Dragan Adžić

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Dragan Adžić
Spielerinformationen
Spitzname „Adžo“
Geburtstag 13. Dezember 1969
Geburtsort Ivangrad, Jugoslawien
Staatsbürgerschaft Montenegriner montenegrinisch
Körpergröße 1,84 m
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
00000000 Serbien und Montenegro MRK Budućnost Podgorica
00000000 Serbien und Montenegro Rudar
00000000 Serbien und Montenegro Epoksid
00000000 Kroatien RK Buje 53
00000000 Nordmazedonien Borec
00000000 Nordmazedonien Mladost
0000 Nordmazedonien Rimako
Stationen als Trainer
von – bis Station
2001–2009 Montenegro ŽRK Budućnost Podgorica (Co-Trainer)
000?–2010 Montenegro Montenegro (Jugend und Juniorinnen)
2010–2020 Montenegro ŽRK Budućnost Podgorica
2010–2017 Montenegro Montenegro
2021– Slowenien Slowenien
2022– Slowenien RK Krim
Stand: 30. November 2022

Dragan Adžić (* 13. Dezember 1969 in Ivangrad, Jugoslawien[1]) ist ein montenegrinischer Handballtrainer, der zuvor als Handballspieler aktiv war.

Adžić spielte in seiner Laufbahn als Handballspieler bei MRK Budućnost Podgorica, Rudar, Epoksid, RK Buje 53, Borec, Mladost und Rimako.[2] Nach seiner Karriere trainierte er anfangs Jugendmannschaften von Budućnost. Zwischen 2001 und dem Jahresende 2009 war er Co-Trainer von ŽRK Budućnost Podgorica. Im Januar 2010 übernahm Adžić das Traineramt von ŽRK Budućnost Podgorica.[1][3] Unter seiner Leitung gewann Budućnost 2010 den Europapokal der Pokalsieger, 2012 und 2015 die EHF Champions League, sowie 2009, 2010, 2011, 2012, 2013, 2014, 2015, 2016, 2017, 2018 und 2019 die Meisterschaft und den Pokal. Im November 2020 erklärte er seinen Rücktritt von seinem Traineramt bei Budućnost Podgorica.[4]

Adžić trainierte ab 2010 die montenegrinische Frauen-Nationalmannschaft.[2] Seit Amtsantritt gewann Montenegro bei den Olympischen Spielen 2012 in London die Silbermedaille und den EM-Titel 2012. Zuvor trainierte Adžić die Jugend- und Juniorenmannschaft Montenegros. Er betreute die Junioren-Nationalmannschaft, die bei der Weltmeisterschaft 2010 die Bronzemedaille errang.[2] Nach den Olympischen Spielen 2016 kündigte er seinen Rücktritt vom Amt als Nationaltrainer an.[5] Im September 2016 verlängerte er jedoch seinen Vertrag mit dem montenegrinischen Verband.[6] Im November 2017 beendete er endgültig seine Tätigkeit als montenegrinischer Nationaltrainer.[7] Seit dem April 2021 trainiert er die slowenische Frauen-Nationalmannschaft.[8] Zur Saison 2022/23 übernahm er zusätzlich das Traineramt von RK Krim.[9] Unter seiner Leitung gewann RK Krim 2023 sowohl die slowenische Meisterschaft als auch den slowenischen Pokal.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b www.ehf-euro.com: EM 2010 - Montenegro, abgerufen am 30. Dezember 2012
  2. a b c www.ihf.info: Dragan Adzic (Montenegro), abgerufen am 30. Dezember 2012
  3. www.balkan-handball.com: Dragan Adžić produžio ugovor sa ekipom Budućnosti, abgerufen am 25. Mai 2020
  4. zrkb.me: Bojana Popović novi trener Budućnosti, abgerufen am 29. November 2020
  5. www.handball-world.com: Popovic wird Montenegros neue Nationaltrainerin, abgerufen am 30. August 2016
  6. www.handball-world.com: Montenegro: Alter neuer Trainer und ohne sieben Rio-Fahrerinnen, abgerufen am 30. September 2016
  7. www.handball-world.news: WM-Teilnehmer Montenegro mit Trainerwechsel vor Titelkämpfen, abgerufen am 22. November 2017
  8. www.handball-world.news: Olympiasilber und Titel bei EM und Champions League: Slowenien präsentiert neuen Nationalcoach, abgerufen am 4. April 2021
  9. delo.si: Adžić bo Slovenke na domačem euru vodil tudi kot trener Krima, abgerufen am 9. Juni 2022