Karl Roth (Medailleur)

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Karl Roth (* 16. Juli 1900 in München; † 5. Februar 1967 ebenda)[1] war ein deutscher Medailleur, Maler und Bildhauer.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karl Roth war das dritte Kind des Kunstmalers Alois Roth und dessen Ehefrau Barbara. Er besuchte die Kunstgewerbeschule in München und studierte anschließend Bildhauerei und Medaillenkunst bei Heinrich Waderé und Maximilian Dasio. 1922 ging er an die Akademie der Bildenden Künste München und wurde Meisterschüler von Hermann Hahn.

Karl Roth war ab 1965 Lehrbeauftragter an der Akademie der Bildenden Künste München.

Roth war seit 1927 mit Maria Klotz verheiratet.

Arbeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2-DM-Kursmünze mit dem Porträt von Max Planck

Karl Roth hatte sehr vielseitige künstlerische Interessen. Er schuf Tafelbilder, Deckengemälde, Plastiken, Grabsteine, Brunnen und insbesondere Medaillen und Plaketten.

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im September 2008 eröffnete die Staatliche Münzsammlung München im Rahmen der 850-Jahr-Feierlichkeiten der Stadt München die Sonderausstellung „Karl Roth – Ein Münchner Medailleur“, in der über 220 Medaillen und Münzen und weitere Arbeiten von Karl Roth gezeigt werden. Das Begleitbuch besteht aus drei Teilen:

  • Porträt – Karla Weberbeck, Alexander Roth, Rulaman Roth: Unser Vater Karl Roth
  • Essay – Markus Wesche: Karl Roth als Münchner Medailleur
  • Katalog – Kay Ehling: Was ich schaffe ist mein Reich. Das Medaillenwerk des Münchner Künstlers Karl Roth. Staatliche Münzsammlung München, München 2008, ISBN 978-3-922840-23-7.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ferdinand Dahl: Karl Roth. In: Ferdinand Dahl: Katalog zur Ausstellung Kunstmedaillen – Medaillenkunst. Teil 2 (= Der Steckenreiter. Folge 87). Numismatische Gesellschaft Bonner Münzfreunde, Bonn 2013, S. 9f. (online, PDF; 6,8 MB)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Karl Roth auf der Website des Lenbachhauses, abgerufen am 21. August 2013.
  2. Bild auf der Website des Chazen Museum of Art, abgerufen am 2. Oktober 2022.