Julius Stewart

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Selbstporträt, 1866

Julius LeBlanc Stewart (* 6. September 1855 in Philadelphia, Penn.; † 4. Januar 1919 in Paris) war ein US-amerikanischer Maler, der die meiste Zeit seines Lebens in Paris verbrachte.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Julius Stewart wurde als Sohn des amerikanischen Zucker-Millionärs William Hood Stewart geboren. Die Familie zog 1865 von Philadelphia, Pennsylvania nach Paris, als Julius sechs Jahre alt war. William Stewart sammelte Kunst und war Mäzen von Fortuny und Künstlern der Schule von Barbizon. Julius studierte noch als Jugendlicher bei Eduardo Zamacois, dann bei Jean-Léon Gérôme und an der École des Beaux-Arts und später bei Raymondo de Madrazo. Julius Stewart begann seine Karriere als Landschaftsmaler. Er war Habitué in diversen literarischen Salons in Paris und malte in seinen späten Lebensjahren vor allem opulente Porträts der Protagonisten der Pariser Belle Époque und Szenen aus den Salons sowie erotisch aufgeladene weibliche Akte in idyllischen Landschaften oder in Interieurs. 1896 erhielt er auf der Internationalen Kunstausstellung in Berlin eine große Goldmedaille.

Im Alter von 63 Jahren starb Julius Stewart am 5. Januar 1919 in Paris und fand seine letzte Ruhestätte auf dem Friedhof Père Lachaise.

Die Damen Goldsmith im Bois de Boulogne, 1897

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Samuel Isham: The history of American painting. Macmillan, New York 1944.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Julius Stewart – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. After the Wedding (Memento des Originals vom 4. Januar 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.drexel.edu from Drexel University.
  2. Five O'Clock Tea Artnet
  3. The Hunt Ball (Memento des Originals vom 30. November 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ricci-art.net
  4. Les Nymphes from Musée d'Orsay, Paris
  5. Mrs. Blake from Walters Art Museum.