Bailey Automobile Company

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Bailey-Perkins Motor Company
Bailey Automobile Company
Rechtsform Company
Gründung 1906
Auflösung 1910
Sitz Springfield, Massachusetts, USA
Leitung
  • Julian L. Perkins
  • James A. Perkins
Branche Automobile

Bailey Automobile Company, vorher Bailey-Perkins Motor Company, war ein US-amerikanischer Hersteller von Automobilen.[1][2]

Unternehmensgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Brüder Julian L. und James A. Perkins entwickelten 1906 einen Prototyp, den sie Perkins nannten, aber mangels Geld nicht auf den Markt bringen konnten. Zusammen mit dem Geldgeber Bertram Bailey gründeten sie 1906 die Bailey-Perkins Motor Company in Springfield in Massachusetts. Nun begann die Produktion von Automobilen, die als Bailey vermarktet wurden. Am 12. Februar 1907 wurde daraus die Bailey Automobile Company, als Henry G. Whitman und Willis L. Van Sicklin investierten. 1910 endete die Produktion.

Es gab keine Verbindung zur S. R. Bailey & Company, die den gleichen Markennamen verwendete.

Fahrzeuge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Ungewöhnliche war der Umlaufmotor. Beim Prototyp war es ein Vierzylinder-Zweitaktmotor, in der Serie ebenfalls ein Vierzylindermotor, wobei das Zweitaktverfahren nicht mehr erwähnt wird.

1907 leistete der Motor 22 PS. Das einzige Modell hatte 254 cm Radstand und eine zweisitzige Runabout-Karosserie.

In den Folgejahren kam ein stärkerer Motor mit 30/35 PS zum Einsatz. 1908 gab es einen fünfsitzigen Tourenwagen und einen Speedster, beide mit 284 cm Radstand.

Für 1909 werden fünf- und siebensitzige Tourenwagen, drei- und viersitzige Roadster und ein fünfsitziger Baby Tonneau genannt. Der Radstand blieb unverändert.

1910 war ein Olympic Tourenwagen die einzige Karosserieform. Das Fahrgestell hatte nun 290 cm Radstand.

Modellübersicht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Modell Zylinder Leistung (PS) Radstand (cm) Aufbau
1907 22 HP 4 22 254 Runabout 2-sitzig
1908 30/35 HP 4 30/35 284 Tourenwagen 5-sitzig, Speedster
1909 30/35 HP 4 30/35 284 Tourenwagen 5- und 7-sitzig, Roadster 3- und 4-sitzig, Baby Tonneau 5-sitzig
1910 30/35 HP 4 30/35 290 Olympic Tourenwagen

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Beverly Rae Kimes, Henry Austin Clark Jr.: Standard catalog of American Cars. 1805–1942. 3. Auflage. Krause Publications, Iola 1996, ISBN 0-87341-428-4, S. 95 (englisch).
  2. George Nick Georgano (Chefredakteur): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 126. (englisch)