Lore II

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Lore II
Daten
Fläche 46,52 km²[1]
Einwohnerzahl 993 (2022)[2]
Chefe de Suco Armando de Jesus
(Wahl 2016)
Aldeias Einwohner (2015)[1]
Haitupuca 447
Ililapa 222
Nuhalata 142
Der Suco Lore II
Ililapa (Osttimor)
Ililapa (Osttimor)
Ililapa
Koordinaten: 8° 34′ S, 126° 59′ O

Lore II (Loré II) ist ein osttimoresischer Suco (eine dörfliche Gemeinde) im Verwaltungsamt Loré (Gemeinde Lautém). Bis zum 1. Januar 2022 gehörte Lore II zum Verwaltungsamt Lospalos.[3]

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lore II
Orte Position[4] Höhe
Ililapa 8° 34′ 13″ S, 126° 59′ 13″ O 348 m
Medizinische Station von Lore II

Der Suco liegt im Norden des Verwaltungsamts Loré. Nördlich liegt der Suco Fuiloro, im Westen Muapitine, südlich Lore I und im Osten Souro.[5] Lore II hat eine Fläche von 46,52 km²[1] und teilt sich in die drei Aldeias Haitupuca, Ililapa und Nuhalata.[6]

Die größte Siedlung Ililapa liegt in der Nordwestecke des Sucos und verfügt über eine Grundschule. Durch sie führt eine schlecht ausgebaute Straße von der Gemeindehauptstadt Lospalos im Norden in Richtung dem Ort Lore im Suco Lore I im Süden. Über den Grenzfluss Tchino, der ein Quellfluss des Namaluto ist, führt eine Brücke. Der Tchino heißt in seinem Oberlauf Tehino. Seine Quelle entspringt im Grenzgebiet zwischen Lore II und Lore I. Im Osten von Lore II entspringt der Lapalapa.[7][8]

Einwohner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Suco leben 993 Einwohner (2022), davon sind 462 Männer und 531 Frauen. Im Suco gibt es 195 Haushalte.[2] Im Suco gibt es 163 Haushalte.[1] Fast 99 % der Einwohner geben Fataluku als ihre Muttersprache an. Minderheiten sprechen Tetum Prasa oder Lolein.[9]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Während der Schlacht um Timor (1942–1945) gab es auf einem Berggipfel an der Straße nach Lospalos in der Aldeia Haitupuca eine japanische Radarstation, die am 27. November 1944 durch Spitfire und B-25 zerstört wurde. Ausgerüstet mit Zusatztanks war dies mit über 850 Meilen (etwa 1400 km) die längste Mission, die je von Spitfire durchgeführt wurde.[10]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Armando de Jesus (2021)

Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Fernando Cristovão zum Chefe de Suco gewählt.[11] Bei den Wahlen 2009 gewann Justino Ximenes[12] und 2016 Armando de Jesus.[13]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Lore II – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015, abgerufen am 23. November 2016.
  2. a b Institutu Nasionál Estatístika Timor-Leste: Final Main Report Census 2022, abgerufen am 18. Mai 2022.
  3. Tatoli: Parlamento Nacional aprova propostade lei da divisão administrativa do territorio na final global, 31. Mai 2021 (Memento vom 29. Dezember 2021 im Internet Archive), abgerufen am 2. Juni 2021.
  4. Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 (Direcção-Geral de Estatística DGE).
  5. Timor-Leste GIS-Portal (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
  6. Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Memento vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (Portugiesisch; PDF; 323 kB)
  7. UNMIT: Timor-Leste District Atlas version02, August 2008 (Memento vom 3. Dezember 2011 im Internet Archive) (PDF; 389 kB)
  8. Timor-Leste GIS-Portal (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
  9. Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Lore II (Tetum; PDF; 8,6 MB)
  10. Edward Willis: AN AUSTRALIAN ARMY SITE AND TRAVEL GUIDE, LAUTEM DISTRICT, LORÉ , 1. November 2023, 2/2 Commando Association of Australia, abgerufen am 11. Februar 2024.
  11. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  12. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  13. Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016, abgerufen am 17. Juni 2020.

f1 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap