205 km/h 205–215 km/h 200–216 km/h 216–225 km/h 213–230 km/h 210–230 km/h 222–240 km/h 220–239 km/h 230–244 km/h 236–250 km/h 237–250 km/h
Kraftstoffverbrauch auf 100 km, kombiniert 4,5–5,3 l
Diesel
3,9–4,9 l
Diesel
4,5–6,2 l
Diesel
4,4–5,8 l
Diesel
4,2–4,5 l
Diesel
5,1–6,4 l
Diesel
4,6–6,0 l
Diesel
4,5–5,2 l
Diesel
6,0–6,6 l
Diesel
4,9–5,2 l
Diesel
6,6–7,2 l
Diesel
5,7–6,2 l
Diesel
CO2-Emission 117–140 g/km 104–129 g/km 119–164 g/km 114–152 g/km 109–120 g/km 134–169 g/km 120–156 g/km 117–137 g/km 159–176 g/km 129–135 g/km 173–189 g/km 149–161 g/km
Abgasnachbehandlung Dieselrußpartikelfilter
Abgasnorm Euro 5 Euro 6(10) Euro 5 Euro 5 / Euro 6(11) Euro 6(10) Euro 5 Euro 5 Euro 6 Euro 5 Euro 4 / Euro 5 / Euro 6(11)
(1) 
bis 08/2011 mit 88 kW (120 PS)/4200
(2) 
bis 02/2014 mit 100 kW (136 PS)/4200
(3) 
ab 03/2014 mit 110 kW (150 PS)/3250–4200 und 320 Nm/1500–3250 bei 2.0 TDI clean diesel
(4) 
bis 02/2014 mit 120 kW (163 PS)/4200
(5) 
bis 02/2014 mit 320 Nm/1750–2500
(6) 
bis 02/2014 mit 380 Nm/1750–2500
(7) 
ab 05/2013 mit 580 Nm/1400–3250 bei 3.0 TDI clean diesel quattro
(8) 
multitronic bei Vorderradantrieb, 7-Gang-S tronic bei Allradantrieb
(9) 
3.0 TDI quattro bis 08/2009 mit 6-Gang-tiptronic; 3.0 TDI clean diesel quattro bis 11/2011 mit 6-Gang-tiptronic
(10) 
bis 02/2014 Euro 5
(11) 
Euro 6 als clean diesel

Aufwertungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für das ab Mitte 2009 produzierte neue Modelljahr der Baureihe wurden einige Neuerungen eingeführt. So wurde zum bisherigen DVD-Navigationssystem eine überarbeitete Variante MMI Navigation plus angeboten, die unter anderem eine höhere Bildschirmauflösung, Joystick-Funktion, integrierte Festplatte, Ganzwortspracheingabe und 3D-Stadtmodelle bietet. Die Festplatte wird für die Navigationsdaten verwendet, kann jedoch auch Musiktitel speichern und abspielen. Zusätzlich bietet das eingebaute DVD-Laufwerk die Möglichkeit zum Abspielen von Musik- und Video-DVDs. Eine weitere Neuerung sind die – bei Fahrzeugen mit Xenonlicht – verbauten Rückleuchten mit LED-Technik für das Brems- und Schlusslicht sowie ein verändertes Außenspiegel-Design. Modelle mit 2-Liter-Otto- und Dieselmotoren werden ab diesem Modelljahr in Kombination mit Handschaltgetriebe serienmäßig mit einer Start-Stopp-Automatik sowie einem Rekuperationssystem (Bremsenergierückgewinnung) ausgestattet.[13] In allen Fahrzeugen mit Vorderradantrieb wurde das ESP um eine elektronische Quersperre („XDS“) erweitert, welche in Kurven das innere Vorderrad bei zu starker Entlastung abbremst, um möglichst lange ein neutrales Fahrverhalten zu ermöglichen.

Zudem erschien mit dem 100 kW starken (136 PS) TDI eine weitere Dieselvariante, welche von Anfang Juni 2009 bis November 2010 ausgeliefert wurde.[14] Das als 2.0 TDI e bezeichnete Modell verbrauchte durch verschiedene Maßnahmen wie Leichtlaufreifen, geänderte Übersetzung, Start-Stopp-Funktion, Bremsenergierückgewinnung und aerodynamische Optimierungen weniger als die anderen 2-Liter-Dieselmotoren. Während für die Limousine des 2.0 TDI e verschiedene Sonderausstattungen nicht bestellt werden konnten und nur die Grundausstattungslinie Attraction erhältlich war, konnte der Avant mit allen Ausstattungspaketen und Mehrausstattungen bestellt werden.[15] Zusätzlich wurde auch die Limousine mit dem 100-kW-TDI und allen Ausstattungsoptionen angeboten, hier entfiel dann jedoch die Zusatzbezeichnung „e“.

Zur Internationalen Automobil-Ausstellung 2009 wurde das Motorenprogramm um das Modell 3.0 TDI clean diesel erweitert. Dieser „saubere Diesel“ verfügt über eine Abgasnachbehandlung mittels selektiver katalytischer Reduktion, welche mit Hilfe des Additivs AUS 32 realisiert wird. Dadurch wird der Ausstoß von Stickoxiden deutlich verringert, wodurch dieses Modell bereits die für 2014 angekündigten Euro-6-Grenzwerte einhält.[16]

Ebenso erschien zur IAA ein für den Betrieb mit Ethanol-Kraftstoff (E85) angepasster und optimierter 2-Liter-TFSI-Motor mit 132 kW (180 PS). Das als 2.0 TFSI flexible fuel bezeichnete Modell kann weiterhin mit Benzin betankt werden und kostete in Deutschland 600 Euro mehr als sein für alleinigen Benzinbetrieb ausgelegtes Pendant.[17]

Mit dem Modelljahr 2011, welches ab Mitte 2010 begann, erhielt der als Fahrerinformationssystem bezeichnete Bordcomputer neue Funktionen wie eine vergrößerte Darstellung der Schaltempfehlung, Anzeige von Sparhinweisen und Darstellung des Kraftstoffbedarfs einzelner Verbraucher. Des Weiteren entfiel die Hubraumangabe auf der Heckklappe, stattdessen wird der „Technologieschriftzug“ TDI bzw. TFSI verwendet. Daneben erhielten ab diesem Modelljahr alle Dieselmodelle serienmäßig einen Fehlbetankungsschutz.

Im November 2010 entfiel das „e“ in der Modellbezeichnung des 2.0 TDI e.[18] Die Kraftstoffspareigenschaften bleiben jedoch weiter erhalten und konnten durch weitere Optimierungen zusätzlich verbessert werden. Im Gegensatz zum vorherigen 2.0 TDI e ist dieses Modell ohne Ausnahmen nur in der Ausstattungslinie Attraction erhältlich und kann mit beliebiger Sonderausstattung konfiguriert werden. Das neue Modell erhält die Zusatzbezeichnung „115g“ bei der Limousine bzw. „120g“ beim Avant, welche auf den geringen CO2-Ausstoß und Kraftstoffverbrauch hinweist.

Modellpflege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im November 2011 erfuhr der Audi A4 neben einer technischen auch eine optische Überarbeitung.[19] Hierfür wurde die Front im Bereich des Kühlergrills und der Scheinwerfer neu gestaltet. Die Limousine des A4 erhielt zudem neue Rückleuchten, bei denen auch die Form modifiziert wurde.

Zusätzlich ist bei Modellen mit LED-Rückleuchten der Fahrtrichtungsanzeiger ebenfalls in LED-Technik ausgeführt. Der Innenraum wurde durch neue Materialien aufgewertet und einige Bedienelemente überarbeitet. So besitzt beispielsweise das MMI-Navigationssystem nun vier Tasten weniger, die Sitzheizungseinstellung wird direkt über eine Taste vorgenommen, die Fahrzeugeinstellungen für drive select sind nicht mehr einzeln in der Mittelkonsole aufrufbar und der Bordcomputer ist mit einer Pausenempfehlung ausgestattet.[20]

