Frederikshavn

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Frederikshavn
Wappen von Frederikshavn
Frederikshavn (Dänemark)
Frederikshavn (Dänemark)
Frederikshavn
Basisdaten
Staat: Danemark Dänemark
Region: Nordjylland
Landesteil: Nordjylland
Kommune
(seit 2007):
Frederikshavn
Koordinaten: 57° 26′ N, 10° 32′ OKoordinaten: 57° 26′ N, 10° 32′ O
Gegründet: 1818
Einwohner:
(2023[1])
22.961
Postleitzahl: 9900 Frederikshavn
Partnerstädte: Deutschland Bremerhaven

England North Tyneside
Finnland Rovaniemi
Gronland Paamiut
Island Vestmannaeyjar
Lettland Riga
Norwegen Larvik
Schweden Borlänge

Website: www.frederikshavn.dk
Rathaus von Frederikshavn
Rathaus von Frederikshavn

Frederikshavn [fʀɛðəʀegsˈhɑu̯ʔnAudiodatei abspielen ist eine in der Region Nordjylland gelegene dänische Hafenstadt an der Ostseeküste und Sitz der Verwaltung der Frederikshavn Kommune.

Die von Werften geprägte Stadt ist Ausgangspunkt der Fährlinien nach Oslo, Göteborg und zur Insel Læsø.

In der Nähe der Stadt befinden sich einige Waldgebiete mit artenreicher Fauna und Flora und bis zu 70 m hohe Hügel wie der Pikkerbakken. Von dort aus können die nahe gelegenen Hirsholmene genannten Inseln gesehen werden, die verwaltungsmäßig zur Stadt gehören.

Der alte Stadtteil Fiskerklyngen ist mit seinen alten, bunten Fischerhäuschen sehenswert. Zudem bietet die Stadt in einer der längsten Fußgängerzonen des Landes gute Einkaufsmöglichkeiten.

Zu beiden Seiten der Stadt erstreckt sich ein Strand. Einer dieser Strände ist der einzige Strand in Dänemark,[2] der jedes Jahr von Mai bis September durch 100 in den Sand gesetzte Palmen in einen Palmenstrand verwandelt wird.[3]

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Landschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Um 6000 v. Chr. waren große Teile des Kattegats noch Land. Um 4000 v. Chr. stieg der Meeresspiegel an und die Kattegatküste verlief am heutigen Frederikshavn vorbei und bildete die Hirsholmene sowie die heute 27 km entfernte Insel Læsø.

Heute ist die Küste geprägt durch Strände und Dünen. Das flache Marinevorland im Norden der Stadt ist durch Heide und Wald sowie landwirtschaftliche Nutzung, hauptsächlich Getreideanbau, geprägt. Im Süden der Stadt befindet sich nur ein schmaler Streifen flacher Küste, bevor eine bis in den Westen der Stadt hineinziehende markante Moränenlandschaft beginnt, die durch die Eismassen der letzten Eiszeit vor 14.000 Jahren entstanden ist.

Südlich der Stadt erheben sich Pikkerbakken und Øksnebjerg mit tiefen Schmelzwasserschluchten. Westlich von Frederikshavn findet man eine hügelige Landschaft mit Wäldern, Wiesen, Tälern und Ackerland, und im Norden ist die Landschaft flach mit Strandwiesen, Sümpfen und Ackerland. Im Osten liegen die Inseln Hirsholmene und Deget im Kattegat.

Erhebungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Blåhøj
  • Pikkerbakken
  • Øksnebjerg
Fischtreppen des Bangsbo Å im Bangsbo Park

Flüsse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kleine Flüsse im Stadtgebiet:

  • Bangsbo Å – Mündet in das Kattegat
  • Elling Å – Mündet in das Kattegat
  • Kragskov Å – Mündet in den Rugholm Å
  • Rugholm Å – Mündet in das Kattegat
  • Skærum Å – Mündet in den Elling Å
  • Åsted Å – Mündet in den Elling Å

Küste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Frederikshavn (ohne Skagen und Sæby) hat eine 32 km lange Kattegatküste am nördlichen Teil der Ostsee. Die Küste ist flach abfallend und wird durch Strände und Dünen dominiert. Den Stränden sind Sandbänke vorgelagert. Die Wassertiefe beträgt in 2 km Entfernung der Küste ungefähr vier Meter.

