Klaus Wiegrefe

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Klaus Wiegrefe (* 1965) ist ein deutscher Journalist und Historiker.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der promovierte Historiker ist seit 1997 als Redakteur im Politikressort des Spiegel zuständig für Zeitgeschichte. Im Jahr 2005 veröffentlichte er die viel diskutierte Studie „Das Zerwürfnis. Helmut Schmidt, Jimmy Carter und die Krise der deutsch-amerikanischen Beziehungen“.[1] Er ist Mitherausgeber der SPIEGEL/DVA-Bücher „Der 1. Weltkrieg“, „Der 2. Weltkrieg“ und „Die 50er Jahre“.

Im Februar 2022 veröffentlichte Wiegrefe einen Artikel im Spiegel zum Betrugsvorwurf Putins gegen den Westen im Rahmen des Ukraine-Konflikts, bezogen nicht nur um den Zwei-plus-Vier-Vertrag 1990, sondern um alle Vereinbarungen nach dem Mauerfall mit dem späteren Fazit des Bonner Außenministers Hans-Dietrich Genscher: formal sei das alles [die NATO-Osterweiterung] in Ordnung, aber man solle sich nichts vormachen. Gegen den Geist der Absprachen von 1990 verstoße man sehr wohl.[2]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Autor[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Herausgeberschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

SPIEGEL E-Books (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Richard von Weizsäcker – Der stille Revolutionär, SPIEGEL-Verlag, 2015
  • Franz Josef Strauß – Größe und Grenzen, SPIEGEL-Verlag, 2015
  • SPIEGEL-Gespräche mit Helmut Schmidt, SPIEGEL-Verlag, 2015
  • Hans-Dietrich Genscher – Diplomat der Einheit, SPIEGEL-Verlag, 2016
  • Auschwitz – Geschichte eines Vernichtungslagers, SPIEGEL-Verlag

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Rezensionsnotizen zu Das Zerwürfnis Helmut Schmidt, Jimmy Carter und die Krise der deutsch-amerikanischen Beziehungen bei Perlentaucher.
  2. Klaus Wiegrefe: Eiserne Garantien in: Der Spiegel, Nr. 7, 12. Februar 2022, S. 28f.: Spiegel Online: Wiegrefe: Hat Putin recht?, 10. Februar 2022. Abgerufen am 22. Februar 2022.