Hyperkatalexe

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Die Hyperkatalexe bezeichnet in der antiken Metrik einen Vers, der mit einer überzähligen unbetonten Silbe endet.

Beispiel aus dem Ring des Polykrates von Friedrich Schiller:

Er stand auf seines Daches Zinnen
◡—◡—◡—◡—◡

Der erste Vers ist jambisch interpretiert hyperkatalektisch:

◡— | ◡— | ◡— | ◡— | ◡

Sieht man diesen Vers allerdings als trochäisch, so ist er akatalektisch (also vollständig) mit Auftakt:

◡ | —◡ | —◡ | —◡ | —◡

Siehe auch: Katalexe

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]