Johanna

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Johanna ist ein weiblicher Vorname.

Herkunft und Bedeutung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei Johanna handelt es sich um die lateinisierte Schreibweise des griechischen Namens Ἰωάννα Ιōánna, die ihrerseits die weibliche Variante von Ἰωάννης Ιōánnēs darstellt.[1] Der Name geht somit auf den hebräischen Namen יְהוֹחָנָן jəhōchānān zurück, der sich aus dem jüdisch-christlichen Gottesnamen יהוה jhwh und der Wurzel חנן ḥnn „gnädig sein“, „sich jmds erbarmen“ zusammensetzt. Somit bedeutet der Name: „der Herr ist gnädig“.[2][3]

Verbreitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Name Johanna ist vor allem in Österreich beliebt. Dort belegte er im Jahr 2020 in den Vornamensstatistiken Rang 8.[4]

In Deutschland war der Name im ausgehenden 19. Jahrhundert bis in die 1910er Jahre hinein einer der beliebtesten Mädchennamen. Seine Popularität sank zunächst langsam, Mitte der 1930er Jahre rapide. Ende der 1970er Jahre nahm seine Beliebtheit wieder deutlich zu, sodass der Name in den 1980er Jahren schon wieder relativ verbreitet war. Seit den 1990er Jahren zählt er zu den beliebtesten Mädchennamen in Deutschland.[5] Im Jahr 2021 belegte der Name Rang 27 in den Vornamenscharts.[6] Außerdem liegt Johanna auf Rang 9 der beliebtesten Zweitnamen.[7]

Varianten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weibliche Varianten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Männliche Varianten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe Johannes

Namenstage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Namensträgerinnen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bibel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mittelalter und frühe Neuzeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neuere und neueste Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fiktive Personen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sonstige Namensverwendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wiktionary: Johanna – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Johanna. In: Nordic Names. Judith Ahrholdt, abgerufen am 22. Mai 2022.
  2. Jutta Krispenz: Johanan. In: Bibelwissenschaft. Deutsche Bibelgesellschaft, Mai 2014, abgerufen am 22. Mai 2022.
  3. Wilhelm Gesenius: Hebräisches und aramäisches Handwörterbuch über das Alte Testament. 18. Auflage. Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg 2013, ISBN 978-3-642-25680-6, S. 373, 448.
  4. Popularity in Austria. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 22. Mai 2022.
  5. Johanna. In: Beliebte Vornamen. Knud Bielefeld, abgerufen am 22. Mai 2022 (deutsch).
  6. Deutschlands beliebteste Namen des Jahres 2021 – Top 500. In: Beliebte Vornamen. Knud Bielefeld, abgerufen am 22. Mai 2022 (deutsch).
  7. Ausführliche Auswertung: Vornamen 2021. In: GfdS. Gesellschaft für deutsche Sprache e. V., 6. Mai 2022, abgerufen am 22. Mai 2022.