King’s College London
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King's College London | |
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Motto | Sancte et sapienter deutsch: Heilig und Weise |
Gründung | 1829 |
Trägerschaft | staatlich |
Ort | London |
Land | Vereinigtes Königreich |
Kanzlerin | Anne, Princess Royal (Kanzlerin der Universität London) |
Leitung | Shitij Kapur (President & Principal seit 2021)[1], Christopher Geidt (Vorsitzender)[2] |
Studierende | 41.490 (2021/2022)[3] |
Mitarbeiter | 9.960 (2021/2022)[4] |
davon wissensch. | 5.715 (2021/2022)[4] |
Jahresetat | 1,002 Mrd. £ (2020–21)[5] Universität |
Stiftungsvermögen | 300,6 Mio. £ (2021)[5] |
Netzwerke | Russell-Gruppe Golden triangle European University Association Association of Commonwealth Universities Universität London |
Website | kcl.ac.uk |
Das King’s College London (umgangssprachlich King’s oder KCL) ist eine der angesehensten Hochschuleinrichtungen der Welt, eine der ältesten Universitäten des Vereinigten Königreichs sowie die reichste Universität von London. Das King's wurde 1829 per Royal Charter[7] unter der Royal Patronage König Georgs IV. und des 1. Dukes von Wellington etabliert und ist eines der beiden Gründer-Colleges der University of London.[8] Patronin war bis 2022 Königin Elisabeth II.[9]
Das College rangiert traditionell auf den vordersten Positionen in nationalen und internationalen Vergleichen und gehört somit zu den renommiertesten Universitäten weltweit. Insgesamt 14 Nobelpreisträger wurden am King’s College ausgebildet oder forschten an der Universität.[10] Derzeit sind 19 Mitglieder des House of Commons und 17 Mitglieder des House of Lords Absolventen des College. Der Jahresetat inklusive des angeschlossenen Krankenhauses beträgt über 2,5 Mrd. £ (rund 2,9 Mrd. €).
Das King’s College ist Mitglied der Association of Commonwealth Universities und der Russell Group, einem Verbund der forschungsstärksten Universitäten des Landes. Darüber hinaus ist es Teil des sogenannten Golden triangle, einer Gruppe von prestigeträchtigen britischen Traditionsuniversitäten, die aus den Universitäten von Oxford, Cambridge sowie den Londoner Universitäten University College London, London School of Economics, Imperial College London und King’s College London besteht.[11] Des Weiteren unterhält das King’s College Kooperationen mit weltweit führenden Universitäten. Hierzu zählen unter anderem amerikanische Ivy-League-Universitäten, wie die Cornell University oder die University of Pennsylvania.
Besonderes Ansehen genießen die geistes-, rechts-, sozial- und humanwissenschaftlichen Fakultäten. Das an die Universität angeschlossene King’s College Hospital belegte im Times Higher Education-Ranking des Jahres 2015/16 weltweit Platz 8 für Medizin und klinische Studien[12] und führt seine Entstehung auf das Jahr 1561 zurück.[13] Es versorgt jährlich 1,5 Mio. Patienten in London.[14]
Die King’s Business School trägt die so genannte Triple Crown.[15]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Royal Charter des KCL wurde am 14. August 1829 durch den damaligen Premierminister den 1. Duke von Wellington sowie dem regierenden König Georg IV. unter dem Namen „The Governors and Proprietors of King's College London“ verliehen.[16] Es war zu diesem Zeitpunkt die dritte jemals vergebene königliche Schirmherrschaft für eine britische Universität. Die heute noch existierende GKT School of Medical Education des King’s College Hospital führte damals die St Thomas's Hospital Medical School fort, die bereits im Jahr 1561 gegründet worden war. Das St Thomas’ Hospital selbst wurde bereits im Jahr 1173 gegründet und hat seine Wurzeln im 1106 gegründeten St Mary Overie.[13][17][18][19]
Das King’s College wurde in der anglikanischen Tradition der Church of England gegründet und sollte als Antwort auf die 1826 unter theologischen Kontroversen gegründete London University (heute: University College London, kurz UCL) dienen, die die drittälteste Universität von England ist, aber keine Royal Patronage erhielt. Die Kontroversen bestanden aus der offenen Unterstützung der London University durch Utilitaristen, Juden und weitere Nicht-Anglikaner.[16][20] Die Unterstützung des Duke of Wellington einerseits für die Katholikenemanzipation aber andererseits für das klar anglikanisch geprägte King’s College führte zu öffentlichen Verwerfungen mit George Finch-Hatton, 10. Earl von Winchilsea. Die öffentlich ausgetragenen Verwerfungen der beiden Männer führten zu einem am 14. März 1829 ausgetragenen Duell im Battersea Park. Keiner der beiden Kontrahenten traf sich mit der Schusswaffe und der Duke von Wellington, damals Premierminister des Vereinigten Königreichs, konnte zusammen mit dem König von England die Universität weiter ehrenhaft bis zur Eröffnung unterstützen. Der so genannte Duel Day ermöglichte somit die Gründung des Colleges und wird bis heute von den Studenten zelebriert.[21]
1836 wurde das King’s College zusammen mit dem University College London eines der beiden Gründer-Colleges der University of London (UoL).[7] 1882 erfolgte die Verkürzung des Namens von „The Governors and Proprietors of King's College London“ in die heutige Form, auch wenn das College unter der ursprünglichen Charter gegründet blieb, und ergänzte als offiziellen Auftrag die Ausbildung von Frauen in seinen Charter-Zielen.
1903 hatte das KCL 1.385 Studenten.[22] 1910 wurde das College nach dem Beispiel der UCL in die University of London verschmolzen und verlor somit seine Unabhängigkeit.[23] Während des Zweiten Weltkriegs wurden die meisten Studenten nach Bristol und Glasgow evakuiert und schrieben dort ihre Klausuren.[24]
1953 wurden am King’s College London zentrale Entdeckungen zur Doppelhelixstruktur von Desoxyribonukleinsäure (DNS) von Maurice Wilkins und Rosalind Franklin in der Randall Division of Cell and Molecular Biophysics gemacht.[25][26][27] 1980 erhielt das KCL erneut seine Unabhängigkeit von der Universität London und ab 1993 das Recht, eigene Forschungsgelder einzuwerben sowie die Abschlüsse der UoL selbständig zu verleihen. Beides war zuvor nur über die Universität London möglich.[28] Es fanden in dieser Zeit zudem zahlreiche Verschmelzungen mit anderen Institutionen und Universitäten statt: 1983 wurde die Guy's Hospital Medical School und die St Thomas's Hospital Medical School übernommen, die zuvor schon bis 1825 vereint gewesen waren. 1985 wurde das Queen Elizabeth College und das Chelsea College of Science and Technology aufgenommen. 1998 wurde die United Medical and Dental Schools of Guy's and St Thomas' Hospitals mit der King's Medical School zur GKT Medical School innerhalb des King’s College vereint.[29]
Nach einer Übergangsphase 2006 verleiht das King’s College seit dem Jahr 2008 seine eigenen Abschlüsse und nicht mehr die der University of London. Es findet sich auf den Abschlussurkunden jedoch nach wie vor eine Referenz auf die UoL als konstituierendes College.[30] 2009 erfüllte das KCL eines seiner seit 1831 postulierten Ziele, den Erwerb des Somerset House in der City of Westminster.[31] Die renovierten Gebäudeteile wurden 2012 von der Queen neu eingeweiht.[32]
Im Dezember 2014 kündigte das King’s College London an, sich künftig als „King’s London“ zu präsentieren.[33] Der neue Name sollte die rechtliche Unabhängigkeit der Universität als eigenständige Institution hervorheben.[34] Im Januar 2015 wurde bekannt gegeben, dass diese Pläne vorerst nicht weiterverfolgt und die Umbenennung gestoppt werden.[35][36]
- George IV. als Gründer und Namensgeber des King's College London; porträtiert von Thomas Lawrence.
- Arthur Wellesley, 1. Duke von Wellington und damaliger Premierminister beschoss sich im Duell mit George Finch-Hatton, dem 10. Earl von Winchilsea im Jahr 1829 über die Unabhängigkeit des neu gegründeten King’s College London.
- Royal Charter (Gründungsurkunde) des King's College London von 1829, die zugleich auch die Royal Patronage durch George IV. begründet, die heute durch Elisabeth II. wahrgenommen wird.
- King's College London historisches Wappen (Coat of Arms) von 1829 bis 1985.
- Büste von William Otter, erster „Principal“ (Direktor/Dekan) des King's College London.
- Zeichnungszertifikat des King's College of London über 1 Aktie im Wert von 100 £, ausgegeben am 20. Juni 1829, eingetragen auf den Beigeordneten Garratt, 1824 Lord Mayor of the City of London, im Original unterschrieben von William Cotton als Trustee
- Henry Wace, Principal (Direktor/Dekan) des King's College London zur Jahrhundertwende vom 19. ins 20. Jahrhundert (1883–1897).
- Zeichnung („Engraving“/Gravur) des King's College London im Jahre 1831, von J. C. Carter.
- Lebensgroße Wachsfigur von Virginia Woolf, britische Literatin aus dem 20. Jahrhundert und Alumna des King's College London.
Campus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die meisten King’s-Einrichtungen verteilen sich um das Ufer der Themse herum im Zentrum Londons. Es gibt fünf offizielle Standorte.
Strand Campus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Strand Campus ist der Gründungscampus des King’s und liegt in der City of Westminster mit einer Front entlang der Themse. Der Campus besteht aus dem King’s Building von 1831 und der von Sir George Gilbert Scott in gotisch-byzantinischem Stil entworfene College Chapel aus dem Jahr 1864. Das Macadam Building von 1975 ist heute Sitz der Students’ Union. Der Strand Campus beherbergt heute die Kunstfakultät, die Rechtswissenschaften, die King’s Business School, die Geisteswissenschaften und die mathematischen Naturwissenschaften. Der Campus ist zudem Sitz des Präsidenten des KCL. Seit 2010 wurde der Ostflügel des Somerset House und das Virginia Woolf Building in direkter Nachbarschaft zur London School of Economics (LSE) auf dem Kingsway erworben. 2015 wurde auf 50 Jahre das Aldwych Quarter gepachtet inklusive des historischen Bush Houses, zuvor Sitz der British Broadcasting Corporation (BBC). KCL wird sich ab 2025 zudem in das gegenüberliegende Melbourne House erweitern.[37]
Der Strand Campus beinhaltet weiterhin die Maughan Library, die größte Bibliothek des King’s College sowie die größte Bibliothek die seit dem Zweiten Weltkrieg in England eröffnet wurde. Sie ist benannt nach dem Geschäftsmann Deryck Maughan.
Guy’s Campus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Guy’s Campus liegt nahe der London Bridge und The Shard an der South Bank der Themse und beherbergt die medizinische Fakultät sowie die Zahnmedizin.[38] Der Campus ist nach Thomas Guy benannt, dem Gründer des 1726 gegründeten Guy's Hospital, das bis heute das zweitgrößte Krankenhaus Englands ist.[39] Weitere Gebäude des Campus sind das 1902 errichtete Henriette Raphael Gebäude, das Gordon Museum of Pathology, das Hodgkin Gebäude, Shepherd’s House und die Guy’s Chapel. Des Weiteren sind ein Studentencafé, The Shed, Guy's Bar und Konferenzräume hier zu finden.
Waterloo Campus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Waterloo Campus liegt an der Waterloo Bridge nahe dem Strand Campus im London Borough of Lambeth und besteht aus dem James Clerk Maxwell Gebäude, dem Franklin–Wilkins Gebäude (ehemals Cornwall House) und dem Waterloo Bridge Wing Building. Das ehemalige Cornwall House wurde zwischen 1912 und 1915 gebaut und war ursprünglich das His Majesty’s Stationery Office aber wurde während des Ersten Weltkriegs 1915 als Militärkrankenhaus eingerichtet und wurde das King George Military Hospital mit Platz für 1.800 Patienten.[40] Heute das größte Universitätsgebäude in London wurde es von King’s im Jahr 1980 erworben und wurde bis 2000 erheblich saniert.[41][42] Die Gebäude sind nach Rosalind Franklin und Maurice Wilkins benannt, zwei Forschern, die am King’s College London erheblich zur die Entschlüsselung der DNA-Struktur beigetragen haben.[41] Heute sind dort angesiedelt:
- die School of Biomedical Sciences, Diabetes & Nutritional Sciences Division
- die School of Education, Communication and Society
- LonDEC – the London Dental Education Centre
Das gegenüberliegende James Clerk Maxwell Gebäude beherbergt die Florence Nightingale Faculty of Nursing, Midwifery & Palliative Care und zahlreiche administrative Verwaltungseinheiten des KCL. Das Gebäude wurde nach dem schottischen Mathematiker James Clerk Maxwell benannt, der Professor am King's von 1860 bis 1865 war.[43] Die nach ihm benannte Maxwell-Gleichungen und die Entdeckung der Feldtheorie gelten als eine der wichtigsten Leistungen der Physik und Mathematik des 19. Jahrhunderts.
St Thomas’s Campus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der St Thomas’ Campus im London Borough of Lambeth schaut auf das Houses of Parliament von der anderen Seite der Themse und beherbergt die School of Medicine und das Dental Institute. Hier liegt auch das Florence Nightingale Museum.[44] Das St Thomas' Hospital und der Campus sind nach Thomas Becket benannt, ehemals der Erzbischof von Canterbury.[45]
Denmark Hill Campus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Denmark Hill Campus liegt im Süden Londons an der Grenze des London Borough of Lambeth zum London Borough of Southwark und ist der einzige Campus, der nicht an der Themse liegt. Er besteht aus dem King’s College Hospital, dem Maudsley Hospital und dem Institute of Psychiatry, Psychology and Neuroscience (IoPPN). Auch die King’s College Hall liegt hier. Weitere Gebäude beinhalten die Campus-Bibliothek Weston Education Centre (WEC), das James Black Zentrum, das Rayne Institute und das Cicely Saunders Institut für Palliativpflege.[46] Das Maurice Wohl Clinical Neuroscience Institut wurde 2015 von Anne, Princess Royal am Denmark Hill Campus eröffnet.[47]
- Maughan Library, die größte Bibliothek des King’s College London am Strand Campus
- King's College London, Strand Campus
- Historischer Eingang mit steinernem College-Wappen (Coat of Arms) des Hauptgebäudes (King's Building) am Strand Campus des King's College London.
- King’s College London Chapel
- Somerset House, King's College London
- Bush House, King's College London
- King's College London, Guy's Campus
- Interieur („Round Reading Room“) der Maughan Library, King's College London.
Rankings
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das King’s College London belegte im QS World University Ranking 2015 den 15. Platz aller Universitäten weltweit. Im weltweiten Ranking des Times-Higher-Education-Ranking belegte es im Jahr 2022 den 11. Platz gemessen am wissenschaftlichen Einfluss.[48] Für das Studienfach Rechtswissenschaften sieht das QS World University Rankings das King’s College London auf Platz 16 der Welt, für psychologische Studien auf Platz 12 weltweit.[49] Das an die Universität angeschlossene King’s College Hospital belegte im Times Higher Education-Ranking des Jahres 2015/16 Platz 8 weltweit für Medizin und klinische Studien.[12]
Die King’s Business School trägt die so genannte Triple Crown, eine gleichzeitige Akkreditierung durch die britische AMBA, die amerikanische AACSB und das europäische EQUIS.[50]
Das Stiftungskapital des King's ist das viertgrößte im Vereinigten Königreich nach den Universitäten Oxford und Cambridge und das größte aller Universitäten in London.
Zahlen zu den Studierenden und den Mitarbeitern
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit 38.445 Studierenden im Studienjahr 2020/2021 war das King’s College London die sechstgrößte Universität des Vereinigten Königreiches.[51] 24.365 Studenten waren weiblich (63,4 %) und 13.330 (34,7 %) männlich.[51] 22.220 Studierende kamen aus England, 245 aus Schottland, 310 aus Wales, 95 aus Nordirland, 4.645 aus der EU und 10.905 aus dem Nicht-EU-Ausland.[51] 21.355 der Studierenden (55,5 %) strebten ihren ersten Studienabschluss an, sie waren also undergraduates. 17.085 (44,4 %) arbeiteten auf einen weiteren Abschluss hin, sie waren postgraduates.[51] Davon waren 2.875 in der Forschung tätig.[51] Bezogen auf die Zahl der forschenden Studenten lag das King’s College London auf Platz acht in Großbritannien.[51]
Von den 33.110 Studenten des Studienjahres 2019/2020 waren 20.825 weiblich und 11.715 männlich.[52] 2007 waren es 21.755 Studenten gewesen, 2014/2015 18.395 Frauen und 10.320 Männer und insgesamt 28.720 Studenten.[52] 2019/2020 kamen 19.065 Studenten aus England, 170 aus Schottland, 265 aus Wales und 4.400 aus der EU.[52] 19.370 der Studenten waren undergraduates, 13.740 waren postgraduates.
