Hydrometallurgie

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Unter dem Begriff Hydrometallurgie (früher auch: Nassmetallurgie) versteht man die Gesamtheit der Verfahren der Metallgewinnung und -raffination die unter – relativ zur Pyrometallurgie – geringen Temperaturen die stoffspezifische Löslichkeit und unterschiedliche Benetzbarkeit der Elemente und deren Verbindungen ausnutzen.

Verfahren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hydrometallurgische Verfahren sind beispielsweise

  • das Laugen und als dessen Spezialfall der Druckaufschluss von Erzen in Autoklaven,
  • die Flotationstrennung sulfidischer Erze von prozesswirtschaftlichkeitssenkenden Störelementen (Gangart),
  • die Gewinnungs- und Raffinationselektrolyse, die auf den unterschiedlichen Abscheidungspotentialen der Elemente basieren,
  • die Schwerkrafttrennung in Eindickern,
  • der in der Wiederaufarbeitung von Kernbrennstoff eingesetzte PUREX-Prozess.

Verwendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diese Verfahren werden beispielsweise für die Gewinnung von Cobalt, Kupfer, Nickel und Uran eingesetzt.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]