Dick Irish

Richard Harold „Dick“ Irish (* 1930; † 9. März 2015 in Oklahoma City) war ein US-amerikanischer Autorennfahrer.

Karriere als Rennfahrer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dick Irish, der im Koreakrieg in der United States Army diente, war in den 1950er-Jahren ein erfolgreicher Rennfahrer in Nordamerika. Irish war im US-amerikanischen Sportwagensport gut vernetzt und war mit dem Sportwagen-Importeur Tony Pompeo, B. S. Cunningham-Werksfahrer Sherwood Johnston und Rennwagenbauer Hal Ullrich^[1] eng befreundet. Eine besondere Ehre wurde im zuteil, als ihn Enzo Ferrari nach Maranello einlud, um der Fabrikation seines bestellten Ferrari 275 GTB beizuwohnen.

Erste Erfolge gelangen ihm mit einem Kieft CK52 und einem Siata 1400 Gran Sport, mit dem er 1952 Gesamtdritter beim 12-Stunden-Rennen von Sebring wurde. Mehrmals siegte er beim Bergrennen Brynfan Tyddyn, wo eine Kurve, der Irish Corner, seinen Nachnamen trug. In den 1950er-Jahren startete er vor allem in SCCA-Meisterschaft und beendete nach dem 2000-km-Rennen von Daytona 1965 seine Fahrerkarriere.

Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sebring-Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr	Team	Fahrzeug	Teamkollege	Platzierung	Ausfallgrund
1952	Vereinigte Staaten 48 Robert Fergus	Siata 1400 GS	Vereinigte Staaten 48 Robert Fergus	Rang 3
1953	Vereinigte Staaten 48 Brooks Stevens	Excalibur J	Vereinigte Staaten 48 Hal Ullrich	Rang 33
1954	Vereinigte Staaten 48 Brooks Stevens	Excalibur J	Vereinigte Staaten 48 Ralph Knudson	Ausfall	Motorschaden
1955	Vereinigte Staaten 48 Isabelle Haskell	Bandini	Vereinigte Staaten 48 Isabelle Haskell	Ausfall	Motorschaden

Einzelergebnisse in der Sportwagen-Weltmeisterschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison	Team	Rennwagen	1	2	3	4	5	6	7	8	9	10	11	12	13	14	15	16	17	18	19	20
1953	Brooks Stevens	Excalibur J	Vereinigte Staaten SEB	Italien MIM	Frankreich LEM	Belgien SPA	Deutschland NÜR	Vereinigtes Konigreich RTT	Mexiko CAP
			33
1954	Brooks Stevens	Excalibur J	Argentinien BUA	Vereinigte Staaten SEB	Italien MIM	Frankreich LEM	Vereinigtes Konigreich RTT	Mexiko CAP
				DNF
1955	Isabelle Haskell	Bandini	Argentinien BUA	Vereinigte Staaten SEB	Italien MIM	Frankreich LEM	Vereinigtes Konigreich RTT	Italien TAR
				DNF
1965	Anatoly Arutunoff	Lancia Flaminia	Vereinigte Staaten DAY	Vereinigte Staaten SEB	Italien BOL	Italien MON	Italien MON	Vereinigtes Konigreich RTT	Italien TAR	Belgien SPA	Deutschland NÜR	Italien MUG	Deutschland ROS	Frankreich LEM	Frankreich REI	Italien BOZ	Deutschland FRE	Italien CCE	Schweiz OVI	Deutschland NÜR	Vereinigte Staaten BRI	Vereinigte Staaten BRI
			DNF

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

• Ken Breslauer: Sebring – The official History of America's Great Sports Car Race David Bull, ISBN 0-9649722-0-4.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

• Dick Irish bei Racing Sports Cars
• Über Dick Irish (englisch)
• Dick Irish erzählt über seine Rennen (englisch)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1. ↑ Über Hal Ullrich