Dimangandecacarbonyl

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Strukturformel
Strukturformel von Dimangandecacarbonyl
Allgemeines
Name Dimangandecacarbonyl
Andere Namen
  • Mangancarbonyl
  • Decacarbonyldimangan
Summenformel [Mn2(CO)10]
Kurzbeschreibung

gelber bis oranger Feststoff[1][2]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 10170-69-1
EG-Nummer 233-445-6
ECHA-InfoCard 100.030.392
PubChem 517769
Wikidata Q2984452
Eigenschaften
Molare Masse 389,98 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Dichte

1,75 g·cm−3[1]

Schmelzpunkt

152–154 °C[1]

Löslichkeit
  • löslich in organischen Lösungsmitteln[1]
  • nahezu unlöslich in Wasser[1]
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[1]
Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 301​‐​331
P: 280​‐​264​‐​261​‐​271​‐​304+340​‐​311[1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Dimangandecacarbonyl ist eine chemische Verbindung des Mangans aus der Gruppe der Carbonylkomplexe.

Gewinnung und Darstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dimangandecacarbonyl kann durch Druckcarbonylierung von Mangan(II)-Salzen, wie z. B. Mangan(II)-chlorid oder Mangan(II)-acetat gewonnen werden.[2]

Eigenschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dimangandecacarbonyl ist ein goldgelber lichtempfindlicher Feststoff, der unlöslich in Wasser ist.[1] Er ist löslich in praktisch allen organischen Lösungsmitteln und ist längere Zeit stabil in Luft. Er sublimiert im Hochvakuum bereits bei Raumtemperatur zügig. Seine Lösungen sind luftempfindlich.[2]

Verwendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dimangandecacarbonyl ist ein Ausgangsmaterial für Mangancarbonyl-Verbindungen und wird als Katalysator und Antiklopfmittel verwendet.[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f g h i j Datenblatt Decacarbonyldimanganese, C 30.6% bei Alfa Aesar, abgerufen am 3. November 2021 (Seite nicht mehr abrufbar).
  2. a b c Georg Brauer (Hrsg.) u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band III, Ferdinand Enke, Stuttgart 1981, ISBN 3-432-87823-0, S. 1634.