CODLAG-Antrieb

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Prinzip des CODLAG-Antriebssystems

Der CODLAG-Antrieb (COmbined DieseleLectric And Gas) ist eine Antriebsart, bei der Dieselgeneratoren Strom für die Elektrofahrmotoren liefern und zum Erreichen der Höchstgeschwindigkeit eine Gasturbine zugeschaltet wird.[1] Dieses System wird in der Fregatte F125 der Deutschen Marine verwendet.[2]

Vorteil dieses Systems ist, dass nur noch ein Typ von Dieselgeneratoren für die gesamte Stromversorgung des Schiffes eingebaut wird, was den Wartungs- und Instandsetzungsaufwand minimiert.

Im Unterschied dazu wird ein System von Dieselmotoren und/oder Gasturbinen, die nur Strom für die Fahrmotoren erzeugen und keine mechanische Verbindung mit den Schraubenwellen besitzen, nicht als CODLAG, sondern als Integrierter elektrischer Antrieb (englisch Integrated electric propulsion (IEP) bzw. Integrated full electric propulsion (IFEP)) bezeichnet.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hans Rick: Gasturbinen und Flugantriebe: Grundlagen, Betriebsverhalten und Simulation. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-540-79446-2, S. 228– (google.de).
  2. Deutsche Marine setzt auf Hybridantrieb von Siemens. (Memento des Originals vom 25. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ke-next.de ke-next.de