Giersch

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Gewöhnlicher Giersch

Gewöhnlicher Giersch (Aegopodium podagraria)

Systematik
Euasteriden II
Ordnung: Doldenblütlerartige (Apiales)
Familie: Doldenblütler (Apiaceae)
Unterfamilie: Apioideae
Gattung: Giersch (Aegopodium)
Art: Gewöhnlicher Giersch
Wissenschaftlicher Name
Aegopodium podagraria
L.

Gewöhnlicher Giersch (Aegopodium podagraria) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Aegopodium in der Familie der Doldenblütler (Apiaceae). Sie ist die einzige in Europa vorkommende Aegopodium-Art. Giersch gilt allgemein als lästiges Unkraut; er wuchert und lässt sich wegen seiner unterirdischen Triebe nur schwer bekämpfen. Andererseits ist Giersch ein wohlschmeckendes Wildgemüse.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Illustration von Otto Wilhelm Thomé

Vegetative Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Giersch wächst als ausdauernde krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von 30 bis 100 Zentimeter.[1] Da der Giersch aus einem stark wuchernden Rhizom entspringt, können die Ausläufer Kolonien bilden. Der Stängel ist kennzeichnend kantig-gefurcht[2], im unteren Teil kahl, im oberen Teil aber von kurzen, meist abstehenden, spitz kegelförmigen Haaren fein borstlich flaumig, was nur mit einer Lupe zu erkennen ist.[1]

Die wechselständig am Stängel angeordneten Laubblätter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Der Blattstiel hat im Querschnitt eine dreieckige Form[3] mit fast ebene Seitenflächen.[1] Die Blattspreite ist doppelt dreizählig oder zweifach gefiedert. Die Fiederblätter sind eiförmig-länglich, zugespitzt und besitzen einen ungleich einfach bis doppelt gesägten Rand mit grannertig bespitzten Sägezähnen.[1] Die Fiederabschnitte letzter Ordnung sind im Durchschnitt etwa 6 Zentimeter lang und 3,5 Zentimeter breit.[1] Die Fiedern 1. Ordnung sind oft nur zweispaltig.[2] Die oberen Stängelblätter haben bauchig erweiterte Blattscheiden und sind sitzend.[1] Die obersten Stängelblätter können sogar ungeteilt sein.[1]

Generative Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der doppeldoldige Blütenstand ist flach und 12- bis 25-strahlig.[2] Es fehlen sowohl Hüllblätter als auch die Hüllchenblätter.[2] Die Doldenstrahlen sind etwa gleich lang.[1] Die unscheinbaren, weißen Blüten sind fünfzählig und teils zwittrig teils männlich.[1] Die einzelnen Blüten sind etwa drei Millimeter groß. Die Blütezeit reicht meist von Juni bis Juli.[3] Die Kronblätter sind etwa 1,5 Millimeter lang, verkehrt herzförmig, an der Spitze zweilappig ausgerandet mit einem spitzen, eingeschlagenen, etwa bis zum unteren Drittel des Kronblatts reichenden Läppchen.[1] Das Griffelposletr ist unten berandet, seine Hälften sind kegelförmig gewölbt und in die Griffel verschmälert.[1]

Die Griffel sind später verlängert bis zu einer Länge von 1,5 bis 2,5 Millimetern.[1] Die ungeflügelte, kümmelähnliche, zweiteilige Spaltfrucht, Doppelachäne genannt, ist bei einer Länge von 3 bis 4 Millimetern eiförmig; sie ist hell-bräunlich bis dunkel-braun mit strohgelben Rippen.[1]

Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 42, 44 oder 22.[4]

Ökologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Giersch ist ein Hemikryptophyt. Mit unterirdischen Ausläufern breiten sich einzelne Pflanzen binnen weniger Jahre über große Flächen aus. Vegetative Vermehrung ist vorherrschend, sie erfolgt durch die weithin und tief kriechenden, weißen, brüchigen, unterirdischen Ausläufer, die eine Mindestlänge von 20 Zentimetern und einen Durchmesser von 2 Millimetern erreichen.[5] Er wurzelt bis 50 Zentimeter tief.[4]

