Fritz Achterberg

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Fritz Achterberg auf einer Fotografie von Alexander Binder

Fritz Karl Walther Achterberg (* 2. November 1880[1] in Berlin; † 12. Oktober 1971 in Weimar) war ein deutscher Theater- und Stummfilmschauspieler.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fritz Achterberg wurde von Paul Pauli für die Bühne entdeckt und debütierte 1898 am Belle-Alliance-Theater in Berlin in der Rolle des Adjutanten in Christian Dietrich Grabbes Napoleon oder Die hundert Tage. Neben Pauli gehörte auch Conrad L’Allemand zu Achterbergs Lehrern. Nach weiteren Bühnenstationen kehrte er über Hamburg 1910 wieder nach Berlin zurück und spielte unter anderem am Schillertheater, Kleinen Theater und Lessingtheater.

Im Jahr 1912 begann er eine Karriere als Stummfilmdarsteller. Achterberg verkörperte zunächst jugendliche Helden, in den 1920er-Jahren jedoch meist edle, galante Männer. Im Jahr 1923 zog er sich vom Film zurück und war dann vier Jahre am Theater Braunschweig tätig. Von 1932 bis 1944 gehörte er im Fach Charakterheld dem Theater Weimar an. In Weimar verbrachte er in der Nachkriegszeit seinen Lebensabend.

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Achterberg, Fritz Karl Walter. In: Kurt Mühsam, Egon Jacobsohn: Lexikon des Films. Verlag der Lichtbildbühne, Berlin 1926, S. 5.
  • Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 1: A – C. Erik Aaes – Jack Carson. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 24.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Laut Weniger. Andere Quellen geben 1888 als Geburtsjahr an. Vgl. Kurt Mühsam, Egon Jacobsohn: Lexikon des Films. Verlag der Lichtbildbühne, Berlin 1926, S. 5.