Neben einem überarbeiteten Fahrwerk erhielt der Audi A4 eine neue Servolenkung, welche elektromechanisch arbeitet. Die Motorenpalette umfasste aktualisierte Otto- und Dieselmotoren, welche nun alle serienmäßig über eine Start-Stopp-Automatik verfügten. Der 1,8-Liter-Ottomotor mit Turboaufladung besitzt im Vergleich zu seinem Vorgänger, neben einigen technischen Neuerungen wie einer kombinierten Direkt- und Saugrohreinspritzung und der zweistufigen auslassseitigen Ventilhubverstellung valvelift, 7 kW (10 PS) mehr Leistung und ein um 70 Nm höheres Drehmoment.[12] Seit Anfang 2012 wurde zudem eine leistungsschwächere Variante des aus dem Audi S4 bekannten 3-Liter-TFSI mit Kompressoraufladung angeboten, welche den seit der Modellpflege entfallenen 3,2-Liter-V6-Ottomotor ersetzte. Bei den Vierzylinder-Dieselmotoren leistete der stärkste 2-Liter-TDI nun 130 kW (177 PS). Ebenso erschien mit dem 120-kW-TDI (163 PS) eine zusätzliche Motorvariante mit reduziertem Kraftstoffverbrauch. Der 2,7-Liter-V6-Dieselmotor entfiel, stattdessen wurde der 3-Liter-TDI in zwei Leistungsstufen angeboten (150 kW/204 PS und 180 kW/245 PS) und war zum Marktstart nur mit Automatikgetrieben erhältlich.

Überarbeitet wurde auch der quattro-Antrieb. So stand nun in Verbindung mit dem S-tronic-Automatikgetriebe das Allradsystem der sechsten Generation mit einem Kronenrad-Mittendifferential zur Verfügung,[21] welches zur besseren Traktion maximal 70 % der Antriebsmomente an die Vorder- bzw. 85 % an die Hinterachse leitet.[22] Optional wurde für die quattro-Modelle mit S tronic und 3-Liter-Motor auch ein „Sportdifferential“ angeboten, das durch den Einsatz von zwei Lamellenkupplungen, die Motorkraft an der Hinterachse stufenlos zwischen linkem und rechtem Rad aufteilt (Torque Vectoring).

Die Serien- und Sonderausstattung blieb nahezu unverändert. Als neue Sonderausstattung war eine elektrisch öffnende und schließende Kofferraumklappe für die Avant-Modelle erhältlich (seit Mitte 2014 serienmäßig). Dagegen wurden einige Fahrerassistenzsysteme um neue Funktionen erweitert. So unterstützt nun zusätzlich der Spurhalteassistent active lane assist den Fahrer durch korrigierende Lenkeingriffe. Der Abstandsregeltempomat adaptive cruise control führt bei Geschwindigkeiten unter 30 km/h und drohender Kollision eine automatische Vollbremsung durch. Das Navigationssystem MMI Navigation plus unterstützt den Online-Zugang Audi connect, über welchen mittels Bluetooth-Kopplung zu einem internetfähigen Mobiltelefon oder Einsatz einer SIM-Karte, auf Verkehrs-, Wetter- oder Multimediadienste zugegriffen werden kann.

Für das ab Mitte 2013 produzierte neue Modelljahr wurde die Leistung des 2,0-Liter-TDI mit 105 kW (143 PS) auf 110 kW (150 PS) angehoben. Ebenso erhielt der 2,0-Liter-TFSI eine Leistungssteigerung von 155 kW (211 PS) auf 165 kW (225 PS). Als Basis für diesen Motor diente der, seit der Modellpflege überarbeitete, 1,8-Liter-TFSI mit 125 kW (170 PS). Der 165-kW-TFSI verfügt somit über die gleichen technischen Neuerungen wie das zuvor eingeführte 1,8-Liter-Pendant. Die gleiche Motorvariante wird bereits seit Ende 2012 auch im Facelift des Audi Q5 angeboten.[23] Beide 125-kW- und 165-kW-TFSI-Motoren erfüllen ab diesem Modelljahr auch die Euro-6-Abgasnorm.