Die bodennahen Blätter überdauern in milden Wintern; der Giersch ist damit teilwintergrün.[5]

Blütenökologisch handelt es sich um „Nektar führende Scheibenblumen vom Heracleum-Typ“.[5] Spezielle Ausbreitungsmechanismen sind nicht bekannt; es findet aber unbeabsichtigte Ausbreitung durch den Menschen statt.[5]

Der Giersch ist Wirtspflanze für den Rostpilz Puccinia aegopodii mit Telien.[6] Der Pilz Protomyces macrosporus erzeugt Gallen an Blattstielen und -nerven.[7] Der Blattfloh Trioza flavipennis verursacht ebenfalls Pflanzengallen.[8]

Vorkommen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Giersch-Bestand am Wegesrand

Der Giersch ist in fast ganz Europa und den gemäßigt-kontinentalen Gebieten des eurasischen Laubwaldgürtels verbreitet. Sein Verbreitungsgebiet umfasst den größten Teil Europas, die Türkei, den Kaukasusraum, Kasachstan, Kirgisistan, Korea und Sibirien.[9] In Europa fehlt er ursprünglich in Portugal, Sardinien, Sizilien, Norwegen, Island und Moldawien.[10][11] In Island, Teilen Nordamerikas, Japan und Neuseeland ist er ein Neophyt.

Der Giersch gedeiht meist auf stickstoffreichen Böden und tritt häufig in Gärten, schattig-feuchten Gebüschen und Wäldern auf. Er gedeiht auf grundfrischen oder sickerfrischen, nährstoffreichen und basenreichen, lockeren, tiefgründigen, mild bis mäßig sauren, humosen Ton- und Lehmböden.[4] Er ist pflanzensoziologisch eine schwache Charakterart des Urtico-Aegopodietum, kommt aber in Mitteleuropa auch in Pflanzengesellschaften des Convolvulion, Alno-Ulmion oder feuchter Querco-Fagetea vor.[4]

Er steigt in den Allgäuer Alpen im Tiroler Teil im Höhenbachtal, nahe der Vorderen Schochenalpe, bis zu einer Höhenlage von 1360 Meter auf.[12] Im Kanton Wallis erreicht er eine Höhenlage von 1850 Meter und im Tessin an der Cima die Cagnone 2100 Meter.[1] Die ökologischen Zeigerwerte nach Landolt et al. 2010 sind in der Schweiz: Feuchtezahl F = 3+ (feucht), Lichtzahl L = 2 (schattig), Reaktionszahl R = 3 (schwach sauer bis neutral), Temperaturzahl T = 3+ (unter-montan und ober-kollin), Nährstoffzahl N = 4 (nährstoffreich), Kontinentalitätszahl K = 3 (subozeanisch bis subkontinental).[13]

Verwendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Mittelalter, aber auch in neuerer Zeit wurde Giersch als Gemüse wie auch als Heilpflanze angebaut.

Verwendung als Heilpflanze[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Giersch hat entzündungshemmende, antirheumatische, wundheilende, antimikrobielle, harntreibende, blutreinigende, stoffwechselanregende, verdauungsfördernde, antikanzerogene, schmerzlindernde und beruhigende Eigenschaften.[14][15]

Der Trivialname Podagrakraut oder Zipperleinskraut weist darauf hin, dass Giersch als ein Mittel gegen Gicht galt. Weitere innerliche Anwendungsgebiete neben Gicht sind rheumatische Erkrankungen, Arthritis, Ischias, Nieren- und Blasenleiden und Darmstörungen.[16][17][18] Äußerlich wird der Giersch in Form von Umschlägen oder Bädern zur Behandlung von Hämorrhoiden sowie zur Behandlung von Wunden und Mückenstichen genutzt.[17][16]

Verwendung als essbare Wildpflanze[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Gegensatz zu allen ungenießbaren, ähnlich aussehenden Pflanzen haben die Blätter des Giersch einen dreikantigen Stiel

Der Geschmack der zarten, blättrigen Pflanzenteile, der Stiele und Knospen des Gierschs gleicht einer Mischung aus Petersilie und Karotte. Die Blüten sind süßer und die Früchte schärfer im Geschmack.[19]

Giersch kann als Salat oder Gemüse zubereitet werden. Als Salat eignen sich vor allem die jungen, zarten, kaum entfalteten Blätter, die ab März oder auch später im Jahr nach einem Rückschnitt erscheinen. Rohe Blätter können auch in Aufstriche und Suppen gegeben werden. Die Blätter eignen sich generell zur Zubereitung von Spinat, Bratlingen, Kräuter-/Gemüsesuppen, Eintopfgerichten, Gemüsefüllungen oder Gemüseaufläufen u. a. Der Geschmack der Blätter wird mit der Zeit immer kräftiger. Länger als die gesamten Blätter lassen sich die saftigen Blattstiele und die jungen Blütensprosse zur Zubereitung von Gemüsegerichten nutzen. Ältere Blätter können auch zur Zubereitung von Tee genutzt werden. Die Blüten kann man von Juni bis August als essbare Dekoration verwenden.[19][20][21]

Die jungen, grünen Blätter enthalten (je 100 g) etwa: 200 mg Vitamin C, 5 mg Carotin, 130 mg Calcium, 5 mg Magnesium, 3 mg Eisen und 2 mg Kupfer.[22]

Beim Sammeln des Gierschs ist eine Verwechslung mit ungenießbaren und giftigen Doldenblütlern, wie Hundspetersilie, Wasserschierling, Geflecktem Schierling oder Breitblättrigem Merk, zu vermeiden.[19] Der Giersch lässt sich von diesen ungenießbaren und giftigen Arten u. a. gut durch seine dreikantigen Blattstiele unterscheiden, wobei eine Kante abgerundet und die gegenüberliegende Seite konkav eingezogen ist.

Da Giersch im Gegensatz zu den meisten Gemüsesorten über viele Monate zur Verfügung steht und nur geringe Ansprüche an Boden, Wasser und Lichtversorgung stellt, sicherte er beispielsweise während der Weltkriege vielen Menschen die Vitaminzufuhr.

Meerschweinchen und Kaninchen fressen den Giersch sehr gerne.

Inhaltsstoffe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Inhaltsstoffe sind:[14]

Bekämpfung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Reaktion von Giersch auf das Besprühen mit einer Lösung von Maleinsäurehydrazid und Pelargonsäure im 100 fachen Zeitraffer.

„Im Kampf gegen den Giersch zeigt sich die Vergeblichkeit des menschlichen Tuns.“[26] Auch wenn die Wurzeln gehackt werden, regeneriert sich die Pflanze meist schnell. Herkömmliche, für Haus- und Kleingärten zugelassene Herbizide sind gegen Giersch weitgehend wirkungslos, da sie nicht das gesamte Wurzelwerk vernichten.[27] Auch Glyphosat vernichtet Giersch nicht vollständig. Nach etwa zwei Jahren Abdeckung sind die Pflanzen abgestorben – nicht jedoch die Samen. Giersch kann durch jahrelange regelmäßige Entfernung der Blätter so geschwächt werden, bis er abstirbt. Eine etwas schnellere giftfreie Unterdrückung ist jedoch für den Haus- und Kleingarten möglich. Hierzu hackt man den Giersch mitsamt den Wurzeln heraus und setzt danach Kartoffeln auf das Beet. Kartoffeln können den Giersch unterdrücken, da sie schneller wachsen und ihm Licht und Nährstoffe nehmen. Wenn man dann beim Kartoffelnernten weitere Gierschwurzeln herausnimmt und die Kartoffelbeete im Garten jährlich rotieren lässt, hat man bald den gesamten Garten gierschfrei.[28]

Im Handel sind Wachstumsregulatoren auf der Basis von Maleinsäurehydrazid und Pelargonsäure, die speziell zur Bekämpfung von Giersch angeboten werden.[29][30]

Namenkunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gierschblatt mit Stängel und den damit noch verbundenen Hüllblättern einer Erneuerungsknospe des Rhizoms
Junges, abgebrochenes Blatt mit Stängel und den noch damit verbundenen Niederblättern der Erneuerungsknospen des Rhizoms, die an einen Ziegenfuß mit Klauen erinnern.

Der botanische Gattungsname Aegopodium leitet sich ab von griechisch αἰγοπόδης aigopódēs „ziegenfüßig“ (von αἴξ aix [Gen. αἰγός aigós] „Ziege“ und πούς pous [Gen. ποδός podós] „Fuß“). Oft ist zu lesen, dass sich dieser Name auf die Gestalt der Blätter beziehe, die an einen Ziegenfuß erinnern würden.[31] Die Gestalt der Blätter an sich erinnert aber kaum an einen Ziegenfuß. Viel wahrscheinlicher ist es jedoch, dass der Name sich von dem Blattstängel mit den, manchmal noch nach dem Abreißen des Blattes, verbundenen Hüllblättern der Erneuerungsknospen des Rhizoms ableitet, die doch sehr an einen Ziegenfuß mit Klauen erinnern.[32] Das Artepitheton podagraria weist darauf hin, dass diese Pflanzenart seit Jahrhunderten in der Volksmedizin zur Linderung der Schmerzen bei Rheumatismus und Gicht (Podagra) Verwendung fand.

Trivialnamen für den Giersch sind Dreiblatt, Geißfuß, Ziegenkraut, Schettele, Zaungiersch, Baumtropf. Weil die Blätter dem Hollerbusch (Holunder) ähneln, wird er auch Wiesenholler genannt. Regional sind folgende Bezeichnungen gebräuchlich: Ackerholler (Kärnten), Erdholler oder Wilder Holler (Steiermark, Nordbaden), Angelken (Norddithmarschen), Bomkraut (hochdeutsch Baumkraut; von den starken Verwurzlungen), Oberschwäbische Alb, Baumtropfe (Aargau, Bern, Zürich), Baumtröpfli (Aargau, Bern, Zürich), Cheeßeln [(ch wie in ich) Uslar, Ostfalen], Dreifuss (Daun, Eifel), Kleine wilde Engelwurz, Fearkenfaite (in der Bedeutung von „Ferkelfüsse“) (Iserlohn), Gäse (Grafschaft Mark), Gese (Grafschaft Mark), Garta (Iborig, St. Gallen), Geersch (Pommern), Geerseln (Unterweser), Geesche (Braunschweig), Geesel (Unterweser), Geßel, Geeßel (Kreis Lippe), Geeske (Ostfriesland), Geesekohl (Hümmling), Geisfüssel, Geisfuss, Gere (Berg), Gerhardskraut, Gerisch (Mark Brandenburg), Gersse, Gerzel (Altmark), Gesch (Mecklenburg), Geseln (Göttingen), Gezeln (Göttingen), Geszenkielm (Marsburg), Gierisch (Schlesien), Giers (Mecklenburg), Gierts (Mecklenburg), Giersa, Gierschke, Giersick, Giersig (Schlesien), Giesseln (Unterweser), Girsch (Ulm), Girschke, Gösch (Lübeck, Mecklenburg), Griessbart (Schlesien), Gurisch (Leipzig), Gysch, Härsch (Ostfriesland), Hasenschätteln (Memmingen), Hasenscherteln (Augsburg), Heerke (Unterweser), Heersch (Dithmarschen, Oldenburg), Herske (Ostfriesland), Hinfuss (Ulm), Hinlauf, Hirs (Mecklenburg), Jesche (Fallersleben), Jessel, Jorisquek (Hamburg), Jörsquek (Holstein), Jörs (Holstein, Lübeck), Jösk (Mecklenburg), Jürs (Mecklenburg), Kaninchenfutter oder Karnickelfutter (Erfurter Umgebung), Krafues (Kärnten), Krahhaxen (Steiermark), Maienkraut (Bern), Negenstärke, Nebensterke, Podagramskraut, Rutzitzke (Niederlausitz), Schnäggachrut (St. Gallen), Strenzel, Wasserkraut (Kärnten), Wetscherlewetsch, Witscherlenwertsch (Ulm), Wuchchrut (Appenzell, Oberrheintal), Wuttscherch (Oberlausitz), Wilde Angelika (Ulm), Ziegenkraut (Leipzig), Zipperleinskraut, Zipperlikraut (Bern).[33]

Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Lyriker und Leipziger Buchpreisträger von 2015 Jan Wagner widmete in den Regentonnenvariationen dem Giersch ein Gedicht.[34]

Weitere Illustrationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Manfred A. Fischer, Karl Oswald, Wolfgang Adler: Exkursionsflora für Österreich, Liechtenstein und Südtirol. 3., verbesserte Auflage. Land Oberösterreich, Biologiezentrum der Oberösterreichischen Landesmuseen, Linz 2008, ISBN 978-3-85474-187-9.
  • Heinz Ellenberg: Vegetation Mitteleuropas und der Alpen, UTB, Stuttgart 2010, ISBN 3-8001-3430-6.
  • Elisabeth Mayer: Wildfrüchte, Wildgemüse, Wildkräuter. Stocker, 2001, ISBN 3-7020-0835-7, Seite 38–40.
  • Eckehart J. Jäger (Hrsg.): Rothmaler Exkursionsflora von Deutschland. Springer Spektrum, 21. Auflage, 2016, ISBN 978-3-662-49707-4.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f g h i j k l m n Albert Thellung: Umbelliferae. S. 1212–1216. In: Gustav Hegi: Illustrierte Flora von Mitteleuropa. 1. Auflage, unveränderter Textnachdruck Band V, Teil 2. Verlag Carl Hanser, München 1965.
  2. a b c d Giersch. auf FloraWeb.de
  3. a b Gerda Holzmann: Gesunde Wildkräuter aus meinem Garten. 4. Auflage. Löwenzahn, 2018, ISBN 978-3-7066-2635-4, S. 76–81.
  4. a b c d Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora für Deutschland und angrenzende Gebiete. 8. Auflage. Stuttgart, Verlag Eugen Ulmer, 2001, ISBN 3-8001-3131-5. S. 711–712.
  5. a b c d Ruprecht Düll, Herfried Kutzelnigg: Taschenlexikon der Pflanzen Deutschlands und angrenzender Länder. Die häufigsten mitteleuropäischen Arten im Porträt. 7., korrigierte und erweiterte Auflage. Quelle & Meyer, Wiebelsheim 2011, ISBN 978-3-494-01424-1.
  6. Peter Zwetko: Die Rostpilze Österreichs. Supplement und Wirt-Parasit-Verzeichnis zur 2. Auflage des Catalogus Florae Austriae, III. Teil, Heft 1: Uredinales. 2000. (PDF; 1,8 MB).
  7. Hermann Roß: Praktikum der Gallenkunde "Cecidologie". Springer-Verlag, 2013, S. 29 (Protomyces macrosporus Aegopodium podagraria in der Google-Buchsuche).
  8. Trioza flavipennis auf Psyl'list, abgerufen am 29. Januar 2015.
  9. Datenblatt Aegopodium podagraria bei POWO = Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew: Kew Science.
  10. Aegopodium im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 8. Mai 2018.
  11. Ralf Hand (2011+): Apiaceae. – In: Euro+Med Plantbase - the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity. Datenblatt Aegopodium podagraria
  12. Erhard Dörr, Wolfgang Lippert: Flora des Allgäus und seiner Umgebung. Band 2, IHW, Eching 2004, ISBN 3-930167-61-1, S. 274.
  13. Asperugo procumbens L. In: Info Flora, dem nationalen Daten- und Informationszentrum der Schweizer Flora. Abgerufen am 8. Februar 2024.
  14. a b K. Jakubczyk, K. Janda, D. Styburski, A. Łukomska: Goutweed (Aegopodium podagraria L.) – botanical characteristics and prohealthy properties. In: Advances in Hygiene and Experimental Medicine, Volume 74, 2020, S. 28–35.
