Batilly (Meurthe-et-Moselle)

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Batilly
Batilly (Frankreich)
Batilly (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Meurthe-et-Moselle (54)
Arrondissement Val-de-Briey
Kanton Jarny
Gemeindeverband Orne Lorraine Confluences
Koordinaten 49° 10′ N, 5° 58′ OKoordinaten: 49° 10′ N, 5° 58′ O
Höhe 208–320 m
Fläche 6,37 km²
Einwohner 1.300 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 204 Einw./km²
Postleitzahl 54980
INSEE-Code
Website communedebatilly.fr

Batilly ist eine französische Gemeinde mit 1.300 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Meurthe-et-Moselle in der Region Grand Est (vor 2016 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Val-de-Briey und ist Mitglied im Gemeindeverband Communauté de communes Orne Lorraine Confluences. Die Einwohner werden Batillois und Batilloises genannt.

Die Gemeinde erhielt 2023 die Auszeichnung „Eine Blume“, die vom Conseil national des villes et villages fleuris (CNVVF) im Rahmen des jährlichen Wettbewerbs der blumengeschmückten Städte und Dörfer verliehen wird.[1]

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Batilly liegt etwa 16 Kilometer westnordwestlich von Metz. Umgeben wird Batilly von den Nachbargemeinden Moineville im Norden, Sainte-Marie-aux-Chênes im Nordosten, Saint-Ail im Osten und Südosten sowie Jouaville im Süden und Westen.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2019
Einwohner 997 1042 1012 1090 1096 1130 1297 1272
Quellen: Cassini und INSEE

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gallorömische Siedlungsreste
  • Alte und neue Pfarrkirche Saint-Pierre-Saint-Paul (alter Kirchbau aus dem 14. Jahrhundert, Neubau aus dem 19. Jahrhundert)
  • Kapelle im Ortsteil Paradis aus dem 20. Jahrhundert
  • Burgruine

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1873 nahm die Bahnstrecke Conflans-Jarny–Metz ihren Betrieb auf. Der Bahnhof Batilly war der französische Grenzbahnhof dieser Strecke: Östlich des Ortes verlief damals die deutsch-französische Grenze. Der gegenüber liegende deutsche Grenzbahnhof war Amanweiler. Der Personenverkehr auf der Strecke wurde 1973 aufgegeben.[2] Im Güterverkehr wird der Abschnitt Conflans-Jarny–Batilly noch betrieben, da hier ein Anschluss an das örtliche Werk von Renault besteht.[3]

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Société des Véhicules Automobiles de Batilly ist hier ansässig.

Der nurmehr im Güterverkehr bediente Bahnhof Batilly liegt an der Bahnstrecke Conflans-Jarny–Metz.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Batilly – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Les communes labellisées. Conseil national des villes et villages fleuris, abgerufen am 23. Januar 2024 (französisch).
  2. Laurent Baudoin: Les gares d'Alsace-Lorraine. Un heritage de l'annexion Allemande (1871–1918). Editions Pierron, Sarreguemines 1995. Ohne ISBN, S. 38–40.
  3. Eisenbahnatlas Frankreich. Bd. 1: Nord – Atlas ferroviaire de la France. Tome 1: Nord. Schweers + Wall, Aachen 2015. ISBN 978-3-89494-143-7, Taf. 19, D4.