Hohorai

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Hohorai
Daten
Fläche 36,43 km²[1]
Einwohnerzahl 1.574 (2022)[2]
Chefe de Suco Ronaldo Albino Soares
(Wahl 2016)
Aldeias Einwohner (2015)[1]
Anicolaun 298
Hatu Ermera 228
Hatanaun 301
Miri Huhun 142
Der Suco Hohorai
Robai (Osttimor)
Robai (Osttimor)
Robai
Koordinaten: 8° 36′ S, 125° 48′ O

Hohorai ist ein osttimoresischer Suco im Verwaltungsamt Laclo (Gemeinde Manatuto).

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hohorai
Orte Position[3] Höhe
Anicolaun 8° 37′ 6″ S, 125° 48′ 13″ O 673 m
Hatu Ermera 8° 36′ 25″ S, 125° 45′ 52″ O 846 m
Reabuticeon 8° 35′ 12″ S, 125° 50′ 37″ O 248 m
Robai 8° 36′ 28″ S, 125° 48′ 20″ O 561 m
Sabomata 8° 37′ 45″ S, 125° 46′ 52″ O 970 m
Uniabeuk 8° 36′ 55″ S, 125° 48′ 41″ O 625 m

Vor der Gebietsreform 2015 hatte Hohorai eine Fläche von 51,29 km².[4] Nun sind es 36,43 km².[1] Der Suco liegt im Norden des Verwaltungsamts Laclo. Nördlich und östlich befindet sich der Suco Lacumesac, südlich der Suco Uma Naruc. Im Nordwesten grenzt Hohorai an das zur Gemeinde Dili gehörende Verwaltungsamt Metinaro mit seinem Suco Wenunuc und im Westen an das zur Gemeinde Aileu gehörende Verwaltungsamt Remexio mit seinem Sucos Liurai, Tulataqueo und Faturasa.

Durch den Norden von Hohorai fließt der Fluss Lihobani in den der aus Remexio kommende Cihohani mündet. Zuvor fließt der aus Wenunuc kommende Beruhunatan in den Cihohani. Der Lihobani fließt dann weiter Richtung Osten nach Lacumesac, wie auch die weiter südlich in Hohorai entspringenden Flüsse Hutossi, Ueseic und Sarlolao. Der Südgrenze folgt der Lohun, in den der Kumalus mündet, der ein Stück der Grenze zu Lacumesac folgt. Alle Flüsse sind Teil des Systems des Nördlichen Laclós.[5]

Durch den Süden führt die Überlandstraße, die die Orte Laclo und Remexio miteinander verbindet. An ihr liegen die Orte Uniabeuk (Umaheuk), Anicolaun (Anicalau) und Sabomata (Sabu-Mata). Die Straße durchquert Hohorai nochmals an seiner östlichsten Spitze. Hier liegt das Dorf Reabuticeon. Nah dem Fluss Hutossi befindet sich der Ort Rehatu, weiter südlich am Ueseic, das Dorf Robai. An der Westgrenze liegt der Ort Hatu Ermera (Hatomera). In Hatu Ermera gibt es eine Grundschule (Escola Primaria Hohorai)[6] und eine medizinische Station. Reabuticeon hat einen Kindergarten.[7]

Im Suco befinden sich die vier Aldeias Anicolaun, Hatu Ermera, Hatanaun und Miri Huhun.[8]

Einwohner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Suco leben 1.574 Einwohner (2022), davon sind 793 Männer und 781 Frauen. Im Suco gibt es 243 Haushalte.[2] Fast 99 % der Einwohner geben Mambai als ihre Muttersprache an. Eine kleine Minderheit spricht Tetum Prasa.[9]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei den Präsidentschaftswahlen in Osttimor 2007 drohten die Wahlscheine im Wahlbüro in der Grundschule auszugehen. Ein Hubschrauber musste zusätzliche Wahlscheine aus Dili einfliegen.[10]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Francisco Inacio Soares zum Chefe de Suco gewählt.[11] Bei den Wahlen 2009 gewann Ronaldo Albino Soares[12] und wurde 2016 in seinem Amt bestätigt.[13]

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei Hatu Ermera gibt es ein Vorkommen an Gabbro.[14]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Hohorai – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015 (Memento des Originals vom 23. September 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.statistics.gov.tl, abgerufen am 23. November 2016.
  2. a b Institutu Nasionál Estatístika Timor-Leste: Final Main Report Census 2022, abgerufen am 18. Mai 2022.
  3. Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 (Direcção-Geral de Estatística DGE).
  4. Direcção Nacional de Estatística: Population Distribution by Administrative Areas Volume 2 English (Memento des Originals vom 5. Januar 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/dne.mof.gov.tl (Zensus 2010; PDF; 22,6 MB)
  5. Timor-Leste GIS-Portal (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
  6. Liste der Wahllokale zu den Parlamentswahlen in Osttimor 2007 (PDF-Datei; 118 kB)
  7. UNMIT-Karte des Distrikts Manatuto, August 2008 (Memento des Originals vom 3. Dezember 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/unmit.unmissions.org (PDF; 581 kB)
  8. Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Memento vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (portugiesisch; PDF; 323 kB)
  9. Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Hohorai (tetum; PDF; 8,3 MB)
  10. East Timor Legal Information: (Memento des Originals vom 3. Februar 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.easttimorlegalinformation.org
  11. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  12. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  13. Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016, abgerufen am 17. Juni 2020.
  14. Atlas of Mineral Resources of the ESCAP Region (Memento vom 19. März 2013 im Internet Archive) (PDF; 9,8 MB)

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