Carabau

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Carabau
In der Aldeia Tasibalu
Daten
Fläche 9,81 km²[1]
Einwohnerzahl 2.529 (2022)[2]
Chefe de Suco Manuel B. Noronha
(Wahl 2016)
Aldeias Einwohner (2015)[1]
Atumnaro 299
Carabau 354
Nunubuti 244
Tasibalu 195
Udu-Ai 1044
Der Suco Carabau
Carabau (Osttimor)
Carabau (Osttimor)
Carabau
Koordinaten: 9° 1′ S, 125° 23′ O

Carabau ist ein osttimoresischer Suco im Verwaltungsamt Bobonaro (Gemeinde Bobonaro).

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Carabau
Orte Position[3] Höhe
Agoltama 9° 2′ 52″ S, 125° 22′ 15″ O 723 m
Biatuma 9° 2′ 50″ S, 125° 22′ 58″ O ?
Carabau 9° 1′ 7″ S, 125° 23′ 0″ O 1451 m
Udu-Ai 9° 1′ 18″ S, 125° 22′ 27″ O 1146 m
Der Wasserfall Tasibalu in der gleichnamigen Aldeia

Carabau liegt im Nordosten des Verwaltungsamts Bobonaro. Im Südwesten von Carabau liegt der Suco Lour, im Westen liegen Bobonaro und Lourba und im Norden Tebabui und Cota Bo’ot. Östlich liegt das zur Gemeinde Cova Lima gehörende Verwaltungsamt Zumalai mit seinen Sucos Ucecai und Zulo. Im Norden des Sucos entspringt der Fluss Loumea, der schließlich im Süden in die Timorsee mündet. Über ihn führt eine Brücke, mit der die Überlandstraße Richtung Zumalai den Fluss überquert. Im Suco gibt es mehrere Wasserfälle, so den Tasibalu.

Carabau hat eine Fläche von 9,81 km²[1] und teilt sich in die fünf Aldeias Atumnaro, Carabau, Nunubuti, Tasibalu und Udu-Ai.[4]

Bau der Vorschule in Carabau (2021)

Der Ort Carabau liegt im Norden des Sucos an der Überlandstraße Richtung Gleno. Bei Udu-Ai (Uduai) trifft sie aus Norden kommend auf die nach Westen führende Überlandstraße nach Maliana und der nach Süden führenden Überlandstraße nach Zumalai. An letzterer liegt an der Grenze zu Zulo der Ort Biatuma und etwas das Dorf Agoltama.[5] Neben der Grundschule in Carabau (Escola Primaria Carabau) gibt es weitere in Udu-Ai und in Biatuma. In Biatuma gibt es zudem einen Hubschrauberlandeplatz für Notfälle.[6]

Einwohner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Suco leben 2.529 Einwohner (2022), davon sind 1.230 Männer und 1.299 Frauen. Im Suco gibt es 445 Haushalte.[2] Über 95 % der Einwohner geben Kemak als ihre Muttersprache an. Kleine Minderheiten sprechen Tetum Prasa, Tetum Terik oder Bunak.[7]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Abel Noronha dos Santos zum Chefe de Suco gewählt[8] und 2009 in seinem Amt bestätigt.[9] Bei den Wahlen 2016 gewann Manuel B. Noronha.[10]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Carabau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015 (Memento des Originals vom 23. September 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.statistics.gov.tl, abgerufen am 23. November 2016.
  2. a b Institutu Nasionál Estatístika Timor-Leste: Final Main Report Census 2022, abgerufen am 18. Mai 2022.
  3. Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 (Direcção-Geral de Estatística DGE).
  4. Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Memento vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (portugiesisch; PDF; 323 kB)
  5. Timor-Leste GIS-Portal (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
  6. UNMIT: Timor-Leste District Atlas version02, August 2008 (Memento vom 8. November 2012 im Internet Archive) (PDF; 535 kB)
  7. Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Carabau (tetum; PDF; 8,5 MB)
  8. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 – Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  9. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 – Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  10. Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016@1@2Vorlage:Toter Link/www.mj.gov.tl (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Oktober 2022. Suche in Webarchiven), abgerufen am 17. Juni 2020.

f1 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap