Gold Fields

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Gold Fields

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Rechtsform Public Limited Company
ISIN ZAE000018123
Gründung 1998
Sitz Johannesburg, Südafrika
Leitung Yunus G.H. Suleman (Chairperson)

Chris Griffith (CEO)[1]

Mitarbeiterzahl 5.957[2]
Umsatz 4,2 Mrd. USD[2]
Branche Bergbau, Gold
Website www.goldfields.co.za
Stand: 2021

Gold Fields ist ein südafrikanisches Unternehmen mit Firmensitz in Johannesburg. Gold Fields war im Jahr 2016 das achtgrößte Goldbergbauunternehmen der Welt. Im Jahre 2021 waren 5.957 Mitarbeiter im Unternehmen beschäftigt.[2] Gold Fields ist die Nachfolgegesellschaft von The Gold Fields of South Africa Ltd., einer britischen Holding mit Sitz in London, die 1887 von Cecil Rhodes und Charles Rudd gegründet wurde.[3] Gold Fields ist an den Börsen Johannesburg JSE und New York NYSE notiert. Weitere Börsenplätze sind die Nasdaq Dubai, die Euronext (Brüssel) und die Swiss Exchange (Zürich).

Hauptkonkurrent in Südafrika ist das Unternehmen Harmony Gold.[4]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gold Fields Ltd. wurde im Jahre 1998 durch den Zusammenschluss der Goldaktivitäten von Gencor mit Gold Fields of South Africa gegründet. Die Goldbergwerke befanden sich in Südafrika und in Ghana.[5]

Mit Damang wurde ein weiteres Bergwerk in Ghana erworben. Zudem expandierte das Unternehmen durch den Erwerb der Bergwerke St. Ives und Agnew nach Australien.[6]

Durch den über fünfzigprozentigen Anstieg des Randkurses gegenüber dem US-Dollar und Lohnsteigerungen von über 10 % stiegen die Kosten der südafrikanischen Bergwerke im Jahr 2004 stark an.[7] Um seine Produktionsbasis über Südafrika hinaus zu erweitern, ging Gold Fields Joint Ventures mit chinesischen Unternehmen – Sino Gold Ltd. und Zijin Mining – ein.[6]

Gold Fields kaufte einen fünfzigprozentigen Anteil am Essakane-Projekt in Burkina Faso.[6]

Die südafrikanische Regierung führte in den Jahren 2004 eine neue englisch Mining Charta of South Africa ein, die im Rahmen des englisch Black Economic Empowerment (BEE) eine stärkere Beteiligung südafrikanischer Investoren und Bürger an Bergbauunternehmen vorschrieb. In Erfüllung dieser Auflagen erwarb Mvelavanda Resources 7 % der Gold-Fields-Aktien für 4,1 Mrd. Rand.[8]

Im Jahre 2007 übernahm Gold Fields für 2,5 Mrd. US-$ das Bergwerk South Deep von Barrick Gold Africa und Western Areas Ltd.[9]

Im Februar 2013 gründete Gold Fields die Tochterfirma Sibanye Gold, in die sie die beiden produzierenden Bergwerke KDC und Beatrix einbrachte. Sibanye Gold wurde an der JSE und an der NYSE gelistet. Da Gold Fields die verbliebenen Aktien den Aktienbesitzern von Gold Fields übertrug, besaß das Unternehmen nach der Trennung und dem Börsengang keine weiteren Anteile an Sibanye. Das einzige südafrikanische Gold-Fields-Bergwerk ist jetzt South Deep. 2013 wurde die Yilgarn-South-Bergwerke Darlot, Granny Smith und Lawlers in Australien von Barrick für 363 Mio. US$ gekauft.

Bergwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Australien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ghana[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Peru[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Cerro Corona, liegt in dem höchsten Teil der westlichen Kordilleren im Norden des Landes.

Südafrika[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • South Deep

Förderung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name Land Anteil Förderung 2014 (Unzen) Förderung 2016 (Unzen) Reserven (1000 Unzen, 2016)
Agnew/Lawlers Australien AUS 100 % 271.000 229.000 515
Cerro Corona Peru PER 100 % 327.000 150.000 1.296
Damang Ghana GHA 100 % 178.000 148.000 1.506
Darlot Australien AUS 100 % 84.000 66.000 56
Granny Smith Australien AUS 100 % 315.000 284.000 1.693
South Deep Sudafrika RSA 100 % 201.000 290.000 34.072
St. Ives Australien AUS 100 % 362.000 363.000 1.740
Tarkwa Ghana GHA 100 % 558.000 568.000 5.474
Gesamt 2.219.000 2.146.000

[11]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Paul Johnson: Consolidated Goldfields - A Centenary Portrait. Georg Weidenfeld & Nicolson, London 1987, ISBN 0-297-78967-8.
  • Rex Gibson: Battlefields of Gold - How Gold Fields fought for survival and won. Jonathan Ball, Johannesburg 2012, ISBN 978-1-86842-514-3.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Leadership. Abgerufen am 11. November 2022.
  2. a b c Integrated Report 2021. S. 6, 57, abgerufen am 11. November 2022.
  3. Paul Johnson: Consolidated Goldfields - A Centenary Portrait. Georg Weidenfeld & Nicolson, London 1987, ISBN 0-297-78967-8.
  4. FAZ:Goldschürfer im Tiefenrausch
  5. Gold Fields Jahresbericht 2000 (en). Abgerufen am 16. Januar 2016.
  6. a b c Annual report 2007. (PDF) 2008, abgerufen am 16. Januar 2016 (englisch).
  7. SA Rand value: 1994 – 2015. businesstech.co.za, 12. März 2015, abgerufen am 26. Dezember 2017 (englisch).
  8. Black Economic Empowerment: has not worked well nor will it end soon fools gold. Abgerufen am 15. Januar 2016 (englisch).
  9. US regulator drops probe on gold fields south deep bee deal. Abgerufen am 15. Januar 2016 (englisch).
  10. Minenkonzerne als Rundumversorger. in: FAZ vom 28. Oktober 2010, Seite 23
  11. Kennzahlen: Goldfields - versuchbkgrs Webseite! www.private-gold-investment.de, abgerufen am 26. Dezember 2017 (englisch).