Stadtteile[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit der Kommunalreform in Dänemark gehören zu der Frederikshavn Kommune neben Frederikshavn die Städte Skagen im Norden und Sæby im Süden. Die neue Kommunegrenze ist gleichzeitig Grenze der Frederikshavn Provsti.

Zu Frederikshavn, ohne Skagen und Sæby gehören (Sogn entspricht den deutschen Gemeinden):

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In dem Stadtgebiet von Frederikshavn wohnen Menschen bereits seit Tausenden von Jahren. So gibt es archäologische Funde von der Steinzeit bis zur Wikingerzeit wie Grabhügel, Großsteingräber, Siedlungen und die Souterrains von Løgten Mark.

Günstig für die Entwicklung Frederikshavns wirkte sich die Lage am Meer mit Naturhafen und guten Ankerplätzen bei den Hirsholmene und der Insel Deget aus. Bis zu den Küsten Schwedens und Norwegens ist es ein kurzer Seeweg, was ökonomische, politische und militärische Vorteile bot. So bekam der damalige Fischerort Fladstrand (dt. „Flachstrand“) bereits 1818 durch den dänischen König Frederik VI. die Stadtrechte und wurde in Frederikshavn umbenannt. Durch den Hafen entwickelte sich die Stadt schnell zu einem wichtigen Handelszentrum in der Region.

Deutsche Soldaten in Frederikshavn auf dem Weg nach Norwegen

Vor allem die strategische Lage machten sich die Deutschen im Zweiten Weltkrieg zunutze, wo Frederikshavn zur Hauptstadt des Verteidigungsbereiches gemacht wurde. Vier Regionen hatten einen solchen Status unter der deutschen Besetzung. Die drei anderen waren Aalborg, Esbjerg und Hanstholm.

Für die Ökonomie Frederikshavns war der Hafen von größter Bedeutung mit Fischerei und Werftindustrie. Durch Krisen in der Fischerei und in der Werftindustrie stieg in den 1980ern die Arbeitslosigkeit der Stadt. Seitdem entwickelt sich die Stadt im Bereich von Handel und Tourismus.

Entwicklung der Einwohnerzahl[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1975 1980 1985 1990 1995 2000 2005 2010*
Gesamt 34.522 35.559 35.559 35.500 35.114 34.853 34.975 62.007
männlich 17.235 17.440 17.688 17.640 17.528 17.327 16.881 30.975
weiblich 17.287 17.598 17.871 17.860 17.586 17.526 17.094 31.032
00–09 Jahre 5.563 4.917 4.355 4.004 4.169 4.297 3.826 6.261
10–19 Jahre 5.915 6.073 5.690 5.159 4.406 4.051 4.360 7.944
20–29 Jahre 5.123 4.844 5.310 5.410 4.808 4.136 3.271 5.051
30–39 Jahre 4.709 5.339 5.253 4.925 5.006 5.099 4.530 6.646
40–49 Jahre 3.960 4.121 4.688 5.299 5.201 4.846 4.969 9.365
50–59 Jahre 3.901 3.828 3.736 3.946 4.484 5.120 5.011 9.175
60–69 Jahre 2.959 3.191 3.450 3.374 3.310 3.470 4.041 9.155
70–79 Jahre 1.791 1.959 2.182 2.348 2.520 2.525 2.509 5.334
80–89 Jahre 550 675 802 919 1.083 1.154 1.246 2.595
90–99 Jahre 51 90 89 115 125 153 209 468
über 99 Jahre 0 1 4 1 2 2 3 8

(jeweils 1. Januar)[4]

  • 2007 Eingemeindung der Kommunen Skagen und Sæby

(jeweils 1. Januar)[5]

Politik/Verwaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kommunale Gliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1793–1970[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Frederikhavns Siegel von 1898

Bis zum Jahr 1970 gehörte Frederikshavns nördlicher Teil zur Horns Herred, der südliche Teil zur Dronninglund Herred. Beide Herred lagen im Hjørring Amt.

1970–2006[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch die Kommunalreform 1970 wurde Frederikshavn Kommune und war neben Hjørring eine zentrale Kommune in Vendsyssel. Frederikshavn war im Nordjyllands Amt mit Aalborg als Hauptstadt.

Ab 2007[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch die Kommunalreform, die am 1. Januar 2007 wirksam wurde, sind die Kommunen Skagen und Sæby angegliedert worden. Die Kommune Frederikshavn ist eine von elf Kommunen in der Region Nordjylland mit Aalborg als Regionalhauptstadt.

