Jonathan Brandis

Van Wikipedia, de gratis encyclopedie

Jonathan Brandis (1993)

Jonathan Gregory Brandis (* 13. April 1976 in Danbury, Connecticut; † 12. November 2003 in Los Angeles, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Schauspieler. Er wurde als Bastian Bux im Film Die unendliche Geschichte II – Auf der Suche nach Phantásien bekannt.

Leben und Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jonathan Brandis begann seine Karriere als Kinderdarsteller in Werbespots. Seine bekanntesten Darstellungen sind die des Bastian Bux im Film Die unendliche Geschichte II – Auf der Suche nach Phantásien, die des Barry Gabrewski in Sidekicks, die des König Wenceslas im Film Der gute König und des jungen Bill Denbrough in Stephen Kings Es.

Später folgten Rollen vorwiegend in Fernsehserien. Bekannt wurde er hier durch seine Verkörperung des jungen Wissenschaftsgenies Lucas Wolenczak in Steven Spielbergs futuristischer Science-Fiction-Serie SeaQuest DSV an der Seite von Roy Scheider. Für seine Darstellung wurde er 1994 mit dem Young Artist Award ausgezeichnet.[1]

Von 1995 bis 1998 war er mit der Schauspielerin Tatyana Ali liiert.[2] Ende der 1990er Jahre wurde es still um ihn. Er erhielt nur kleinere Rollen wie neben Bruce Willis in Das Tribunal und neben Harvey Keitel in Puerto Vallarta Squeeze.

Nachdem er beruflich in ein Karrieretief geraten war, erkrankte er an Depressionen. 2003 fand ihn ein Freund leblos in seiner Wohnung in Los Angeles. Brandis wurde ins Cedars-Sinai Medical Center gebracht, wo sein Tod durch Suizid festgestellt wurde.[3] Er wurde 27 Jahre alt. Nach seinem Tod wurden noch drei Filme veröffentlicht, in denen er mitgewirkt hatte.

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Filme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fernsehserien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Jonathan Brandis. Abgerufen am 31. März 2017.
  2. See what caused Tatyana Alis 90s actor boyfriend to commit suicide. iloveoldschoolmusic.com, abgerufen am 31. März 2017 (englisch).
  3. Benjamin Maack: Vergessene Kinderstars. spiegel.de, abgerufen am 21. August 2016.