Im Februar 2014 wurden die beiden 2,0-Liter-TDI-Motoren mit 100 kW (136 PS) und 120 kW (163 PS) unter der neuen Modellbezeichnung „A4 Ultra“ vorgestellt.[24] Durch Karosserieoptimierungen und geänderter Getriebeübersetzung konnte der kombinierte Kraftstoffverbrauch auf bis zu 4 Liter je 100 km gesenkt werden. Ebenso erschien eine auf 140 kW (190 PS) leistungsgesteigerte Variante des 2.0-TDI-Motors. Alle drei Dieselmotoren erfüllen durch den Einsatz eines SCR-Katalysators die Euro-6-Norm.[25]

Ab Mitte 2014 war die elektrisch öffnende und schließende Kofferraumklappe beim Avant serienmäßig. Ebenfalls erfüllte der 3.0 TFSI durch den Einsatz einer kombinierten Saugrohr- und Direkteinspritzung nun die EU6-Abgasnorm.

Produktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die B8-Baureihe wurde an fünf Produktionsstandorten gefertigt. Während die Limousine, der Avant und die S-/RS-/Allroad-Modelle im Audi-Werk Ingolstadt vom Band rollten, wurde in Neckarsulm nur die Limousine gebaut. Im indischen Aurangabad wurden aus Neckarsulm angelieferte CKD-Bausätze der A4-Limousine auf dem Gelände eines Škoda-Werks zusammengesetzt und ausgeliefert. In China wurde bei FAW-Volkswagen in Changchun die Langversion der Limousine A4L für den chinesischen Markt produziert.[26] Ab 2011 wurden in Jakarta (Indonesien) vorgefertigte Bausätze der A4-Limousine bei Garuda Mataram Motor endmontiert.[27]

Neuzulassungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes wurden 531.260 A4/S4/RS4 von 2007 bis 2014 in Deutschland neu zugelassen.

Jahr Neuzulassungen darunter mit
Diesel-Antrieb
darunter durch
gewerbliche Halter
2014[28][29] 48.278 87,6 % 88,1 %
2013[30][31] 48.310 84,9 % 87,6 %
2012[32][33] 57.633 80,6 % 83,9 %
2011[34][35] 59.056 79,6 % 81,4 %
2010[36][37] 59.863 81,3 % 77,6 %
2009[38][39] 75.341 77,9 % 67,9 %
2008[40][41] 98.714 70,4 % 72,6 %
2007[42] 84.092 77,3 % k. A.

Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Im Gegensatz zu den Vorgängern sind alle B8-Modelle serienmäßig mit elektrischen Fensterhebern hinten und anstelle einer Handbremse mit einer elektromechanischen Parkbremse ausgestattet.
  • Im Gegensatz zu den Vorgängern sind die Auspuffendrohre der Dieselmodelle gerade und nicht nach unten gebogen.
  • Serienmäßig wurde im Avant ein Wendeladeboden im Kofferraum mitgeliefert, der einerseits eine Schmutzwanne und andererseits einen teppichverkleideten Fahrzeugboden darstellt.
  • Wie im Audi A5 bewegen sich die Zeiger von Drehzahlmesser und Tachometer im Bereich 270°–0°, rechtsdrehend und bezogen auf den Einheitskreis.
  • Die großen Außenspiegel sind ein Tribut an eine Typgenehmigung der EU, die ab 2010 für alle neuzugelassenen Pkw gilt.[43]
  • Bei Halogenscheinwerfern wurde nun serienmäßiges Tagfahrlicht verwendet. Dieses wird durch ein separates Halogenleuchtmittel erzeugt.
  • Die aus den vorherigen Baureihen bekannten Klapptürgriffe wurden durch Bügelgriffe ersetzt, welche nach einem Unfall den Zugang in das Fahrzeug erleichtern.
  • Der Kraftstofftank fasst im B8 bei frontgetriebenen Fahrzeugen 65 Liter (5 l weniger als im Vorgänger), während der Tankinhalt bei Allradmodellen mit 64 l einen Liter mehr beträgt (Vorgänger 63 l). Das im November 2011 erschienene Facelift besitzt einen 63-Liter-Kraftstofftank (bei Allradfahrzeugen 61 l).

