Ioannis Sarmas

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Ioannis Sarmas (griechisch Ιωάννης Σαρμάς, * 21. März 1957 auf Kos)[1] ist ein griechischer Jurist, der vom 25. Mai bis zum 26. Juni 2023 als griechischer Ministerpräsident eine Übergangsregierung anführte.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sarmas studierte an der Universität Athen und der Universität Paris II ab 1975 Rechtswissenschaften und schloss das Studium mit der Promotion zum Dr. jur. 1985 ab.[1] Nach Abschluss des Militärdienstes arbeitete er ab 1987 beim griechischen Staatsrat und seit 1993 beim griechischen Rechnungshof und obersten Finanzgericht Synedrio,[1] dessen Präsident er seit 2019 ist.[2] Von 2002 bis 2013 war Sarmas griechisches Mitglied des europäischen Rechnungshofs.[3] Am 25. Mai 2023 wurde er übergangsweise zum griechischen Ministerpräsidenten ernannt und stand dem Kabinett Ioannis Sarmas vor.[4] Am 26. Juni 2023 wurde er wieder von seinem Vorgänger Kyriakos Mitsotakis abgelöst.[5]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Ioannis Sarmas. Hellenic Court of Audit (Synedrio), 2019, abgerufen am 31. Mai 2023 (englisch).
  2. Ioannis Sarmas | DEF VIII. Delphi Economic Forum NPO, abgerufen am 31. Mai 2023 (englisch).
  3. Europäischer Rechnungshof (Hrsg.): REFLECTIONS / RÉFLEXIONS. European Court of Auditors - Anniversary 35. 11. März 2014, S. 82 (englisch, europa.eu [PDF]).
  4. Präsidialdekret 68, Griechisches Gesetzesblatt vom 25. Mai 2023 (ΦΕΚ Α119/25.05.2023) ΠΔ 68. PDF Online (griechisch)
  5. Parlamentswahl in Griechenland: Kyriakos Mitsotakis als griechischer Ministerpräsident vereidigt. In: zeit.de. 26. Juni 2023, abgerufen am 28. Juni 2023.
VorgängerAmtNachfolger
Kyriakos MitsotakisPremierminister von Griechenland
Mai bis Juni 2023
Kyriakos Mitsotakis