Hatuquessi

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Hatuquessi
Traditioneller Altar in Hatuquessi
Daten
Fläche 10,44 km²[1]
Einwohnerzahl 3.399 (2022)[2]
Chefe de Suco Rosario dos Santos
(Wahl 2016)
Aldeias Einwohner (2015)[1]
Caicoletohoho 198
Caidico 355
Hatarlema 643
Hatuquessilete 15
Lebusalara 354
Nunubrihati 276
Nunuhou 250
Tautalo 808
Der Suco Hatuquessi liegt im Nordwesten des Verwaltungsamts Liquiçá.
Hatuquessilete (Osttimor)
Hatuquessilete (Osttimor)
Hatuquessilete
Koordinaten: 8° 38′ S, 125° 19′ O

Hatuquessi (Hatukesi) ist ein osttimoresischer Suco im Verwaltungsamt Liquiçá (Gemeinde Liquiçá).

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hatuquessi
Orte Position[3] Höhe
Caicoletohoho 8° 39′ 11″ S, 125° 18′ 37″ O 774 m
Caidico 8° 38′ 55″ S, 125° 18′ 54″ O 731 m
Hatarlema 8° 38′ 4″ S, 125° 19′ 15″ O 527 m
Hatuquessilete 8° 38′ 29″ S, 125° 19′ 14″ O 675 m
Lebotatalelo 8° 38′ 27″ S, 125° 18′ 4″ O 633 m
Lebusalara 8° 39′ 7″ S, 125° 19′ 20″ O 962 m
Nunubrihati 8° 38′ 36″ S, 125° 19′ 16″ O 726 m
Tautalo 8° 38′ 41″ S, 125° 18′ 7″ O 646 m
Name unbekannt 8° 38′ 14″ S, 125° 18′ 12″ O 586 m
Name unbekannt 8° 37′ 42″ S, 125° 18′ 33″ O 506 m

Hatuquessi liegt im Nordwesten des Verwaltungsamts Liquiçá. Nördlich und südöstlich befindet sich der Suco Dato, nordöstlich der Suco Loidahar und südlich der Suco Leotala. Im Westen grenzt Hatuquessi an das Verwaltungsamt Maubara mit seinem Suco Vatuvou. An der Ostgrenze entspringt der Fluss Ricameta, der der Grenze nach Norden folgt, und vereinigt sich dort mit dem in Hatuquessi entspringenden Nomoro zum Laklo, der dann nach Norden weiter fließt. Im Süden entspringt im Grenzgebiet zu Vatuvou der nach Süden zum Lóis fließende Manobira.[4][5] Hatuquessi hat eine Fläche von 10,44 km²[1] und teilt sich in die acht Aldeias Caicoletohoho, Caidico (Caidicu), Hatarlema, Hatuquessilete (Hatuquesi Lete, Hatuqesi Lete), Lebusalara (Lebosalara), Nunubrihati (Nunubrihate), Nunuhou und Tautalo.[6]

Die Besiedlung des Sucos besteht aus einzelnstehenden Häusern oder kleinen Gruppen von weiter auseinanderliegenden Häusern. Orte sind zum Beispiel im Nordwesten Lebotatalelo in der Aldeia Nunuhou, Tautalo im Westen, Hatarlema im Nordosten, Hatuquessilete (mit dem Sitz des Sucos) und Nunubrihati im Osten und im Süden Caidico, Lebusalara und Caicoletohoho.[4]

Grundschulen gibt es in Hatuquessilete (Escola Primaria Hatuquessi) und Lebotatalelo. In Hatarlema befindet sich ein Hospital.[4][7][8]

Zwei Straßen durchziehen den Suco in Nord-Süd-Richtung im Westen und im Osten. Die besser ausgebaute im Osten führt nach Vila de Liquiçá im Norden, die östliche Piste endet am Zusammenfluss der Quellflüsse des Laklos und führt nur nach Süden nach Leotala. Zu den Parlamentswahlen in Osttimor 2007 mussten die Wahlurnen noch mit Pferden und Trägern zum Wahllokal gebracht und wieder abgeholt werden mussten.[7]

Einwohner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Hatuquessi leben 3.399 Einwohner (2022), davon sind 1.698 Männer und 1.701 Frauen. Im Suco gibt es 580 Haushalte.[2] Fast 94 % der Einwohner geben Tokodede als ihre Muttersprache an. Über 5 % sprechen Tetum Prasa und eine Minderheit Tetum Terik.[9]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ende 1979 gab es in Hatarlema ein sogenanntes Transit Camp, in denen die indonesischen Besatzer osttimoresische Zivilisten internierten.[10]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chefe de Suco Rosario do Santos (2023)

Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Alberto Rodrigues zum Chefe de Suco gewählt.[11] Bei den Wahlen 2009 gewann Augosto Vidigal[12] und 2016 Rosario dos Santos.[13]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Hatuquessi – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015 (Memento vom 23. September 2019 im Internet Archive), abgerufen am 23. November 2016.
  2. a b Institutu Nasionál Estatístika Timor-Leste: Final Main Report Census 2022, abgerufen am 18. Mai 2022.
  3. Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 (Direcção-Geral de Estatística DGE).
  4. a b c Direcção-Geral de Estatística: Atlas der Gemeinde Liquiçá.
  5. Timor-Leste GIS-Portal (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
  6. Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Memento vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (portugiesisch; PDF; 323 kB)
  7. a b Liste der Wahllokale zu den Parlamentswahlen in Osttimor 2007 (PDF-Datei; 118 kB)
  8. UNMIT: Timor-Leste District Atlas version02, August 2008 (Memento vom 3. Dezember 2011 im Internet Archive) (PDF; 486 kB)
  9. Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Hatuquessi (tetum; PDF; 8,2 MB)
  10. „Chapter 7.3 Forced Displacement and Famine“ (Memento vom 28. November 2015 im Internet Archive) (PDF; 1,3 MB) aus dem „Chega!“-Report der CAVR (englisch)
  11. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  12. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  13. Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016, abgerufen am 17. Juni 2020.

f1 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap