Christian M'Billi-Assomo

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Christian M'Billi-Assomo Boxer
Christian M'Billi-Assomo bei den Olympischen Spielen 2016
Daten
Geburtsname Christian M'Billi-Assomo
Geburtstag 26. April 1995
Geburtsort Yaoundé
Nationalität Frankreich Frankreich
Kampfname(n) Solide
Gewichtsklasse Supermittelgewicht
Stil Linksauslage
Größe 1,74 m
Reichweite 1,83 m
Kampfstatistik als Profiboxer
Kämpfe 26
Siege 26
K.-o.-Siege 22
Profil in der BoxRec-Datenbank

Christian M'Billi-Assomo (* 26. April 1995 in Yaoundé, Kamerun) ist ein französischer Profiboxer kamerunischer Herkunft. Er war unter anderem Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 2016.

Amateurkarriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

M'Billi-Assomo kam im Alter von sieben Jahren von Kamerun nach Frankreich, wo sein Stiefvater beruflich tätig gewesen ist. Im Alter von 15 Jahren begann er in Montargis mit dem Boxsport und wechselte später nach Saint-Nazaire, wo er von Stéphane Cazeaux trainiert wurde. In seiner folgenden Amateurkarriere bestritt er 86 Kämpfe, von denen er 72 gewann. Er boxte im Mittelgewicht und bestritt seinen letzten Amateurkampf am 3. Dezember 2016.[1][2]

2013 gewann er mit fünf Siegen die Jugend-Europameisterschaft in Rotterdam[3] und 2014 mit Siegen gegen Salvatore Cavallaro, Danny Dignum, Victor Corobcevschii und Michael O’Reilly auch die EU-Meisterschaft in Sofia.[4] Darüber hinaus konnte er 2014 auch das Gee-Bee Tournament in Finnland und den Chemiepokal in Deutschland gewinnen. Er siegte dabei unter anderem gegen Schänibek Älimchanuly, Anthony Fowler und Maxim Koptjakow.[5][6]

2015 wurde er Französischer Meister[7] und startete jeweils bei den Europaspielen in Baku, der Europameisterschaft in Samokow sowie der Weltmeisterschaft in Doha, wobei er jeweils im Achtelfinale gegen Xaybula Musalov, Salvatore Cavallaro bzw. Bektemir Meliqoʻziyev ausschied.[8][9][10]

In der Saison 2015/16 boxte er für das Team Puerto Rico Hurricanes in der World Series of Boxing (WSB), wo er in drei Kämpfen ungeschlagen blieb,[11] zudem gewann er im April 2016 die europäische Olympia-Qualifikation in Samsun. Er besiegte dabei Kamran Şahsuvarlı, Damián Biacho, Ilari Kujala, Anthony Fowler und Zoltán Harcsa.[12] Er konnte daraufhin an den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro teilnehmen und siegte gegen Dmytro Mytrofanow und Marlo Delgado, ehe er im Viertelfinale gegen den späteren Olympiasieger Arlen López unterlag.[13]

Profikarriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Dezember 2016 wurde er vom kanadischen Promoter Groupe Yvon Michel unter Vertrag genommen, sein Trainer wurde Marc Ramsay.[14] Er gewann im Februar 2017 sein Debüt und wurde am 19. Mai 2018 Jugendweltmeister der WBC im Mittelgewicht[15], sowie am 12. Oktober 2019 WBC-Francophone-Champion.[16]

Im Anschluss stieg er in das Supermittelgewicht auf und wurde am 23. September 2021 WBC-Continental-Americas-Champion[17], wobei er den Titel zweimal verteidigen konnte. Am 9. September 2022 gewann er zusätzlich den Titel WBA-International-Champion[18] und verteidigte beide Gürtel am 23. März 2023 gegen Carlos Góngora.[19]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Nouveau boxeur : Christian Mbili Assomo
  2. Gym signs French Olympian Christian M’Billi Assomo
  3. European Youth Championships 2013
  4. European Union Championships 2014
  5. Gee-Bee Tournament 2014
  6. Chemistry Cup 2014
  7. French National Championships 2015
  8. European Games 2015
  9. European Championships 2015
  10. World Championships 2015
  11. Christian M'Billi à Baku
  12. European Olympic Qualifier 2016
  13. Olympic Games 2016
  14. Yvon Michel signs French Olympian Christian M'Billi Assomo
  15. New Faces: Christian Mbilli
  16. Christian Mbilli vs. Abraham Juarez
  17. Makhmudov destroys Teper, Mbilli batters Landaeta
  18. Christian Mbilli Runs Over DeAndre Ware
  19. Christian Mbili Tested, Survives Scares, Outworks Carlos Gongora