Christian Siegmund von Aschersleben

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Christian Siegmund von Aschersleben als Rittmeister, Ölgemälde von 1681.

Christian Siegmund von Aschersleben (* zwischen 1640 und 1660 in Polßen in der Uckermark; † 11. September 1709 bei Malplaquet) war ein königlich preußischer Oberst und Kommandeur des Kürassier-Regiments Nr. 2.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Christian Siegmund von Aschersleben[1] war 1681 Rittmeister[2] und 1692 Obristlieutenant im Kürassier-Regiment Nr. 2, dessen Chef der damalige Kurprinz Friedrich Wilhelm I. war. Am 19. Januar 1703 wurde er Oberst und im Jahr 1704 Kommandeur und Nachfolger von Imbert Rollaz du Rosey. Sein Regiment war Teil des Kontingents, das im Spanischen Erbfolgekrieg in holländischem Sold stand. Er fiel 1709 in der Schlacht bei Malplaquet.

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sein Vater war Sigismund von Aschersleben († 1695). Christian Siegmund von Aschersleben war mit Adelgunde Louise von Beneckendorff verheiratet. Der sachsen-weimarische Obristlieutenant Caspar Siegmund von Aschersleben war sein Sohn.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Christian Wilhelm Grundmann: Von dem Ascherslebenschen Geschlecht, in: Versuch einer Ucker-Märckischen Adels-Historie, Verlag Christian Ragoczy, Prenzlau 1744, S. 318. Digitalisat
  • Anton Balthasar König: Christian Siegmund von Aschersleben. In: Biographisches Lexikon aller Helden und Militairpersonen, welche sich in Preußischen Diensten berühmt gemacht haben. Band 1. Arnold Wever, Berlin 1788, S. 86 (Christian Siegmund von Aschersleben bei Wikisource [PDF]).
  • Leopold Freiherr von Zedlitz-Neukirch: =Die Herren von Aschersleben, in: Neues Preussisches Adels-Lexicon oder genealogische und diplomatische Nachrichten von den in der preussischen Monarchie ansässigen oder zu derselben in Beziehung stehenden fürstlichen, gräflichen, freiherrlichen und adeligen Häusern, Erster Band, Gebrüder Reichenbach, Leipzig 1836, S. 146. Digitalisat
  • L. Schneider: Das sechste Cürassier-Regiment (Kaiser von Russland), Verlag Alexander Duncker, Berlin 1854, S. 2. Digitalisat

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Leopold Freiherr von Ledebur: Adelslexicon der Preussischen Monarchie, Erster Band. A - K, Verlag von Ludwig Rauh. Leipzig: Expedition des Adelslexicons, Berlin 1855, S. 23. Digitalisat
  2. Verein für die Geschichte Potsdams, Mitteilungen des Vereins für die Geschichte Potsdams, Band 2, S. 169, Digitalisat (Bezeichnung auf seinem Gemälde im Stadtschloss von Potsdam).