2020/2021 hatte das College 9.155 Angestellte, davon waren 5.015 wissenschaftlich tätig.[53]
Bekannte Alumni
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Desmond Tutu, südafrikanischer Geistlicher und Menschenrechtler
- Peter Higgs, britischer theoretischer Physiker und Nobelpreisträger
- Virginia Woolf, britische Schriftstellerin und Verlegerin
- John Keats, britischer Dichter
- Alain de Botton, britisch-schweizerischer Schriftsteller und Fernsehproduzent
- Greer Garson, britische Schauspielerin und Oscarpreisträgerin
- Dannie Abse (1923–2014), britischer Autor und Dichter
- Adewale Akinnuoye-Agbaje (* 1967), englischer Schauspieler
- Maruf al-Bachit (1947–2023), Premierminister von Jordanien
- Martin Bashir (* 1963), britischer Journalist
- Abd ar-Rahman al-Bazzaz (1913–1973), irakischer Politiker
- Nikolaus Benke (* 1954), österreichischer Rechtswissenschaftler
- Godfrey Binaisa (1920–2010), Präsident von Uganda
- Joost de Blank (1908–1968), anglikanischer Theologe und Erzbischof von Kapstadt
- Kai Boeckmann (* 1964), deutscher Diplomat
- Alain de Botton (* 1969), Schweizer Schriftsteller und Journalist
- Ethelbert William Bullinger (1837–1913), britischer Theologe
- Michael Caplan (* 1953), britischer Kronanwalt
- George Leonard Carey (* 1935), em. Erzbischof von Canterbury
- Qui-Lim Choo, entdeckte Hepatitis C
- Arthur C. Clarke (1917–2008), britischer Schriftsteller
- William Kingdon Clifford (1845–1879), britischer Philosoph und Mathematiker
- Michael Collins (1890–1922), irischer Unabhängigkeitskämpfer
- Helen Cresswell (1934–2005), britische Schriftstellerin
- Quentin Crisp (1908–1999), britischer Autor und Entertainer
- Mike Dash (* 1963), walisischer Historiker
- John Deacon (* 1951), britischer Musiker
- Richard Doll (1912–2005), britischer Forscher
- John Dunwoody (1929–2006), britischer Politiker
- Havelock Ellis (1859–1939), britischer Sexualforscher
- John Evan (* 1948), britischer Musiker
- Cecil Scott Forester (1899–1966), englischer Schriftsteller
- Francis Galton (1822–1911), britischer Naturforscher und Schriftsteller
- John Eliot Gardiner (* 1943), britischer Dirigent und Chorleiter
- William Schwenck Gilbert (1836–1911), englischer Schriftsteller
- Calouste Gulbenkian (1869–1955), britischer Ingenieur
- Sydney Gun-Munro (1916–2007), Generalgouverneur von St. Vincent und den Grenadinen
- Radclyffe Hall (1880–1943), britische Dichterin
- Thomas Hardy (1840–1928), englischer Schriftsteller
- Frederic Harrison (1831–1923), britischer Jurist und Historiker
- Peter Higgs (1929–2024), britischer Physiker und „Vater“ des sog. Higgs-Teilchens
- Thomas Hodgkin (1798–1866), britischer Arzt und Pathologe
- Frederick Gowland Hopkins (1861–1947), englischer Biochemiker und Mediziner
- Michael Houghton, entdeckte Hepatitis C
- Frederick Wollaston Hutton (1836–1905), englischer Geologe und Zoologe
- Simon Ings (* 1965), britischer Schriftsteller
- Derek Jarman (1942–1994), britischer Regisseur
- Augustus Jaspert (* 1979), britischer Diplomat
- B. S. Johnson (1933–1973), englischer Schriftsteller
- John Keats (1795–1821), englischer Dichter
- Muhammad Zafrullah Khan (1893–1985), Außenminister von Pakistan
- Horace King (1901–1986), britischer Politiker
- Charles Kingsley (1819–1875), englischer Theologe
- Henry Kingsley (1830–1876), englischer Schriftsteller
- Glafkos Klerides (1919–2013), griechisch-zypriotischer Politiker
- Abdul Gadrie Koroma (* 1943), Jurist aus Sierra Leone
- Hannelore Kraft (* 1961), Ministerpräsidentin von Nordrhein-Westfalen
- Hanif Kureishi (* 1954), britischer Schriftsteller
- James Lowther, 1. Viscount Ullswater (1855–1949), britischer Politiker
- Andy Mackay (* 1946), britischer Musiker
- William Somerset Maugham (1874–1965), englischer Schriftsteller und Arzt
- Edward Walter Maunder (1851–1928), englischer Astronom
- Lee Moore (1939–2000), Premierminister von St. Kitts und Nevis
- Michael Morpurgo (* 1943), britischer Schriftsteller
- Sarojini Naidu (1879–1949), indische Dichterin
- Michael Nyman (* 1944), englischer Komponist
- David Owen, Baron Owen of Plymouth (* 1938), britischer Außenminister
- Tassos Papadopoulos (1934–2008), griechisch-zypriotischer Jurist
- Sir Lynden Pindling (1930–2000), Premierminister der Bahamas
- Richard Anthony Proctor (1837–1888), britischer Astronom
- Surendran Reddy (1962–2010), südafrikanischer Komponist und Pianist
- France-Albert René (1935–2019), Präsident der Seychellen
- Alliott Verdon Roe (1877–1958), britischer Luftfahrtpionier
- Steven P. Rose (* 1938), britischer Biologe
- John Ruskin (1819–1900), englischer Schriftsteller
- Isabel dos Santos (* 1973), die erste Dollar-Milliardärin Afrikas
- Khushwant Singh (1915–2014), indischer Autor und Journalist
- Louis Slotin (1910–1946), kanadischer Physiker und Chemiker
- Caroline Spurgeon (1869–1942), englische Literaturwissenschaftlerin
- Leslie Stephen (1832–1904), britischer Historiker
- Richard Sykes (* 1942), britischer Biochemiker
- Max Theiler (1899–1972), südafrikanisch-US-amerikanischer Biologe, Nobelpreis für Medizin (1951)
- Desmond Tutu (1931–2021), südafrikanischer anglikanischer Erzbischof, Friedensnobelpreis (1984)
- Isobel Waller-Bridge (* 1984), britische Bühnen- und Filmkomponistin
- Harold Watkinson, 1. Viscount Watkinson
- John Wolfe-Barry (1836–1918), englischer Bauingenieur
- Virginia Woolf (1882–1941), britische Schriftstellerin
Bekannte Lehrkräfte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]An folgende Lehrkräfte des Kings’s College wurde ein Nobelpreis vergeben:[10]
- Charles Barkla (1877–1944), von 1909 bis 1913 Professor der Physik am King’s, Nobelpreis für Physik 1917
- Owen Willans Richardson (1879–1959), von 1914 bis 1924 Professor der Physik am King’s, Nobelpreis für Physik 1928
- Frederick Gowland Hopkins (1861–1947), lehrte von 1894 bis 1898 Physiologie und Toxikologie am Guy's Hospital, Nobelpreis für Physiologie oder Medizin 1929
- Charles Scott Sherrington (1857–1952), von 1887 bis 1891 Professor der systematischen Physiologie am St Thomas’ Hospital, Nobelpreis für Physiologie oder Medizin 1932
- Edward Appleton (1892–1965), von 1924 bis 1936 Professor der Physik am King’s College, Nobelpreis für Physik 1947
- Maurice Wilkins (1916–2004), von 1958 bis 1963 Dozent für Biophysik, Nobelpreis für Physiologie oder Medizin 1962, war von 1963 bis 1970 Professor für Molekularbiologie und von 1970 bis 1981 Professor für Biophysik
- James Whyte Black (1924–2010), von 1984 bis 1992 Professor für analytische Pharmakologie am King’s College, Nobelpreis für Physiologie oder Medizin 1988
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Department of War Studies, King’s College London
- King's Business School
- King’s College Hospital
- Liddell Hart Centre for Military Archives
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Offizielle Website des King’s College London (englisch)
- King’s College London Department of Management (englisch)
- King’s College Student Union (englisch)
- Website der Humboldt-Universität Berlin (European Law School) zum juristischen Dreiländerstudiengang zwischen der Université Paris II, dem King’s College London und der Humboldt-Universität Berlin
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ King’s appoints Professor Shitij Kapur as new President & Principal. In: News Centre. King’s College London, 27. Oktober 2020, abgerufen am 24. Mai 2021 (britisches Englisch).
- ↑ Our people. In: About. King’s College London, abgerufen am 17. April 2022 (englisch).
- ↑ Higher Education Student Statistics HESA: UK: Where do HE students study? In: HESA https://www.hesa.ac.uk/ > Open data > Students > Where do they study? > Students by HE provider. Higher Education Statistics Agency HESA, abgerufen am 10. April 2023 (englisch).
- ↑ a b Who's working in HE? In: HESA https://www.hesa.ac.uk/ > Staff Higher Education Staff Data > Who’s working in HE? Higher Education Statistics Agency HESA, abgerufen am 10. April 2023 (englisch).
- ↑ a b Financial Statements for the year to 31 July 2021. King's College London, abgerufen am 3. Februar 2022.
- ↑ ANNUAL REPORT AND ACCOUNTS 2020-21. King’s College Hospital NHS Foundation Trust, abgerufen am 16. Februar 2022.
- ↑ a b History | About | King’s College London. Abgerufen am 25. März 2022.
- ↑ King's College London. Abgerufen am 13. Februar 2022 (englisch).
- ↑ Charities and Patronages. Abgerufen am 16. Januar 2022 (englisch).
- ↑ a b Nobel Laureates. In: King’s College London https://www.kcl.ac.uk > About > Nobel Laureates. King’s College London, London, abgerufen am 11. April 2023 (englisch).
- ↑ Malcolm Grant, President of UCL: The future of the University of London: a discussion paper from the Provost of UCL. (PDF; 231 kB) UCL, 2005, abgerufen am 16. Juli 2013.
- ↑ a b World University Rankings 2015-2016 by subject: clinical, pre-clinical and health results. 14. Oktober 2015, abgerufen am 16. Februar 2022 (englisch).
- ↑ a b The Foundation of St Thomas's. Thegarret.org.uk, S. 1, archiviert vom am 16. Dezember 2011; abgerufen am 5. Dezember 2015.
- ↑ King's College Hospital NHS Foundation Trust: ANNUAL REPORT AND ACCOUNTS 2020-21. In: kch.nhs.uk. Abgerufen am 16. Februar 2022 (englisch).
- ↑ King's College London: Joint AMBA-BGA accreditation completes 'triple crown'. Abgerufen am 25. Mai 2023 (englisch).
- ↑ a b J. S. Cockburn, H. P. F. King, K. G. T. McDonnell: King's College. In: A History of the County of Middlesex. Volume 1. Victoria County History, London 1969, S. 345–359 (englisch, Online [abgerufen am 25. März 2022]).
- ↑ A Chronology of State Medicine, Public Health, Welfare and Related Services in Britain 1066-1999. Fph.org.uk, S. 11, archiviert vom am 24. September 2015; abgerufen am 5. Dezember 2015.
- ↑ Our history. King's College London, 18. Juli 2015, archiviert vom am 18. Oktober 2018; abgerufen am 5. Dezember 2015. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Agha R, Agha M: A history of Guy's, King's and St. Thomas' hospitals from 1649 to 2009: 360 Years of innovation in science and surgery. In: International Journal of Surgery. 9. Jahrgang, Nr. 5, 2011, S. 414–427, doi:10.1016/j.ijsu.2011.04.002, PMID 21530696.
- ↑ Hibbert, Weinreb, Keay, Keay (2008), p. 958
- ↑ About King's College London : News and What's On : King's College London. 1. Oktober 2012, archiviert vom am 1. Oktober 2012; abgerufen am 25. März 2022. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ J. S. Cockburn, H. P. F. King, K. G. T. McDonnell: The University of London: The University. In: A History of the County of Middlesex. Volume 1. Victoria County History, London 1969, S. 315–344 (englisch, Online [abgerufen am 25. März 2022]).
- ↑ University of London, the Historical Record: (1836-1912). University of London, 1912, S. 7–24 (google.com).
- ↑ King's and the Blitz, September 1940. King's College London, abgerufen am 5. April 2013.
- ↑ Maddox (2002), p. 124
- ↑ Maurice Wilkins and Rosalind Franklin. King's College London, abgerufen am 21. Januar 2013.
- ↑ King's, DNA & the continuing story. King's College London, archiviert vom am 9. Juli 2012; abgerufen am 21. Januar 2013.
- ↑ Rebecca Smithers, Donald MacLeod: College vote brings break-up of university a step nearer In: The Guardian, 10. Dezember 2005 „Over the past 10 years the university has become an increasingly loose federation of independent institutions that are universities in their own right and receive their grants directly from the Higher Education Funding Council for England, although they still hand out degrees on behalf of the central university.“
- ↑ Hibbert, Weinreb, Keay, Keay (2008), p. 462
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Koordinaten: 51° 30′ 43″ N, 0° 6′ 58″ W