Courbevoie

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Courbevoie
Courbevoie (Frankreich)
Courbevoie (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Île-de-France
Département (Nr.) Hauts-de-Seine (92)
Arrondissement Nanterre
Kanton Courbevoie-1, Courbevoie-2
Gemeindeverband Métropole du Grand Paris und
Paris Ouest La Défense
Koordinaten 48° 54′ N, 2° 15′ OKoordinaten: 48° 54′ N, 2° 15′ O
Höhe 25–56 m
Fläche 4,17 km²
Einwohner 81.516 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 19.548 Einw./km²
Postleitzahl 92400
INSEE-Code
Website ville-courbevoie.fr

Das Rathaus von Courbevoie

Courbevoie ist eine französische Stadt mit 81.516 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Hauts-de-Seine. Sie befindet sich im Nordwesten des Ballungsraums von Paris, rund acht Kilometer vom Stadtzentrum entfernt am linken Ufer der Seine. Die Gemeindefläche beträgt 417 Hektar. Die Einwohner werden Courbevoisiens genannt.

Das von Hochhäusern geprägte Geschäftsviertel La Défense befindet sich zum Teil auf dem Stadtgebiet von Courbevoie, zum Teil erstreckt es sich auf die Nachbargemeinden Puteaux und Nanterre. Seit 1995 ist Jacques Kossowski von der UMP Bürgermeister von Courbevoie.

Während in den 1960er-Jahren die Bevölkerungsentwicklung rückläufig war, ist die Zahl der Einwohner, die 1975 noch 54.488 betrug, seither kontinuierlich gestiegen.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2011 2019
Einwohner 59.491 58.118 54.488 59-830 65.389 69.694 88.530 81.558
Quellen: Cassini und INSEE

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kirche Saint-Maurice
  • Kirche Saints-Pierre-et-Paul
  • evangelisch-lutherische Kirche

Museum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Parc de Bécon an der Seine befindet sich das Musée Roybet Fould. Es zeigt überwiegend Kunstwerke aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Darüber hinaus werden Exponate zur Regionalgeschichte ausgestellt. Auf der anderen Parkseite steht die Villa Pavillon des Indes, die als Wohnung für Kunststipendiaten dient. Eine kleine Ausstellung zur Geschichte des Gebäudes ist an einzelnen Tagen im Jahr der Öffentlichkeit zugänglich.

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Hauptsitze der weltweit agierenden Konzerne Saint-Gobain (Industriekonzern), Engie (Energieversorgungskonzern) und TotalEnergies (Mineralölkonzern) befinden sich in Courbevoie. Auch das Logistikunternehmen GEFCO, das Bahnbauunternehmen Colas Rail und die Zertifizierungs- und Überwachungsgesellschaft Apave haben hier ihren Sitz.

Von 1910 bis 1950 war der Karosseriehersteller Vanvooren in Courbevoie ansässig, der in den 1930er-Jahren zahlreiche Aufbauten für Fahrgestelle von Bugatti, Hispano-Suiza, Rolls-Royce und Bentley produzierte. Außerdem unterhielten die Automobilhersteller Alva, Bucciali und Delage hier ihre Werkstätten.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Söhne und Töchter der Stadt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Courbevoie gestorben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Städtepartnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Städtepartnerschaften von Courbevoie

Courbevoie unterhält seit 1994 eine Partnerschaft mit dem Londoner Stadtbezirk Enfield sowie seit 1961 eine Partnerschaft mit der deutschen Stadt Freudenstadt in Baden-Württemberg.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Le Patrimoine des Communes des Hauts-de-Seine. Flohic Éditions, 2. Auflage, Charenton-le-Pont 1993, ISBN 2-908958-95-3, S. 176–187.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Courbevoie – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien