E. M. Miller Company

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E. M. Miller Company
Rechtsform Company
Gründung 1856
Auflösung 1930
Sitz Quincy, Illinois, USA
Branche Fahrzeuge

E. M. Miller Company war ein US-amerikanischer Hersteller von Fahrzeugen.[1] Eine andere Quelle verwendet die Firmierung The Miller-Quincy Company.[2]

Unternehmensgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Emerson M. Miller und J. H. Weaver gründeten 1856 Miller and Weaver. Der Sitz war in Quincy in Illinois. Bereits nach drei Monaten bezahlte Miller Weaver aus. Dann ist E. M. Miller & Co. überliefert, als der Bruder Sereno D. Miller der Partner wurde. Anfangs stellte es Kutschen her. In den 1880er Jahren waren rund 300 Personen beschäftigt. Im Juni 1899 verließ Sereno Miller das Unternehmen. Elbridge K. Stone Jr. wurde neuer Partner. Im Februar 1902 wurde E. M. Miller Company registriert. Beteiligt waren E. M. Miller, E. K. Stone Jr., dessen Sohn Albert J. Stone und Alfred Boger. Im März 1909 zog sich Miller zurück und verkaufte seine Anteile an Stone.[3]

1915 entstand der erste motorisierte Leichenwagen. Im nächsten Jahr folgten 116 Stück. Um 1920 waren 75 Personen beschäftigt.[3] Zwischen 1922 und 1924 entstanden auch einige Personenkraftwagen.[1][2] Der Markenname lautete Miller-Quincy.[1][2]

1930 endete die Produktion.[3]

Fahrzeuge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Pkw hatten einen Sechszylindermotor von der Continental Motors Company. Er leistete 50 PS. Die Fahrzeuge waren als Limousinen karosseriert. Das Fahrgestell hatte 330 cm Radstand, ebenso wie bei den Leichenwagen. Der Neupreis betrug 2780 US-Dollar.[1]

Übersicht über Pkw-Marken aus den USA, die Miller beinhalten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Marke Hersteller Vermarktungsbeginn Vermarktungsende Ort, Bundesstaat
Frayer-Miller Buckeye National Motor Car Company 1904 1909 Springfield, Ohio
Miller Miller 1901 1902 Orrville, Ohio
Miller Miller Motor Company 1907 1907 Bridgeport, Connecticut
Miller Miller Car Company 1911 1914 Detroit, Michigan
Miller Harry A. Miller Manufacturing Company 1928 1932 Los Angeles, Kalifornien
Miller-Peters Miller-Peters Motor Car Company 1907 1907 Newport, Kentucky
Miller-Quincy E. M. Miller Company 1922 1924 Quincy, Illinois

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d Beverly Rae Kimes, Henry Austin Clark Jr.: Standard catalog of American Cars. 1805–1942. 3. Auflage. Krause Publications, Iola 1996, ISBN 0-87341-428-4, S. 977 (englisch).
  2. a b c George Nicholas Georgano (Hrsg.): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Band 2: G–O. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 1037 (englisch).
  3. a b c Buggies to Hearses: The E. M. Miller Company by Jack Hilbing (Memento des Originals vom 20. Oktober 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/hsqac.org Vom 23. April 2017. (englisch, abgerufen am 20. Oktober 2018)