Ma'abat

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Ma'abat
Lagoa Lamessana an der Küste im Osten des Sucos
Daten
Fläche 29,47 km²[1]
Einwohnerzahl 904 (2022)[2]
Chefe de Suco António Coli de S. Soares
(Wahl 2016)
Aldeias Einwohner (2015)[1]
Ma'abat 200
Soraha 550
Der Suco Ma'abat
Ma'abat (Osttimor)
Ma'abat (Osttimor)
Ma'abat
Koordinaten: 8° 31′ S, 126° 1′ O

Ma'abat (Maabat) ist ein osttimoresischer Ort, Suco und Aldeia im Verwaltungsamt Manatuto (Gemeinde Manatuto).

Der Ort[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort Ma'abat liegt im Nordosten des Sucos, auf einer Meereshöhe von 29 m. Er ist Teil der Stadt Manatuto.

Der Suco[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ma'abat
Orte Position[3] Höhe
Aitehen 8° 30′ 46″ S, 126° 1′ 50″ O 21 m
Berato 8° 30′ 52″ S, 126° 1′ 12″ O 29 m
Dadean Huhun 8° 31′ 9″ S, 126° 2′ 35″ O m
Ma'abat 8° 30′ 45″ S, 126° 1′ 14″ O 29 m
Soraha 8° 31′ 35″ S, 126° 1′ 29″ O 74 m
Umasau 8° 30′ 43″ S, 126° 1′ 25″ O m

Im Suco leben 904 Einwohner (2022), davon sind 460 Männer und 444 Frauen. Im Suco gibt es 176 Haushalte.[2] Über 76 % der Einwohner geben Galoli als ihre Muttersprache an. Über 18 % sprechen Tetum Prasa, Minderheiten Habun, Tetum Terik, Makasae, Mambai, Idaté oder Kairui.[4]

Vor der Gebietsreform 2015 hatte Ma'abat eine Fläche von 31,68 km².[5] Nun sind es 29,47 km².[1] Der Suco liegt an der Nordküste von Manatuto, an der Baía de Lanessana. Westlich liegt der Suco Sau und südlich der Suco Aiteas. Im Osten grenzt Ma'abat an das Verwaltungsamt Laleia mit seinem Suco Lifau. Mehrere kleine Flüsse fließen im Suco während der Regenzeit nach Norden und bilden kurz vor der Mündung in die Straße von Wetar die Lagoa Lamessana. Die Grenze zu Laleia bildet der Fluss Dolacuain.[6]

Entlang der Küste im Norden des Sucos führt die Überlandstraße von Dili nach Baucau. Sie ist eine der wichtigsten Verkehrsverbindungen des Landes. Der Ostteil der Stadt Manatuto reicht im Nordwesten von den Sucos Aiteas und Sau aus nach Ma'abat hinein. Die Stadt besteht aus mehreren Orten. Auf dem Gebiet von Ma'abat liegen Ma'abat, Soraha, Aitehen und Berato, sowie der Hügel Santo António de Manatuto. Weiter östlich liegt das Dorf Umasau. Der Ort Dadean Huhun liegt nahe der Küste auf halben Weg zwischen Manatuto und dem Lagoa Lamessana.[7]

Im Suco befinden sich die zwei Aldeias Ma'abat und Soraha.[8]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde João da Silva zum Chefe de Suco gewählt[9] und 2009 in seinem Amt bestätigt.[10] Bei den Wahlen 2016 gewann António Coli de S. Soares.[11]

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit Januar 2011 produziert in Ma'abat die Belak Salt Company in einer Fabrik Kochsalz.[12]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Ma'abat – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015, abgerufen am 23. November 2016.
  2. a b Institutu Nasionál Estatístika Timor-Leste: Final Main Report Census 2022, abgerufen am 18. Mai 2023.
  3. Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 (Direcção-Geral de Estatística DGE).
  4. Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Ma'abat (tetum; PDF-Datei; 7,95 MB)
  5. Direcção Nacional de Estatística: Population Distribution by Administrative Areas Volume 2 English (Memento des Originals vom 5. Januar 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/dne.mof.gov.tl (Zensus 2010; PDF; 22,6 MB)
  6. Timor-Leste GIS-Portal (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
  7. UNMIT: Timor-Leste District Atlas version02, August 2008 (Memento des Originals vom 3. Dezember 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/unmit.unmissions.org (PDF-Datei; 567 kB)
  8. Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Memento vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (portugiesisch; PDF; 323 kB)
  9. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  10. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  11. Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016, abgerufen am 17. Juni 2020.
  12. Timor-Leste government, 9. Januar 2011, Government launches Salt production in Timor-Leste

f1 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap