Katlego Mphela

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Katlego Mphela
Personalia
Voller Name Katlego Abel Mphela
Geburtstag 29. November 1984
Geburtsort BritsSüdafrika
Größe 183 cm
Position Sturm
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2002–2003 Jomo Cosmos 2 0(0)
2003–2005 Racing Straßburg B 28 0(9)
2004–2006 Racing Straßburg 14 0(0)
2005 → Stade Reims (Leihe) 5 0(0)
2005–2006 → Supersport United (Leihe) 30 0(9)
2006–2008 Supersport United 32 0(7)
2008–2013 Mamelodi Sundowns 116 (48)
2013–2015 Kaizer Chiefs 15 0(3)
2015–2017 Royal Eagle Durban 28 0(9)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)2
2005–2013 Südafrika 53 (23)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: Karriereende

2 Stand: Karriereende

Katlego Mphela (* 29. November 1984 in Brits) ist ein ehemaliger südafrikanischer Fußballspieler.

Vereinskarriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mphela begann seine Karriere bei Jomo Cosmos. 2003 wurde er vom französischen Erstligisten Racing Straßburg während einer Europareise des Jugendteams von Cosmos entdeckt und unter Vertrag genommen. Nach insgesamt 14 Einsätzen (davon 12 als Einwechselspieler) bis zum Ende der Saison 2004/05, wurde er von Straßburg zur folgenden Spielzeit an den Zweitligisten Stade Reims verliehen. Dort war der Stürmer bereits frühzeitig mit seinem Reservistendasein unzufrieden und brach seinen Aufenthalt bei Reims nach wenigen Monaten ab.

Von Straßburg wurde er daraufhin nach Südafrika zu Supersport United verliehen, wo sich Mphela schnell etablierte und am Saisonende als „Rookie of the Year“ ausgezeichnet wurde. Nach dem Ende seiner Leihzeit im Sommer 2006 spielte er erneut bei Straßburg, wurde aber im November 2006, ohne einen weiteren Einsatz für das Profiteam zu absolvieren, von seinem Klub entlassen und kehrte nach Südafrika zurück, wo er sich erneut Supersport anschloss. Mit United gewann er 2008 die südafrikanische Meisterschaft, war dabei mit nur einem Saisontreffer per Strafstoß aber nicht sonderlich erfolgreich. Zur Saison 2008/09 wechselte der Angreifer mit dem Spitznamen „Killer“ zum Ligakonkurrenten Mamelodi Sundowns. Nach nur drei Treffern in seiner ersten Saison für die Sundowns, traf er in der Spielzeit 2009/10 17-mal in Ligaspielen und gewann damit den Titel des Torschützenkönigs. In der Abschlusstabelle der Meisterschaft belegte man einen Punkt hinter Supersport den zweiten Rang. Ende März 2011 wurde er wegen Trunkenheit am Steuer festgenommen. Nun drohte ihm nach der Verhandlung am 4. Oktober 2011 eine Haftstrafe.

Sportlich gewann er nach diesem Vorfall noch zweimal die Meisterschaft, 2013/14 mit den Mamelodi Sundowns und ein Jahr später mit den Kaizer Chiefs. Sein Karriereende gab er nach der Saison 2017 als Spieler der Royal Eagle Durban bekannt.

Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mphela gab während des COSAFA-Cups 2005 sein Debüt in der südafrikanischen Nationalelf und traf in den beiden Partien gegen die Seychellen und Mauritius insgesamt drei Mal. 2006 und 2008 gehörte Mphela zum südafrikanischen Aufgebot bei der Afrikameisterschaft, scheiterte bei beiden Turnieren mit seinem Team aber bereits in der Gruppenphase. 2009 gehörte er zum 23-köpfigen Aufgebot für den Konföderationen-Pokal im eigenen Land. Während des Turniers wurden Bernard Parker und Thembinkosi Fanteni von Trainer Joel Santana favorisiert, Mphela kam erst im Halbfinale gegen Brasilien zu seinem ersten Kurzeinsatz. Im Spiel um Platz 3 gegen den Europameister Spanien wurde Mphela nach 64 Minuten eingewechselt und erzielte neun Minuten später den 1:0-Führungstreffer. Nachdem die Spanier das Spiel in der Schlussphase drehten, war es erneut Mphela, der mit einem Freistoßtor aus rund 30 Metern in der Nachspielzeit den Ausgleich herstellte und für die Verlängerung sorgte, in der sich schließlich Spanien mit 3:2 durchsetzte. Der Freistoßtreffer fand sich auch in der Auswahl um den FIFA-Puskás-Preis, dem sehenswertesten Tor des Jahres, wieder.[1]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. fifa.com: Ronaldo's 'incredible, fantastic' goal (21. Dez. 2009) (Memento des Originals vom 22. Juli 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.fifa.com