Frederikshavn Skagen Sæby Neue Frederikshavn Kommune
Fläche 179,59 km² 142,90 km² 326,17 km² 648,6 km²
Einwohner 34.966 (2004) 12.027 (2004) 17.969 (2004) 62.741 (2007)

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stadtrat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Stadtrat für die neue Frederikshavn Kommune besteht aus 31 Mitgliedern. (Stand: 1. Januar 2014)

Bürgermeister:

1. Stellvertretender Bürgermeister:

  • Lars M. Møller (Bürgermeister von Frederikshavn 2010–2013), Venstre, Landwirt

2. Stellvertretender Bürgermeister:

Übrige Mitglieder:

Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2014: Birgit S. Hansen, Krankenpflegerin
  • 2010: Lars Møller, Landwirt
  • 1998: Erik Sørensen, Finanzbeamter
  • 1994: Jens Christian Larsen, Schulinspekteur
  • 1986: Ove Christensen, Polizeiobermeister
  • 1970: Villy Christensen, Schuldirektor
  • 1965: Christian Pedersen, Zimmerer
  • 1960: Harald Jensen, Kinoleiter
  • 1954: Lars Christian Fisker, Oberlehrer
  • 1950: Westy Beckett, Jurist
  • 1937: Lars Christian Fisker, Oberlehrer
  • 1936: Harald Victor Alster, Jurist
  • 1933: Frithjof Houmøller, Ingenieur
  • 1920: Johan Gustav Hassing, Malermeister
  • 1919: Christen Elius Andersen, Sparkassendirektor
  • 1913: P. E. Hosøe (durch König ernannt)
  • 1900: C. A. Ramsig (durch König ernannt)
  • 1882: Niels Tvede (durch König ernannt), Vogt
  • 1870: F. E. E. Erichsen (durch König ernannt), Vogt

Öffentliche Verwaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sitz der öffentlichen Verwaltung ist Frederikshavn: Frederikshavn Kommune, Rådhus Allé 100, 9900 Frederikshavn. Die Bürgerberatung findet weiterhin in den Rathäusern Skagens und Sæbys statt.

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Marinestützpunkt Frederikshavn

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 1818 ist Frederikshavn Handelsstadt, seitdem gibt es Betriebe für Fischerei, Landwirtschaft und Schiffbau Handelsunternehmen. Es ergaben sich kaum Änderungen durch die Industrialisierung, mit Ausnahme des Schiffbaus. Dienstleistungseinrichtungen und Handel sind heute neben öffentlichen Einrichtungen die größten Arbeitgeber.

Arbeitslosigkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1994 1998 2000 2002 2004 2006 2008* 2010* 2012*
13,8 % 10,8 % 10,2 % 9,3 % 11,2 % 7,2 % 3,8 %* 8,1 %* 6,8 %*

Durch Eingemeindungen von Skagen und Sæby ab 2008 Zahlen für die gesamte Kommune.[6][7] Aufgrund von Entlassungen in den Werften hat Frederikshavn eine der höchsten Arbeitslosenquoten des Landes, durch Arbeitskräftebedarf anderer Branchen konnte sich die Quote jedoch stabilisieren.

Landwirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wegen sandiger Böden und Trockenheit bestehen im Sommer nur schlechte Anbaumöglichkeiten. Hauptsächlich werden Kartoffeln, Getreide, Zwiebeln und Karotten angebaut. Daneben gibt es Viehhaltung.

Fischerei[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fischereihäfen bestehen im Frederikshavner Hafen und in Strandby. Früher war der Fischfang eine der größten Einnahmequellen der Region. Heute sind auf diesem Sektor nur noch wenige Menschen beschäftigt. In beiden Häfen befinden sich größere fischverarbeitende Betriebe, in Strandby besteht eine Fischauktionshalle.

Industrie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Leuchtmittelherstellung
  • LKW-Fahrgestellbau
  • Schiffsmotorenbau
  • Telekommunikationsgerätebau
  • Werften

Handel und Dienstleistungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein zum Dienstleistungszentrum umgebautes Silo

Größter Wirtschaftssektor Frederikshavns, schwerpunktmäßig mit:

  • Banken
  • Einzelhandel: Eine der längsten Fußgängerzone Dänemarks
  • Handel durch Messen und Kongresse
  • Tourismus

Bildung und Forschung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Frederikshavn Kommune (ohne Skagen und Sæby) ist in elf Schulbezirke mit einer Volksschule eingeteilt, diese ermöglichen den Schulbesuch der Klassen 1 bis 10. Zudem befindet sich eine Volksschule mit musikalischen Schwerpunkt und eine mit Schwerpunkt Hauswirtschaft sowie eine private Volksschule in Frederikshavn.

Nach dem Abschluss der Volksschule steht der Besuch verschiedener weiterführender Schulen offen:

Die nächste Universität befindet sich in Aalborg.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auto[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Gesamtverkehr auf den Strecken Frederikshavn–Skagen nach Skagen über Strandby, Jerup, Aalbæk und Hulsig sowie Frederikshavn–Aalborg über Sindal, Hjørring und Brønderslev erfolgt durch Regionalzüge der Nordjyske Jernbaner.

Bus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stadtbuslinien sowie Regionalbusse vom Busbahnhof. Regionallinien nach Skagen, Sæby, Øster Vrå, Sindal und Hirtshals.

Fahrrad[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alle Stadtteile haben gut ausgebaute Radwege. Mehrere nationale Radrouten sowie der EuroVelo 3 (TrondheimSantiago de Compostela) führen durch Frederikshavn.

Flugzeug[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein Regionalflughafen ist in Sindal mit Linienflügen nach Kopenhagen und London. Der nächste Internationale Flughafen ist in Aalborg.

Schiff[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hafen von Frederikshavn

Frederikshavn ist ein bedeutender Fährhafen mit Fährverbindungen nach:

Jährlich mehr als 2.500.000 Passagiere mit 500.000 Personenkraftwagen nutzen den Hafen, 3.000.000 Tonnen Fracht wird umgeschlagen. Des Weiteren dient der Fährhafen dem Transport von Schüttgut, Containern und Öl.

Militär[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der gesamten Kommune befinden sich Stützpunkte der königlich dänischen Marine. Im Hafen von Frederikshavn ist die 1. Flotte der dänischen Marine mit insgesamt neun Divisionen stationiert. Unter anderem haben das dänische Segelschulschiff Danmark und die königliche Yacht Dannebrog hier ihren Heimathafen.

Kultur, Tourismus und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aussicht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aussichtsturm von Frederikshavn
  • Cloostårnet – Aussichtsturm im Westen der Stadt am Brønderslevvej, durch Konsul Cloos gestiftet, 60 Meter hohe Aussichtsplattform, 168 Meter über dem Meeresspiegel, am Fuß des Turmes befindet sich ein Naturspielplatz
  • Nordre Mole – Nördliche Mole des Hafens mit Blick auf den Marinehafen, den Fähr- und Frachthafen sowie auf die Werften; Beobachtung des Ein- und Auslaufens der Schiffe; guter Angelplatz (Scholle, Dorsch, Meerforelle, Makrele)
  • Nordre Skanse – Alte Verteidigungsanlage nördlich der Fiskerklyngen mit Aussicht auf das Meer und die Hirsholmene
  • Pikkerbakken – Im Stadtteil Bangsbo mit Aussicht über Frederikshavn, die Hirsholmene, bei gutem Wetter bis Skagen und Læsø
  • Øksnebjerg – mit 95 Meter höchster Berg Frederikshavns mit Aussicht über die Bucht zwischen Skagen und Sæby

Kirchen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Frederikshavn Kirke

Kirchen der evangelisch-lutherischen Volkskirche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Methodistische Kirche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Evangelisch-reformierte Kirche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • kleines Gemeindehaus in Frederikshavn

Römisch-katholische Kirche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Kirche nahestehende Vereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Museen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Krudtårnet
  • Bangsbo-Museum – mit Ausstellung über die Geschichte Frederikshavns und der Region sowie über das Leben in Vendsyssel im 19. Jahrhundert, dazu Textilien, Wagen und Geschirr aus dieser Zeit; restauriertes Wikingerschiff, welches aus dem Fluss Elling Å geborgen wurde sowie Schiffsmodelle und Informationen über Nordjyllands Seefahrt
  • Bunkermuseum Fort Bangsbo – Kommandobunker aus dem Zweiten Weltkrieg, der von 1940 bis zur Befreiung Dänemarks 1945 dem deutschen Oberbefehlshaber für Nordjütland als Zentrale diente, zum Museum ausgebaut
  • Kunstmuseum og Exlibrissamling – Kunstmuseum in der Nähe des Rathauses. Enthält mit ca. 450.000 eine der weltweit größten Sammlungen an Exlibris.[8]
  • Pulverturm/Krudttårnet – der von 1686 bis 1690 errichtete Pulverturm diente dem damaligen Fladstrand zur Verteidigung; damals stand der Turm auf einer Landzunge etwa 100 Meter in das Meer hinein, sodass feindliche Kanonen von Schiffen die Stadt nicht erreichen konnten, bevor die Schiffe in Reichweite des Turmes waren. Der Turm diente dem Helden der Stadt, Peter Wessel, »Tordenskiold« genannt, als Basis. Ausstellung mit Waffen und Informationen über das damalige Fladstrand

Naturgebiete[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Herrensitz von Bangsbo
  • Bangsbo-Park – Herrensitz von Bangsbo aus dem Jahre 1364 mit Wallgraben und Park, durch den der Fluss Bangsbo Å fließt; Botanischer Garten, Kräutergarten, Steingarten „Boolsens-Stenhave“ (Ausstellung von etwa 1000 Steinwerkzeugen aus fünf Jahrtausenden), Freilichtbühne, Wildgehege, Fußweg zum Aussichtspunkt Pikkerbakken; dort befindet sich das Bangsbo-Museum; Trimm-dich-Pfade; Naturspielplatz; Wanderwege, reiche Flora und Fauna
  • Blåhøj – Wanderrouten und Aussichtspunkt zwischen Tolne und Dvergetved; Sammeln von Blaubeeren und Preiselbeeren möglich
  • Hirsholmene – Inselgruppe, Hauptinsel mit Leuchtturm, Hirsholmene Kirke (Kirche), mehreren Wohnhäusern und kleinem Hafen; Überfahrt mit Postboot ab Frederikshavn Hafen möglich; Reiche Vogelvielfalt, Naturschutzgebiet
  • Plantagen – Stadtpark mit Zentralfriedhof an der Fladstrand Kirke mit Wiesen, Wald, Seen, Spielplätzen und Voliere
  • Strände – an der gesamten Küste der Stadt saubere Strände mit ausgezeichneter „Blaue Flagge“ Wasserqualität; flach abfallende Wassertiefe und Sandbänke, dadurch kinderfreundlich
  • Vandværksskov – Wald um das alte Wasserwerk, mit See und Bächen; befestigte Wanderwege
  • Åsted Ådal – Naturschutzgebiet im Stadtteil Åsted

Skulpturen und Denkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Typisches Haus der Fiskerklyngen
  • Bangsbo-Hovedgård – Herrensitz von Bangsbo aus dem Jahre 1364 mit Wallgraben und Park, durch den der Fluss Bangsbo Å fließt; Botanischer Garten, Kräutergarten, Steingarten „Boolsens-Stenhave“ (Ausstellung von circa 1000 Steinwerkzeugen aus fünf Jahrtausenden), Freilichtbühne, Wildgehege, Fußweg zum Aussichtspunkt Pikkerbakken; dort befindet sich das Bangsbo-Museum
  • Brysterne – fünf kuppelförmige Bruchsteinskulpturen mit Springbrunnen
  • Fiskerklyngen – ältester Stadtteil Frederikshavns, mit kleinen gelben Fischerhäusern
  • Frihedsmonumented – Granitrelief von Sven Bovin, erinnert an die Besatzung, den Krieg und die Befreiung; befindet sich neben der Frederikshavn Kirke
  • Jernalderkældrene – sieben Kellerfundamente aus der keltischen Eisenzeit, die zu Aufbewahrungszwecken genutzt wurden
  • Jættestuen BlakshøjGanggrab, welches 8 Meter lang und 2,2 Meter breit ist (in der Nähe des Ortsteiles Gærum)
  • Knivholt-Hovedgård – Restaurierter Hof mit historischen Werkstätten; Freiluft-Konzerte im Sommer
  • Rødspøtte-Fontæne – „Schollen-Springbrunnen“ am nördlichen Ende der Danmarksgade; die Scholle ist ein Wahrzeichen der Stadt, der Brunnen wurde 1987 errichtet, als die Stadt zum „Årets By“, der Stadt des Jahres, ernannt wurde
  • Tordenskjold-Denkmal – Auf dem Platz „Fisketorvet“ in der Fußgängerzone schaut die Bronzestatue des Helden der Stadt, Peter Wessel „Tordenskjold“, in Richtung des Meeres, um die Stadt vor feindlichen Schiffen zu beschützen; Auf dem Platz finden in den Sommermonaten oft Konzerte/Aktionen statt
  • Tubablæseren – Bronzestatue eines Tubaspielers am Rathaus, der Bläser würde laut spielen, wenn die Politiker etwas Schlechtes beschließen, bisher wurde er noch nicht gehört
  • Vinden – „Der Wind“, große muschelförmige Skulptur zum Thema Wind in der Nähe des Rathauses, gefertigt von der Ortsansässigen Werft Danyard