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Peter Kohoutek (Hrsg.): Der neue Audi A4 : Entwicklung und Technik. Vieweg Verlag, Wiesbaden 2008, ISBN 978-3-8348-0399-3. (ATZ-MTZ-Typenbuch Theorie und Praxis)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Audi A4 B8 – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Crash test result Audi A4. Euro NCAP, abgerufen am 29. September 2009.
  2. Crashtest results. NHTSA, abgerufen am 13. März 2013 (englisch).
  3. www.hadel.net – AUTOS – PKW – Audi – A4 Weltpremiere auf der IAA 2007. In: hadel.net. Abgerufen am 19. Juni 2018.
  4. Gerd Stegmaier: Audi A4 Avant: Der Längste kommt zuletzt. In: Focus Magazin. 20. Februar 2008, abgerufen am 19. Juni 2018.
  5. Benny Hiltscher: Audi A4 Facelift 2012: Bilder und Preise – autozeitung.de. In: autozeitung.de. 27. Oktober 2011, abgerufen am 19. Juni 2018.
  6. Caterina Schröder: Audi verlängert A4 für chinesischen Markt. In: ATZ online. 18. November 2008, archiviert vom Original am 8. Mai 2009; abgerufen am 29. September 2009.
  7. Modellübersicht A4L. Audi China, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 29. November 2011; abgerufen am 20. September 2010.
  8. Caterina Schröder: 3.0 TFSI beschleunigt neuen Audi S4/S4 Avant. In: ATZ online. 24. September 2008, archiviert vom Original am 8. Mai 2009; abgerufen am 7. Oktober 2009.
  9. Caterina Schröder: Audi rüstet A4 zum allroad-Allrad auf. In: ATZ online. 17. Februar 2009, archiviert vom Original am 8. Mai 2009; abgerufen am 29. September 2009.
  10. Thomas Gerhardt: Audis Kombi-Kanone kehrt zurück. In: Auto Motor und Sport. 13. Februar 2012, abgerufen am 14. Juli 2012.
  11. Bestnoten in Sachen Sicherheit für Audi. Audi MediaServices, 25. Juni 2009, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 29. November 2011.@1@2Vorlage:Toter Link/www.audi-mediaservices.com (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  12. a b Gernot Goppelt: Der neue 1.8 TFSI von Audi. In: heise Autos. 11. August 2011, abgerufen am 6. November 2011.
  13. Effizientes Fahren: neue Technologien von Audi. Audi MediaServices, 7. Mai 2009, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 31. Juli 2013; abgerufen am 4. Oktober 2010.
  14. Roland Hildebrandt: Sparsame Mittelklasse: Audi bringt den A4 2.0 TDI e. In: Auto-News. 23. April 2009, abgerufen am 29. September 2009.
  15. Hanno S. Ritter: Audi A4 2,0 TDI e: Neuer Sparmeister der Mittelklasse. In: Autokiste. 23. April 2009, abgerufen am 17. November 2010.
  16. Der Audi A4 3.0 TDI clean diesel quattro – Hocheffizient und extrem sauber. Audi MediaServices, 15. September 2009, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 31. Juli 2013; abgerufen am 29. November 2011.
  17. Der Audi A4 und der A4 Avant 2.0 TFSI flexible fuel – Bioethanol als Kraftstoff. Audi Deutschland, 15. September 2009, archiviert vom Original am 7. März 2011; abgerufen am 4. Oktober 2010.
  18. Stefan Leichsenring: Audi schafft das e ab: Spardiesel nun ohne Namenszusatz. In: Auto-News. 5. November 2010, abgerufen am 17. November 2010.
  19. Christian Schön: Audi A4. In: angurten.de. 1. November 2011, abgerufen am 2. November 2011.
  20. Steffen Kraus, Martin Franz: Audi A4 Facelift: Updates für den Bestseller. In: heise Autos. 27. Oktober 2011, abgerufen am 6. November 2011.
  21. Preisliste A4/A4 Avant, S4/S4 Avant, A4 allroad quattro. (PDF; 2,0 MB) Audi Deutschland, S. 37, abgerufen am 29. November 2011.
  22. Schönheit, Kraft und Effizienz – der neue Audi A5. Audi MediaServices, 13. Juli 2011, archiviert vom Original am 31. März 2013; abgerufen am 29. November 2011.
