Ludwig Bang

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Ludwig Friederich Carl Bang (* 24. Januar 1857 in Doberan; † 9. März 1944[1] ebenda) war ein deutscher Historien- und Genremaler.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grabstein von Ludwig Bang auf dem Neuen Friedhof in Bad Doberan

Ludwig Bang war Sohn eines Forstgärtners. Er besuchte das Katharineum zu Lübeck[2] und studierte anschließend ab 1875 Malerei an der Akademie der Bildenden Künste München, wo er die Antikenklasse besuchte.[3]

Er verlegte sich auf die Historienmalerei und schuf Wandgemälde in München, Nürnberg und in Luzern. Bang wanderte gegen Ende des 19. Jahrhunderts in die Vereinigten Staaten aus. In Toledo (Ohio) ist er von Mitte der 1890er Jahre zumindest bis 1906 als Maler tätig gewesen, wo er Porträts, Landschaften und Genreszenen malte und mit der Toledo Artists Association ausstellte. Auch als Buchillustrator wurde er dort tätig.[4] Eines seiner Skizzenbücher ist in der Toledo-Lucas County Public Library erhalten.

1914, kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs, kehrte er nach Doberan zurück, wo er Landschaftsbilder und Bilder nach Motiven der mecklenburgischen Sagenwelt schuf, die auch in die Sammlungen des Staatlichen Museums Schwerin gelangten.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Heinrich Borwins Schwur

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Ludwig Bang – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. www.friedhof-doberan.de abgerufen am 8. Februar 2018. (Andere Quellen geben das Jahr 1930 ohne Angabe des Todestages an.)
  2. In Lübeck lebte er 1871 bei seinem Onkel Heinrich Bang, dem Prediger an St. Annen, in der Johannisstraße (nach seinem Eintrag in der Volkszählungsliste von 1871, abgerufen über ancestry.com am 1. Dezember 2014). Er hat vermutlich das Katharineum vor dem Abitur wieder verlassen, denn in Hermann Genzken: Die Abiturienten des Katharineums zu Lübeck (Gymnasium und Realgymnasium) von Ostern 1807 bis 1907. Borchers, Lübeck 1907. (Beilage zum Schulprogramm 1907): Digitalisat, Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf ist er nicht verzeichnet.
  3. Matrikel der Akademie (Zugriff vom 30/11/14)
  4. So z. B. für Emery D. Potter: Ode to my pipe.
  5. Deutsche Fotothek
  6. Deutsche Fotothek