Cathy Féchoz

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Cathy Féchoz
Nation Frankreich Frankreich
Geburtstag 23. Mai 1969 (54 Jahre)
Geburtsort Moûtiers, Frankreich
Beruf Skilehrerin
Karriere
Disziplin Ballett
Verein Moûtiers
Status zurückgetreten
Karriereende Dezember 1995
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Silber Albertville 1992 Ballett
 Freestyle-Skiing-Weltmeisterschaften
Bronze Lake Placid 1991 Ballett
Bronze Altenmarkt-Zauchensee 1993 Ballett
Platzierungen im Freestyle-Skiing-Weltcup
 Debüt im Weltcup 10. Dezember 1985
 Weltcupsiege 6
 Gesamtweltcup 9. (1993/94)
 Ballettweltcup 3. (1991/92, 1993/94, 1994/95)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Ballett 6 10 9
 

Cathy Féchoz (* 23. Mai 1969 in Moûtiers, Savoie) ist eine ehemalige französische Freestyle-Skierin. Sie war auf die nicht mehr ausgetragene Disziplin Ballett (Acro) spezialisiert. In dieser Disziplin gewann sie zwei Weltmeisterschaftsmedaillen und sechs Einzelwettkämpfe im Weltcup.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Cathy Féchoz nahm 1983 im Alter von 13 Jahren an den internationalen Jugendmeisterschaften in Unterwasser teil und gewann im Ballett die Bronzemedaille. Vier Jahre später gewann sie im gleichen Wettbewerb Gold. Ihr Debüt im Freestyle-Skiing-Weltcup gab sie im Dezember 1985 in Tignes. In ihren ersten beiden Weltcup-Wintern bestritt sie zwei Rennen auf der Buckelpiste, konzentrierte sich danach aber auf das Ballett.

Nachdem sie zwei Winter lang an keinem Wettkampf teilgenommen hatte, konnte sie sich ab der Saison 1989/90 regelmäßig unter den besten zehn klassieren. Im Dezember 1990 gelang ihr in La Plagne ihr erster Weltcupsieg. Bei ihren ersten Weltmeisterschaften in Lake Placid gewann sie hinter den beiden US-Amerikanerinnen Ellen Breen und Jan Bucher die Bronzemedaille. Beim Demonstrationswettbewerb im Rahmen der Olympischen Spiele von Albertville zeigte sie ein Programm zum Titel I Wanna Be Loved by You von Marilyn Monroe und holte knapp hinter der Schweizerin Conny Kissling die Silbermedaille.[1] Die Saison 1991/92 schloss sie dank eines späten Sieges in Zauchensee auf Rang drei der Disziplinenwertung ab. Bei den Weltmeisterschaften am selben Ort gewann sie erneut Bronze. In den kommenden Wintern feierte Féchoz vier weitere Weltcupsiege und erreichte noch zweimal den dritten Rang im Ballett-Endklassement, bei ihren letzten Weltmeisterschaften in La Clusaz kam sie über Rang zwölf nicht hinaus. Ihren letzten Weltcup bestritt sie im Dezember 1995.

Féchoz studierte an der Universität Savoyen[2] und arbeitet als Skilehrerin für die ESF Courchevel.[3]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olympische Spiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcupwertungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Gesamt Moguls Ballett
Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte
1985/86 36. 2 16. 6
1986/87 46. 1 17. 5
1989/90 23. 7 7. 43
1990/91 11. 9 4. 85
1991/92 13. 9 3. 73
1992/93 23. 76 7. 608
1993/94 9. 96 3. 764
1994/95 12. 93 3. 648
1995/96 60. 27 18. 192

Weltcupsiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Féchoz errang im Weltcup 25 Podestplätze, davon 6 Siege:

Datum Ort Land Disziplin
2. Dezember 1990 La Plagne Frankreich Ballett
12. März 1992 Altenmarkt-Zauchensee Österreich Ballett
8. Januar 1993 Blackcomb Kanada Ballett
20. Januar 1994 Lake Placid USA Ballett
3. März 1994 Altenmarkt-Zauchensee Österreich Ballett
11. März 1994 Meiringen-Hasliberg Schweiz Ballett

Weitere Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Internationale Jugendmeisterin im Skiballett 1987
  • Bronze bei den internationalen Jugendmeisterschaften im Ballett 1983

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Cathy Fechoz – Skiballett in Albertville 1992. Olympic Channel, abgerufen am 3. April 2020.
  2. Palmarès des sportifs et sportives de haut niveau. Université Savoie-Mont-Blanc, abgerufen am 3. April 2020 (französisch).
  3. Cathy Fechoz. ESF Courchevel, abgerufen am 3. April 2020 (französisch).