Georg Adolf Suckow

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Georg Adolf Suckow (* 28. Januar 1751 in Jena; † 13. März 1813 in Heidelberg) war ein deutscher Professor der Physik, Chemie, Mineralogie und Bergbaukunde. Sein offizielles botanisches Autorenkürzel lautet „Suckow“. Sein Sohn war der Arzt und Naturforscher Friedrich Wilhelm Suckow und sein Bruder war der Mediziner Wilhelm Karl Friedrich Suckow. Er war ein Sohn des Naturforschers Lorenz Johann Daniel Suckow.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1798 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewählt.[1] Suckow war Professor an der Hohen Kameral-Schule in Kaiserslautern bzw. Heidelberg und ab 1808 auswärtiges Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.[2]

Nach dem Tod Suckows bat der Heidelberger Apotheker und außerordentliche Lehrer der Universität Heidelberg, Johannes Wilhelm Mai, der Bruder des Professor für Geburtshilfe der Universität Heidelberg Franz Anton Mai, um eine Berufung auf den Lehrstuhl Suckows, die von Senat jedoch abgelehnt wurde.[3]

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach Suckow benannt ist die Pflanzengattung Succowia Medik. aus der Familie der Kreuzblütler (Brassicaceae) mit der einzigen Art Balearen-Suckowie (Succowia balearica).[4]

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Von dem Nutzen der Chymie zum Behuf des bürgerlichen Lebens, und der Oekonomie. Nebst Ankündigung der Lesestunden des Sommers halben Jahres 1775 bei der kurfürstlichen oekonomischen Schule zu Lautern, von G.A. Suckow, der A.D. Professor der theoretischen Wissenschaften, und beständigen Sekretair der Kurfürstlichen oekonomischen Gesellschaft. Mannheim/Lautern 1775
  • Oekonomische Botanik. 1777
  • Versuche über die Wirkungen verschiedener Luftarten auf die Vegetation. 1782
  • Diagnose der Pflanzengattungen. Leipzig 1792 doi:10.5962/bhl.title.7731
  • Anfangsgründe der theoretischen und angewandten Naturgeschichte der Thiere. in der Weidmannischen Buchhandlung, Leipzig 1797–1801 doi:10.5962/bhl.title.62582

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wikisource: Georg Adolph Suckow – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Mitgliedseintrag von Georg Adolph Suckow bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, abgerufen am 10. Juni 2022.
  2. Mitgliedseintrag von Georg Adolph Suckow bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, abgerufen am 21. Juni 2016.
  3. Eberhard Stübler: Geschichte der medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg 1386-1925, Carl Winters Universitätsbuchhandlung Heidelberg 1926, S. 180+181.
  4. Lotte Burkhardt: Verzeichnis eponymischer Pflanzennamen – Erweiterte Edition. Teil I und II. Botanic Garden and Botanical Museum Berlin, Freie Universität Berlin, Berlin 2018, ISBN 978-3-946292-26-5 doi:10.3372/epolist2018.