Unterhaltung und Sport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Arena Nord
Palmestranden
  • Bibliothek – große Bibliothek mit Fachliteratur, neben dem Rathaus
  • Bowling – Bowlingcenter im Westen der Stadt
  • Eisbahn – Iscenter Nord im Stadtteil Bangsbo, öffentlicher Eislauf und Ligaspiele der erfolgreichen Frederikshavner Eishockeymannschaft, Frederikshavn White Hawks, welche mehrfach dänischer Meister war
  • Golf – zwei Golfplätze
  • Kino – (deutsche und englische Filme mit dänischen Untertiteln) im Stadtkern
  • Konzerte – in der Konzerthalle „Det Musiske Hus“, in den Kirchen und in der „Arena Nord“; im Sommer Konzerte unter freiem Himmel
  • Minigolf – Minigolfplatz am Bratten Strand
  • Palmestranden – Palmenstrand mit Beachvolleyballfeldern nördlich des Hafens; im Sommer teilweise Animation
  • Reiten – auf diversen Höfen möglich, Anfragen über das Touristbüro möglich
  • Schwimmen – „Svømmehal“ Schwimmhalle neben dem Rathaus; Tropisches Schwimmbad im Scandic Hotel
  • Skihalle (in Planung)
  • Wassersport – mehrere Seesporthäfen: Strandby Havn, Rønnerhavn und Søsportshavn

Unterkünfte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Camping – mehrere Campingplätze im Stadtgebiet, teilweise strandnah
  • Ferienhäuser – Die strandnahen Ferienhausgebiete Bratten Strand, Napstjert und Kæret bieten vornehmlich Einheimischen sowie Touristen die Möglichkeit zur Erholung.
  • Hotels – verschiedene Hotels unterschiedlicher Kategorien im Stadtkern
  • Privatzimmer – günstige Alternative der Übernachtung, Vermittlung durch Touristbüro
  • Sømandshjem – günstige Herbergen in Frederikshavn und Strandby

Söhne und Töchter der Stadt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Städtepartnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur und Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Miljø- og Energiministeriet (1999): Frederikshavn Kommuneatlas
  • Bangsbo Arkiv: Årbøger
    • Kirker i Frederikshavn kommune (1986)
    • Fra kirkesogn til kommune (1988)
  • Christiansen, Brian/Elling-Strandby meninghedsråd (2005): Kirkerne på Danmarks top. Videbæk: Øko-Tryk.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Frederikshavn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Frederikshavn – Reiseführer

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Statistikbanken -> Befolkning og valg -> BY1: Folketal 1. januar efter byområder, alder og køn (dänisch)
  2. https://www.toppenafdanmark.com/frederikshavn/what-do/palmestranden-palm-beach
  3. https://www.enjoynordjylland.com/nordjylland/plan-your-trip/palmestranden-palmbeach-gdk599558
  4. statistische Datenbank Dänemarks, BEF1: Folketal pr. 1. januar efter kommune/amt, civilstand, alder og køn.
  5. statistische Datenbank Dänemarks, BEF44: Folketal den 1. i kvartalet efter kommune, køn, alder, civilstand, herkomst, oprindelsesland og statsborgerskab.
  6. http://www.statistikbanken.dk/ AUS08: Sæsonkorrigerede fuldtidsledige efter område, sæsonkorrigerede og faktiske opregnede tal
  7. http://www.statistikbanken.dk/ AB112D: Ledige i pct af arbejdsstyrken efter område, alder og køn (måned) (AFSLUTTET)
  8. Frederikshavn Kunstmuseum. Abgerufen am 26. März 2022. Das Museum stellt diese auf Art-exlibris fortlaufend online zur Verfügung.