Maarten Meiners

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Maarten Meiners
Nation Niederlande Niederlande
Geburtstag 8. Februar 1992 (32 Jahre)
Geburtsort Amersfoort, Niederlande
Größe 178[1] cm
Gewicht 82 kg
Karriere
Disziplin Abfahrt, Super-G, Riesenslalom,
Slalom, Kombination
Verein Skiclub De Wolfskamer
Status zurückgetreten
Karriereende 31. August 2023
Medaillenspiegel
Universiade 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Universiade
Silber 2017 Almaty Kombination
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupdebüt 16. Dezember 2012
 Gesamtweltcup 145. (2020/21)
 Riesenslalomweltcup 57. (2020/21, 2021/22)
letzte Änderung: 30. Dezember 2023

Maarten Sebastien Meiners (* 8. Februar 1992 in Amersfoort, Provinz Utrecht) ist ein ehemaliger niederländischer Skirennläufer. Der zweifache niederländische Meister startete in allen Disziplinen und nahm bereits sechsmal an Weltmeisterschaften teil.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jugend und JWM-Teilnahmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Maarten Meiners begann im Alter von fünf Jahren mit dem Skifahren. Nachdem er seine ersten Rennen in der Skihalle bestritten hatte, trainierte er zwischen 2004 und 2008 in Österreich, ehe er den Sprung in die niederländische Nationalmannschaft schaffte.[2] In der Saison 2009/10 kürte er sich zum niederländischen Jugendmeister im Riesenslalom und nahm in der Mont-Blanc-Region erstmals an Juniorenweltmeisterschaften teil. Bei drei Starts erreichte er die Ränge 36 und 57 in Slalom und Super-G. Bei seiner zweiten JWM-Teilnahme in Crans-Montana klassierte er sich in allen fünf Disziplinen und erzielte einen 16. Platz in der Super-Kombination als bestes Ergebnis. Bei zwei weiteren Teilnahmen (Roccaraso 2012, Québec 2013) blieb ein zehnter Rang im Riesenslalom (Mont Sainte-Anne 2013) sein Topresultat.

Weltcup und Großereignisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Januar 2011 gab Meiners im Riesenslalom von Oberjoch sein Europacup-Debüt. Als bisher beste Ergebnisse erreichte er jeweils im Riesenslalom zwei zehnte Ränge ebendort 2014 und in Lélex 2015. Wenige Wochen nach seinem Europacup-Debüt startete er in Garmisch-Partenkirchen erstmals bei Weltmeisterschaften, die er mit den Rängen 52 und 59 in Slalom und Riesenslalom abschloss. Am Ende der Saison sicherte er sich in der Kombination seinen ersten Staatsmeistertitel. Zu Beginn des nächsten Winters gewann er die niederländische Indoor-Meisterschaft. Am 16. Dezember 2012 gab er im Riesenslalom auf der Gran Risa sein Weltcup-Debüt, konnte sich bisher aber nie für einen zweiten Durchgang qualifizieren. Im Februar 2013 belegte er im Rahmen seinen zweiten Weltmeisterschaften in Schladming einen beachtlichen 20. Rang in der Super-Kombination. Die beiden folgenden Weltmeisterschaften (Vail/Beaver Creek 2015, St. Moritz 2017) verliefen nicht nach Wunsch und endeten mit drei Ausfällen in drei Rennen. Nach dem ersten Durchgang des Riesenslaloms von Beaver Creek hatte Meiners noch auf Rang 25 gelegen.[3] Im Rahmen der Universiade in Almaty gewann er im Februar 2017 die Silbermedaille in der Kombination hinter Kristaps Zvejnieks. Am Ende der Saison kürte er sich in St. Johann im Pongau erstmals zum niederländischen Meister im Riesenslalom.

Seine ersten Weltcuppunkte holte Meiners am 7. Dezember 2020 mit Platz 26 im Riesenslalom von Santa Caterina.

Am 31. August 2023 gab Meiners sein Karriereende bekannt.[4]

Meiners lebt in Naarden und Innsbruck. Er studiert „Economics & Business“ an der Universiteit van Amsterdam.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olympische Spiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2 Platzierungen unter den besten 30

Weltcupwertungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Gesamt Riesenslalom
Platz Punkte Platz Punkte
2020/21 145. 5 57. 5
2021/22 153. 3 57. 3

Europacup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Saison 2020/21: 6. Riesenslalomwertung
  • 11 Platzierungen unter den besten zehn, davon 1 Podestplatz

Nor-Am Cup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1 Sieg:
Datum Ort Land Disziplin
18. Dezember 2019 Nakiska Kanada Riesenslalom

Australia New Zealand Cup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Saison 2018: 2. Gesamtwertung, 1. Super-G-Wertung, 3. Riesenslalomwertung[A 1]
  • Saison 2019: 2. Gesamtwertung, 2. Super-G-Wertung, 8. Riesenslalomwertung
  • 5 Podestplätze, davon 3 Siege:
Datum Ort Land Disziplin
5. September 2018 Mount Hutt Neuseeland Super-G
5. September 2018 Mount Hutt Neuseeland Super-G
27. August 2019 Coronet Peak Neuseeland Super-G
  1. Die Rennen des Australian New Zealand Cup werden jährlich im August und September (Südwinter) ausgetragen und bereits der kommenden, internationalen Saison zugerechnet.

Juniorenweltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weitere Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2 niederländische Meistertitel (Kombination 2011, Riesenslalom 2017)
  • 3 niederländische Hallen-Meistertitel (Slalom 2011, 2012 und 2015)
  • Sieg bei den slowenischen Meisterschaften im Riesenslalom 2018
  • Silber in der Kombination bei der Winter-Universiade 2017
  • Niederländischer Jugendmeister im Riesenslalom 2010
  • Sieg bei den deutschen Jugendmeisterschaften im Riesenslalom 2013
  • 6 Siege in FIS-Rennen

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Maarten Meiners – Biography. Maarten Meiners, abgerufen am 28. März 2018 (englisch).
  2. Mirte: Race skiër Maarten Meiners aan de top in Tirol. BlogTirol, 17. Januar 2017, abgerufen am 28. März 2018 (niederländisch).
  3. Achievements. Maarten Meiners, abgerufen am 28. März 2018 (englisch).
  4. Maarten Meiners tritt zurück: Niederländischer Ski-Rennfahrer beendet seine Karriere. Abgerufen am 30. Dezember 2023 (deutsch).