Isabelle Mir

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Isabelle Mir
Nation Frankreich Frankreich
Geburtstag 2. März 1949 (75 Jahre)
Geburtsort Saint-Lary-Soulan, Frankreich
Karriere
Disziplin Abfahrt, Riesenslalom,
Slalom, Kombination
Status zurückgetreten
Karriereende 1973
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Silber Grenoble 1968 Abfahrt
 Alpine Skiweltmeisterschaften
Silber Grenoble 1968 Abfahrt
Silber Gröden 1970 Abfahrt
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupdebüt 1967
 Einzel-Weltcupsiege 9
 Gesamtweltcup 2. (1968)
 Abfahrtsweltcup 1. (1968, 1969/70)
 Riesenslalomweltcup 5. (1970/71)
 Slalomweltcup 4. (1967)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Abfahrt 8 2 5
 Riesenslalom 1 1 2
 Slalom 0 4 1
 

Isabelle Mir (* 2. März 1949 in Saint-Lary-Soulan, Hautes-Pyrénées) ist eine ehemalige französische Skirennläuferin.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mirabelle, wie sie sehr häufig genannt wurde, gewann bei den Olympischen Winterspielen 1968 in Grenoble in der Abfahrt die Silbermedaille hinter der Österreicherin Olga Pall. Im Slalom wurde sie Fünfte, im Riesenslalom Sechste. Bei den Skiweltmeisterschaften 1970 in Gröden gewann sie in der Abfahrt eine weitere Silbermedaille, diesmal hinter der Schweizerin Annerösli Zryd. Bei den Olympischen Winterspielen 1972 in Sapporo verpasste sie die Medaillen knapp und wurde Vierte.

Im Skiweltcup war sie ebenfalls erfolgreich. 1968 konnte sie den Abfahrtsweltcup für sich entscheiden, auch wenn sie diesen Erfolg mit der punktgleichen Olga Pall teilen musste. 1970 konnte sie ihren Erfolg wiederholen, diesmal mit deutlichem Abstand vor Annie Famose. Insgesamt gewann sie neun Weltcuprennen (acht Abfahrten und ein Riesenslalom). Von 1967 bis 1972 wurde sie zehnmal französische Meisterin (4× Kombination, 3× Abfahrt, 2× Riesenslalom und 1× Slalom). Am 31. Januar 1970 gewann sie den Slalom in Grindelwald, womit sie auch Kombinationszweite wurde (diese beide Ergebnisse zählten nicht zum Weltcup).[1] Im Januar 1973 beendete sie ihre Sportkarriere.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olympische Spiele (auch WM)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcupwertungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Isabelle Mir gewann zweimal die Disziplinenwertung in der Abfahrt.

Saison Gesamt Abfahrt Riesenslalom Slalom
Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte
1967 4. 115 2. 47 7. 22 4. 46
1968 2. 159 1. 70 6. 41 7. 48
1968/69 9. 85 2. 60 14. 17 19. 9
1969/70 8. 100 1. 75 15. 25
1970/71 3. 133 4. 55 5. 48 12. 30
1971/72 10. 89 5. 63 15. 11 12. 15
1972/73 31. 15 13. 12 22. 3

Weltcupsiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mir errang insgesamt 26 Podestplätze, davon 9 Siege:

Datum Ort Land Disziplin
10. März 1967 Franconia USA Abfahrt
27. Januar 1968 Saint-Gervais Frankreich Abfahrt
9. März 1968 Abetone Italien Abfahrt
25. Januar 1969 Saint-Gervais Frankreich Abfahrt
9. Januar 1970 Grindelwald Schweiz Abfahrt
15. Januar 1970 Bad Gastein Österreich Abfahrt
21. Februar 1970 Jackson Hole USA Abfahrt
19. Dezember 1970 Val-d’Isère Frankreich Abfahrt
12. Februar 1971 Mont Sainte-Anne Kanada Riesenslalom

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Siege für Mir und Jacot. Arbeiter-Zeitung, 1. Februar 1970, S. 12, abgerufen am 16. März 2015.