  15. Rudi Beiser: Vergessene Heilpflanzen, AT-Verlag, Aarau und München, 2016, S. 86–93, ISBN 978-3-03800-888-0.
  16. a b C. Jänicke, J. Grünwald, T. Brendler: Handbuch Phytotherapie, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH, Stuttgart 2003, ISBN 3-8047-1950-3, S. 172–173.
  17. a b Lehrbuch der Biologischen Heilmittel, Madaus, 1938 In: Henriette's Herbal Homepage.
  18. Ingrid und Peter Schönfelder: Das neue Handbuch der Heilpflanzen, Franckh-Kosmos Verlagsgesellschaft, 2011, ISBN 3-440-09387-5.
  19. a b c S. G. Fleischhauer, J. Guthmann, R. Spiegelberg: Essbare Wildpflanzen. AT-Verlag, Baden und München, 8. Auflage, 2010, ISBN 978-3-03800-335-9, S. 186–187, 219.
  20. Steffen Guido Fleischhauer: Enzyklopädie der essbaren Wildpflanzen. Weltbild, Augsburg, 2003, ISBN 978-3-8289-3473-3, S. 26–27.
  21. Rita Helene: Giersch. In: kostbarenatur.net. Dezember 2015, abgerufen am 4. April 2023.
  22. Waldemar Ternes, Alfred Täufel, Lieselotte Tunger, Martin Zobel (Hrsg.): Lebensmittel-Lexikon. 4., umfassend überarbeitete Auflage. Behr, Hamburg 2005, ISBN 3-89947-165-2, S. 701 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  23. M. S. Kemp: Falcarindiol: an antifungal polyacetylene from Aegopodium podagraria. In: Phytochemistry, Volume 17, Issue 5, 1978, S. 1002.
  24. R. M. Prior, N. H. Lundgaard, M. E. Light, G. I. Stafford, J. van Staden, A. K. Jäger: The polyacetylene falcarindiol with COX-1 activity isolated from Aegopodium podagraria L. In: Journal of ethnopharmacology, Volume 113, Issue 1, 2007, S. 176–178.
  25. A. Orav, A. Viitak, M. Vaher: Identification of bioactive compounds in the leaves and stems of Aegopodium podagraria by various analytical techniques. In: Procedia Chemistry, Volume 2, Issue 1, 2010, S. 152–160.
  26. Susanne Wiborg: Unkraut gewinnt. Die Zeit, 9. Juni 2005, abgerufen am 15. April 2023.
  27. Folkert Siemens: Giersch erfolgreich bekämpfen. In: Mein schöner Garten. Burda Senator Verlag GmbH, 8. April 2009, abgerufen am 18. April 2013.
  28. vgl. Giersch im Garten: Kartoffeln als natürlicher Begrenzer. Abgerufen am 19. Mai 2023.
  29. Finalsan® Konzentrat GierschFrei. In: neudorff.de. Abgerufen am 15. April 2023.
  30. Pflanzenschutzmittel Wirkstoff Maleinsäurehydrazid. In: proplanta.de. Abgerufen am 15. April 2023.
  31. z. B.: "Der botanische Gattungsname Aegopodium ... bezieht sich auf die Gestalt der Blätter, die an einen Ziegenfuß erinnern."> Hans-Peter Willig: Giersch. Abgerufen am 26. Mai 2022.
  32. vgl.: Christa Klus-Neufanger Gewöhnlicher Giersch, Geißfuß. Mein schöner Garten, 2. Mai 2022, abgerufen am 26. Mai 2022.
  33. Carl Jessen: Die deutschen Volksnamen der Pflanzen, Verlag von Philipp Cohen Hannover 1882, Seite 11 f.
  34. Jan Wagner liest Giersch. Kulturzeitvideo auf zdf.de, 27. Oktober 2017, (verfügbar bis 3. April 2024).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Giersch (Aegopodium podagraria) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien