Linux-Verband

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Linux-Verband e.V.
(LIVE)
Rechtsform eingetragener Verein
Gründung 1997
Sitz Frickenhausen am Main
Auflösung 2011 (Fusion mit Lisog e. V. zur Open Source Business Alliance)
Zweck Interessenvertretung von Open-Source-Unternehmen in Deutschland und Europa, Förderung des Einsatzes von Linux im kommerziellen Bereich
Vorsitz Elmar Geese
Website linux-verband.de (Memento vom 24. Januar 2012 im Internet Archive)

Der LIVE Linux-Verband e.V. vereinte die im Bereich freie Software und insbesondere im Bereich Linux tätigen Unternehmen und Personen bzw. deren Unterstützer. Gegründet wurde er auf der Multimediamesse MediaLive im April 1997 in Arnsberg,[1] Vereinssitz war Frickenhausen am Main, die Geschäftsstelle war in Berlin. 1999 übernahm LIVE das Internetportal linux.de.[2]

Nachdem bereits ab 2010 drei zusätzliche Vorstandsmitglieder des Verbandes in den Vorstand von Lisog e.V. aufgenommen worden waren,[3] beschlossen am 21. und 22. Juli 2011 die beiden Vereine LIVE Linux Verband e.V. und Lisog e.V. zu fusionieren. Die Verschmelzung wurde im September 2011 vollzogen.[4] Der Name der neuen Organisation ist Open Source Business Alliance (OSBA), mit Sitz in Stuttgart.[5][6][7]

Mitglieder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mitglieder sind IT-Unternehmen wie Linux-Distributoren, Systemhäuser, Softwarehersteller, aber auch Anwenderunternehmen und einzelne Personen. Die Mitgliedschaft setzte sich (Stand Juni 2010) zusammen aus:

  • 33 Firmenmitglieder
  • 10 Firmenfördermitglieder
  • 98 persönliche Mitglieder
  • 4 Gruppenmitglieder

Tätigkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Linux-Verband verstand sich als Interessenvertretung von Open-Source-Unternehmen in Deutschland und Europa. Das Ziel ist die weitere Verbreitung von freier Software und offenen Standards.[1] Den Mitgliedern bietet er ein Netzwerk zum Informationsaustausch, zur Zusammenarbeit und zum gemeinsamen Ausbau des Geschäfts mit freier Software. Der LIVE tritt gegenüber Medien, Wirtschaft, Verwaltung und Politik als Berater auf. Er bezieht Stellung gegen computerimplementierte Erfindungen (Softwarepatente) und wirbt für offene Standards in der IT. Der Verband betrieb in Kooperation mit dem Heise Verlag, Hannover, eine Anbieterdatenbank.

Vorsitzender war Elmar Geese, Tarent GmbH, Bonn, Stellvertretender Vorsitzender Rico Barth, c.a.p.e. IT GmbH, Chemnitz (Stand Juni 2010).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Linux-Verband gegründet, heise.de, 29. April 1997
  2. Linux-Verband übernimmt Portal, Computerwoche, 6. Mai 1999
  3. Linux-Verband-Vorstände erweitern Lisog, Linux-Magazin, 12. November 2010
  4. Linux-Verbände wollen Interoperabilität: Open Source Business Alliance startet, Computerwoche, 10. November 2011
  5. Hans-Joachim Baader: Lisog und Linux-Verband schließen sich zusammen. In: pro-linux.de. 23. Juli 2011, abgerufen am 2. August 2011.
  6. Lisog und Linux-Verband fusionieren zur Open Source Business Alliance, zdnet.de.
  7. Linux-Verband und Lisog verschmelzen, heise.de, 25. Juli 2011