Bright Eyes

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Bright Eyes

Bright Eyes bei einem Konzert im März 2005
Allgemeine Informationen
Genre(s) Indie-Rock, Folk, Alternative Country, Indie-Folk
Gründung 1995
Website thisisbrighteyes.com
Gründungsmitglieder
Conor Oberst
Aktuelle Besetzung
Mike Mogis, Nate Walcott
Ehemalige Mitglieder
Shane Aspegren,

Clark Baechle, Jamie Forsyth, Kevin Barnes, Jake Bellows, Z Berg, Dan Bitney, Jason Boesel, Gretta Cohn, Jonathan Crawford, Britt Daniel, Stefanie Drootin, Sabrina Duim, Sherri DuPree, Stacy DuPree, Aaron Druery, Orenda Fink, Todd Fink, Margret Fish, Matt Focht, Cory Greenwood, Emmylou Harris, Jesse Harris, Jim James, Neely Jenkins, Simon Joyner, Matt Oberst, Tim Kasher, Joe Knapp, Tiffany Kowalski, Ben Kweller, Jiha Lee, Andy LeMaster, Clay Leverett, Jenny Lewis, Matt Maginn, John McEntire, Alex McManus, A. J. Mogis, Matthew Olsen, Anton Patzner, Steve Pedersen, David Rawlings, Clint Schnase, Casey Scott, Blake Sennett, Ted Stevens, Jimmy Tamborello, Macy Taylor, Maria Taylor, M. Ward, Janet Weiss, Gillian Welch, Nick White, Jamie Pressnall, Rachael Yamagata, Nick Zinner

Bright Eyes ist ein 1995 von Conor Oberst (* 15. Februar 1980) gegründetes Band-Projekt aus Omaha, Nebraska.

Die Band[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gegründet wurde Bright Eyes als Ein-Mann-Projekt von Conor Oberst. Im Laufe der Zeit kamen Mike Mogis und später Nate Walcott als de facto feste Bandmitglieder hinzu. Mogis ist zudem Produzent vieler Bright-Eyes-Alben.

Für die Studioaufnahmen und Touren werden befreundete Musiker eingeladen, die zum Großteil aus dem Umfeld des Independent-Labels Saddle Creek stammen. Saddle Creek wurde 1993 von dem damals 13-jährigen Oberst, seinem Bruder und einigen seiner Freunde gegründet. Viele der Studio- und Tourneemusiker spielen ihrerseits in erfolgreichen Bands wie etwa Cursive, The Faint, Rilo Kiley oder Azure Ray.

Stil[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bright Eyes zeichnet sich durch persönliche, melancholisch-poetische Texte und einen zittrigen, emotionalen Gesang in Verbindung mit manchmal ausufernden, manchmal präzisen Songs aus, die oft Elemente der amerikanischen Folk- oder Country-Musik enthalten.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Conor Oberst schrieb schon mit 13 Jahren erste Lieder und begann diese aufzunehmen. Der Name „Bright Eyes“ wurde zum ersten Mal 1997 verwendet. Frühe Veröffentlichungen wie das Album Letting Off the Happiness (1998), die EP Every Day and Every Night (1999) und das im Jahr 2000 erschienene Fevers and Mirrors blieben zur Zeit ihrer Veröffentlichung noch relativ unbekannt.

Mit dem 2002 veröffentlichten Album Lifted or The Story Is in the Soil, Keep Your Ear to the Ground erreichten Bright Eyes das erste Mal die US-amerikanischen Album-Charts. Auch MTV zeigte Interesse am jungen Singer/Songwriter aus Nebraska und wollte ihn in die Show TRL einladen. Oberst sagte jedoch ab. Nebenbei veröffentlichte er mit den Desaparecidos ein Album namens Read Music/Speak Spanish.

Im Januar 2005 erschienen bei Saddle Creek die beiden neuen Alben Digital Ash in a Digital Urn, eine eher elektronische Pop-Platte, und I’m Wide Awake, It’s Morning, das mehr in der klassischen Folk- und Countrytradition steht. Beide eroberten auf Anhieb vordere Plätze in den US-Charts. Die Singles Lua und Take It Easy (Love Nothing) belegten sogar gleichzeitig Rang 1 und 2 der Billboard Hot 100 Single Sales.

Zur Überbrückung bis zum nächsten Album wurden mit Motion Sickness: Live Recordings und Noise Floor (Rarities 1998–2005) ein Livealbum und eine Compilation mit seltenen Songs (z. B. B-Seiten) veröffentlicht.

Bright Eyes in Wiesbaden 2005

Im April 2007 erschien noch das Album Cassadaga. Danach veröffentlichte Conor Oberst zwei weitere Alben, allerdings unter dem Namen Conor Oberst bzw. Conor Oberst and the Mystic Valley Band.

Am 15. Februar 2011 erschien mit The People’s Key schließlich ein neues Album von Bright Eyes.

Nach langer Pause der Band und Soloprojekten der Beteiligten, erschien am 21. August 2020 das Album Down in the Weeds, Where the World Once Was.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Studioalben

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
1998 A Collection of Songs Written and Recorded 1995–1997
Letting Off the Happiness
2000 Fevers and Mirrors
2002 Lifted or The Story Is in the Soil, Keep Your Ear to the Ground US161
(1 Wo.)US
A Christmas Album
2005 Digital Ash in a Digital Urn DE30
(3 Wo.)DE
AT49
(2 Wo.)AT
UK43
(2 Wo.)UK
US15
(10 Wo.)US
I’m Wide Awake, It’s Morning DE21
(6 Wo.)DE
AT46
(4 Wo.)AT
UK23
Gold
Gold

(8 Wo.)UK
US10
Gold
Gold

(17 Wo.)US
Motion Sickness: Live Recordings
2006 Noise Floor (Rarities 1998–2005) US107
(1 Wo.)US
2007 Cassadaga DE19
(4 Wo.)DE
AT47
(3 Wo.)AT
CH59
(2 Wo.)CH
UK13
(4 Wo.)UK
US4
(9 Wo.)US
2011 The People’s Key DE42
(2 Wo.)DE
AT36
(2 Wo.)AT
CH50
(1 Wo.)CH
UK46
(1 Wo.)UK
US13
(5 Wo.)US
2020 Down in the Weeds, Where the World Once Was DE8
(3 Wo.)DE
AT21
(1 Wo.)AT
CH32
(2 Wo.)CH
UK22
(1 Wo.)UK
US36
(1 Wo.)US

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Chartquellen: DE AT CH UK US