  23. Audi hat den Q5 überarbeitet: Ein Erfolgstyp wird noch besser. Motorsport-Magazin.com, 9. Juli 2012, abgerufen am 26. Mai 2013.
  24. A4, A5 und A6 besonders effizient. Autor, Motor und Sport, 4. Februar 2014, abgerufen am 16. März 2014.
  25. Die Ultras kommen. heise Autos, 5. Februar 2014, abgerufen am 16. März 2014.
  26. Audi-Geschäftsjahrbericht 2008 (Memento vom 5. Juli 2013 im Internet Archive)
  27. Audi-Produktionsstandort Jakarta (Memento vom 30. Oktober 2014 im Internet Archive)
  28. Neuzulassungen von Personenkraftwagen im Dezember 2014 nach Marken und Modellreihen. Kraftfahrt-Bundesamt, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 10. Januar 2015; abgerufen am 10. Januar 2015.
  29. Neuzulassungen von Personenkraftwagen im Dezember 2014 nach Segmenten und Modellreihen. Kraftfahrt-Bundesamt, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 23. Februar 2017; abgerufen am 6. April 2015.
  30. Neuzulassungen von Personenkraftwagen im Dezember 2013 nach Marken und Modellreihen. Kraftfahrt-Bundesamt, abgerufen am 20. Juni 2014.
  31. Neuzulassungen von Personenkraftwagen im Dezember 2013 nach Segmenten und Modellreihen. Kraftfahrt-Bundesamt, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 23. Februar 2017; abgerufen am 5. Februar 2015.
  32. Neuzulassungen von Personenkraftwagen im Dezember 2012 nach Marken und Modellreihen. Kraftfahrt-Bundesamt, abgerufen am 20. Juni 2014.
  33. Neuzulassungen von Personenkraftwagen im Dezember 2012 nach Segmenten und Modellreihen. Kraftfahrt-Bundesamt, abgerufen am 13. März 2022.
  34. Neuzulassungen von Personenkraftwagen im Dezember 2011 nach Marken und Modellreihen. Kraftfahrt-Bundesamt, abgerufen am 20. Juni 2014.
  35. Neuzulassungen von Personenkraftwagen im Dezember 2011 nach Segmenten und Modellreihen. Kraftfahrt-Bundesamt, abgerufen am 13. März 2022.
  36. Neuzulassungen von Personenkraftwagen im Dezember 2010 nach Marken und Modellreihen. Kraftfahrt-Bundesamt, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 28. Oktober 2020; abgerufen am 27. Mai 2015.
  37. Neuzulassungen von Personenkraftwagen im Dezember 2010 nach Segmenten und Modellreihen. Kraftfahrt-Bundesamt, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 23. Februar 2017; abgerufen am 5. Februar 2015.
  38. Neuzulassungen von Personenkraftwagen im Dezember 2009 nach Marken und Modellreihen. Kraftfahrt-Bundesamt, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. Mai 2015; abgerufen am 27. Mai 2015.
  39. Neuzulassungen von Personenkraftwagen im Dezember 2009 nach Segmenten und Modellreihen. Kraftfahrt-Bundesamt, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 23. Februar 2017; abgerufen am 5. Februar 2015.
  40. Neuzulassungen von Personenkraftwagen im Dezember 2008 nach Marken und Modellreihen. Kraftfahrt-Bundesamt, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 29. Dezember 2014; abgerufen am 5. Februar 2015.
  41. Neuzulassungen von Personenkraftwagen im Dezember 2008 nach Segmenten und Modellreihen. Kraftfahrt-Bundesamt, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 29. Oktober 2020; abgerufen am 5. März 2015.
  42. Neuzulassungen von Personenkraftwagen im Dezember 2007 nach Segmenten und Modellreihen. Kraftfahrt-Bundesamt, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 5. Februar 2015.@1@2Vorlage:Toter Link/www.kba.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  43. Neue EU-Norm – Spiegel werden größer. Auto Bild, 22. Mai 2008, abgerufen am 17. Februar 2011.