Gustav-Nachtigal-Medaille

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Die Gustav-Nachtigal-Medaille wurde von 1896 bis in die 1990er Jahre durch die Gesellschaft für Erdkunde vergeben, die sie auch gestiftet hatte.[1] Sie wurde verliehen für Verdienste auf dem Gebiet der Geographie und Entdeckungsreisen.

Ihr Namensgeber Gustav Nachtigal war Präsident der Gesellschaft für Erdkunde in Berlin und starb 1885 auf der Heimreise von Afrika an Bord des Kanonenbootes Möwe.

Stufen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gustav-Nachtigal-Medaille wurde in Gold oder – von 1898 an – Silber verliehen.

Aussehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Medaille hatte einen Durchmesser von 51 mm.[2] Die Vorderseite zeigt ein Brustbild Gustav Nachtigals halblinks, die Rückseite einen Adler neben deutscher Handelsflagge.

Bekannte Träger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gerhard Stäblein u. a.: Traditionen und aktuelle Aufgaben der Polarforschung. 1978, Band 109

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Gerhard Stäblein u. a.: Traditionen und aktuelle Aufgaben der Polarforschung. In: Die Erde. Band 109, 1978, S. 229–267.
  2. Kolonialgeschichte im Medaillenspiegel zusammengestellt von Gregor Banaschek. In: Online-Artikel. Abgerufen am 11. Dezember 2015.
  3. a b c d e f g h i Alexander Freiherr von Danckelman: Nachtigal-Medaille (Memento des Originals vom 12. August 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ub.bildarchiv-dkg.uni-frankfurt.de, in: Heinrich Schnee (Hrsg.): Deutsches Kolonial-Lexikon. Band II, Quelle & Meyer, Leipzig 1920, S. 612.
  4. Biografie von Dr. Anselm Windhausen (1882-1932). In: Online-Artikel. Abgerufen am 11. Dezember 2015.