Loon (Sänger)

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Amir Junaid Muhadith (* 20. Juni 1975 in Harlem, New York, N.Y. als Chauncey Lamont Hawkins) bekannt durch seinen Künstlernamen Loon, ist ein ehemaliger US-amerikanischer Rapper und Contemporary R&B-Sänger.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er zog die Aufmerksamkeit auf sich durch seine häufige Zusammenarbeit mit P. Diddy. Der Mitte 2002 erschienene Titel I Need a Girl (Part One) von P. Diddy wurde mit Unterstützung von Loon und Usher zum großen Erfolg. Auch an Toni Braxtons Song Hit the Freeway arbeitete er mit.

Im Jahre 2004 verließ Loon P. Diddys Plattenlabel Bad Boy Records und startete sein eigenes Label Boss Up Entertainment.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2008 konvertierte Loon zum Islam, nennt sich seitdem Amir Junaid Muhadith[1] und zog sich aus der Öffentlichkeit zurück.

Nachdem Loon bereits wegen zweier Verurteilungen (1993 im Alter von 18 Jahren sowie 2006) aufgrund von Kapitalverbrechen vorbestraft war, wurde er am 18. Juli 2013 zu einer weiteren 14-jährigen Haftstrafe verurteilt. Er wurde für schuldig befunden, am Handel mit einem oder mehr Kilogramm Heroin im Bundesstaat North Carolina teilgenommen zu haben. Um einer möglichen lebenslangen Haftstrafe zu entgehen (Three Strikes), lehnte Junaid ein Gerichtsverfahren ab und akzeptierte die Strafe. Eine Möglichkeit, die Strafe zur Bewährung auszusetzen, hätte normalerweise mindestens achteinhalb Jahre in Haft bedeutet.[2] Loon wurde Ende Juli 2020 während der COVID-19-Pandemie in den Vereinigten Staaten vorzeitig freigelassen, nachdem sich neben anderen der Produzent Weldon Angelos für ihn eingesetzt hatte.[3][4]

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Loon (2003)
  • No Friends (2006)
  • Wizard of Harlem (2006)
  • Bad Boy (2007)

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Loon bei Discogs
  2. Loon gets 14 year sentence In: BET.com, 18. Juli 2013. Abgerufen am 24. April 2014 
  3. Steven Nelson: Rapper formerly known as Loon released from prison after friends lobbied Trump. In: New York Post. 29. Juli 2020, abgerufen am 21. August 2020 (englisch).
  4. Blue Telusma: Bad Boy Records rapper Loon granted release from prison. In: thegrio.com. 29. Juli 2020, abgerufen am 21. August 2020 (englisch).