Economiesuisse

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Economiesuisse
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Gründung 15. September 2000
Sitz Zürich, Schweiz
Zweigstelle Bern, Genf, Lugano, Brüssel
Präsident Christoph Mäder
Direktorium Monika Rühl
Mitglieder 262[1]
Website www.economiesuisse.ch

Economiesuisse (Marke: economiesuisse) ist ein Dachverband der Schweizer Wirtschaft.

Dieser ist die grösste Dachorganisation der Schweizer Wirtschaft. Mitglieder von Economiesuisse sind 100 Branchenverbände, 20 kantonale Handelskammern sowie 42 Einzelfirmen.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gründung erfolgte am 15. September 2000 in Lausanne. Als Verband der Schweizer Unternehmen entstand sie aus dem Schweizerischen Handels- und Industrieverein (Vorort)[2][3] und der wf, Gesellschaft zur Förderung der schweizerischen Wirtschaft, bekannt als Wirtschaftsförderug oder wf.[4] Der Name ist zusammengesetzt aus den französischen Worten «économie» (Wirtschaft) und «suisse» (schweizerisch).

Organisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Organisation versteht sich als Interessenvertreter der Wirtschaft im politischen Prozess, sie vertritt die angeschlossenen Mitglieder sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene. Als Lobby-Organisation versucht Economiesuisse Einfluss auf das Parlament auszuüben. Klassischerweise vertritt der Verband dabei wirtschaftsliberale Anliegen: mehr Eigenverantwortung, weniger Sozialstaat, freier Handel, tiefere Steuern, weniger Eingriffe durch den Staat.

Präsident ist seit 1. Oktober 2020 Christoph Mäder, er löste Heinz Karrer ab.[5] Vorgänger von Karrer waren Rudolf Wehrli und Gerold Bührer. Direktor war bis am 18. Juni 2013 Pascal Gentinetta, seit September 2014 ist Monika Rühl Direktorin.[6]

Bearbeitet werden nach eigenen Angaben folgende Themen:[7]

  • Allgemeine Wirtschaftspolitik
  • Aussenwirtschaft
  • Steuern
  • Finanzen
  • Infrastrukturen
  • Energie und Umwelt
  • Bildung
  • Regulatorisches
  • Wettbewerb

Die klassischen Fragen der Sozialpartnerschaft werden vom Schweizerischen Arbeitgeberverband thematisiert.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Mitglieder. In: economiesuisse.ch. 7. Juni 2023, abgerufen am 7. Juni 2023.
  2. Archiv des Schweizerischen Handels- und Industrie-Vereins (SHIV, Vorort) von 1870–2000
  3. Daniel Nerlich: 150 Jahre Interessenorganisation der Schweizer Wirtschaft. In: ETHeritage. Highlights aus den Archiven und Sammlungen der ETH Zürich. ETH-Bibliothek, 21. Mai 2021, abgerufen am 30. November 2021.
  4. Andrea Weibel: Gesellschaft zur Förderung der schweizerischen Wirtschaft. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  5. Christoph Mäder neuer Präsident von economiesuisse In: economiesuisse.ch vom 4. September 2020
  6. economiesuisse-Vorstand wählt Monika Rühl als neue Direktorin. (Memento des Originals vom 25. Februar 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.economiesuisse.ch Medienmitteilung vom 21. Februar 2014 (PDF).
  7. Themen (Memento des Originals vom 3. November 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.economiesuisse.ch, Website von Economiesuisse, abgerufen am 1. November 2011.