Lukas Bormann

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Lukas Bormann (* 24. Februar 1962 in Frankfurt am Main) ist Professor für Neues Testament an der Philipps-Universität Marburg.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lukas Bormann studierte Evangelische Theologie an den Universitäten Frankfurt am Main, Mainz, Marburg und Heidelberg. 1993 wurde er an der Universität Frankfurt am Main zum Dr. theol. promoviert (Philippi – Stadt und Christengemeinde zur Zeit des Paulus). Im Jahr 2000 erfolgte ebenda seine Habilitation für das Fach Neues Testament mit einer Arbeit über Recht, Gerechtigkeit und Religion im Lukasevangelium.

Von 2000 bis 2004 war er Professor für Evangelische Theologie und Religionspädagogik an der Technischen Universität Braunschweig, anschließend bis 2009 Inhaber des Lehrstuhls für Evangelische Theologie III – Biblische Theologie an der Universität Bayreuth. Von 2009 bis 2014 lehrte und forschte er an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Seit 2014 ist er Professor für Neues Testament an der Philipps-Universität Marburg. Seit 2016 ist er Mitglied des Senats dieser Universität. Vom 30. Juli bis 2. August 2019 war er Gastgeber des 74. General Meetings der Studiorum Novi Testamenti Societas / Society for New Testament Studies SNTS Marburg 2019.

Seit 1998 ist Bormann in verschiedenen Funktionen im Bereich E-Learning tätig.[1] Er ist Mitglied der neutestamentlichen Forschungsgesellschaft Studiorum Novi Testamenti Societas (SNTS), der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Theologie, des Vereins für bayerische Kirchengeschichte und der Hessischen Kirchengeschichtlichen Vereinigung.

Publikationen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Philippi. Stadt und Christengemeinde zur Zeit des Paulus. Als: Abraham J. Malherbe, David P. Moessner (Hrsg.): Supplements to Novum Testamentum, Bd. 78. Verlag E. J. Brill. Leiden 1995, ISBN 90-04-10232-9. (Dissertation)
  • Recht, Gerechtigkeit und Religion im Lukasevangelium. Göttingen 2001. (Habilitationsschrift)
  • Walter Grundmann und das Ministerium für Staatssicherheit. Chronik einer Zusammenarbeit aus Überzeugung. 1956–1969. In: Kirchliche Zeitgeschichte, Band 22. Göttingen 2009, S. 595–632.
  • Der Brief des Paulus an die Kolosser. In Theologischer Handkommentar zum Neuen Testament, 10/I. Leipzig 2012.
  • Bibelkunde – Altes und Neues Testament. Göttingen 2014, ISBN 978-3-8252-4068-4.
  • (als Hg.): Neues Testament. Zentrale Themen (entspricht einer „Theologie des Neuen Testaments“). Neukirchener Verlag, Neukirchen-Vluyn 2014, ISBN 978-3-7887-2858-8. (Rezension.)
  • Theologie des Neuen Testaments. Grundlinien und wichtigste Ergebnisse der internationalen Forschung, Göttingen 2017, ISBN 978-3-8252-4838-3.
  • (als Hg.): Abraham’s Family. A Network of Meaning in Judaism, Christianity, and Islam, Tübingen 2018, ISBN 978-3-16-156302-7.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Über den Autor, UTB-Verlagswebsite (Memento vom 2. Januar 2015 im Internet Archive), abgerufen am 2. Januar 2015.